"Wie geht es Lea?" "Wie soll es ihr denn jetzt gehen? Sie schläft kaum, isst kaum und sitzt fast rund um die Uhr bei ihrem Vater" Seufzend saßen die Samurai vor der Krankenstation und warteten auf die Kunoichi.
"Die Besuchszeit ist vorbei" Lea nickte und legte die Hand ihres Vaters auf's Bett. "Ich komme wieder, versprochen" Sie stand auf und verließ mit der Schwester den Raum. Lea verließ die Krankenstation und wurde sofort in die Arme geschlossen. Sie zuckte leicht zusammen und sah hoch. "Kawamatsu" Sie sah zur Seite. "Freunde...Ihr seid hier?" "Denkst du, wir lassen dich ganz alleine? Wir kennen uns zwar nicht wirklich mit Gefühlsduselei aus aber so gemein sind wir Samurai auch nicht" Lea sah auf den Boden. "...Es tut mir Leid..." "Wofür entschuldigst du dich?" Lea seufzte. "Ich wollte euch eine Freude machen...Euch die Welt zeigen und Spaß haben aber jetzt...Jetzt läuft alles den Bach runter..."
Kinemon legte seine Hand auf ihre Schulter. "Dafür kannst du nichts. Dass die Reise frühzeitig ein Ende fand, hat rein gar nichts mit dir zu tun. Wir wollten einfach nur Zeit mit dir verbringen, immerhin bist du uns wichtig und so oft sehen wir uns doch auch nicht. Und, dass es deinen Vater schlecht geht, hast du auch nicht gewusst. Es wäre so oder so passiert, egal ob du hier warst oder bei uns. Das wichtigste ist jetzt, dass dein Vater wieder gesund wird und, dass ihr noch viel Zeit mit einander verbringen könnt und das wünschen wir dir alle von ganzen Herzen"
Lea sah ihn an. "Lord Yasuies Worte hatten wohl doch was gutes an sich" Überrascht sah Kinemon sie an. "Woher weißt du davon?" Die Piratin grinste. "Ich weiß mehr über euch, als ihr denkt." "Lord Oden, hab ich recht?" "Jap. Hätte nie gedacht, dass er so liebenswerte Sachen über euch sagen konnte, da ihr wohl ziemliche Rabauken wart" Beschämt wichen die Samurai den Blick der Piratin aus. "Trotzdem danke ich euch" Die Männer sahen sie an. "Ihr seid immer für mich da, obwohl ihr selbst Probleme habt. Dad weiß ich wirklich sehr zu schätzen" Mit hochgezogenen Augenbrauen sahen die Samurai zuerst Kinemon und dann Kanjuro an. Den beiden war es ein wenig unangenehm, doch dennoch schenkten sie sich keinen Blick. Es war so, als würde der andere gar nicht mehr existieren. "Vergiss mal ganz schnell unser Problem. Das können die beiden schon selbst lösen. Konzentriere dich jetzt, um die wichtigeren Dinge abet vergiss nicht zu essen und zu schlafen" Lea nickte. "Ich danke euch, Freunde"
Mit Hilfe der anderen schaffte es Lea sich um sich selbst und um ihren Vater zu kümmern und trotz all den Schwierigkeiten, konnte sie lachen und Spaß in ihrem Leben haben. "Und er hat euch einfach so das Geld gegeben und das, obwohl ich bei ihm eingebrochen seid?" "Ja und er hat uns sogar mehr gegeben, als wir stehlen wollten" "Ihr wart aber böse" "Das Geld haben wir genutzt, um uns fortzubilden und würdige Gefolgsleute von Oden-sama zu werden. Unter anderem lernten wir Manieren und waren nicht mehr die Rabauken, die wir zu beginn waren" "Und so kam es, dass selbst Lord Oden Angst vor uns hatte" "Das kann ich nach vollziehen. Ich würde auch Angst haben, wenn ihr noch mehr Manieren dazu bekommt. Guterzogene Samurai, ein Phänom" Lea kicherte ein wenig, als es an der Tür klopfte.
Lea stand auf und öffnete die Tür. "Lea du musst sofort mitkommen" Ace zog die Piratin aus dem Zimmer und den Gang entlang. Die Samurai folgten den beiden. "Was ist denn los?" "Vater ist aufgewacht und hat nach dir gefragt" "Ist das wahr?!" Lea riss sich aus Ace' Griff und rannte zur Krankenstation. Dort angekommen suchte sie nach dem Arzt oder nach einer Schwester. "Ivy!" Lea lief auf die Schwester zum "Pops ist wach?" "Ja, er wird gerade untersucht. Du kannst gleich zu ihm rein" Erleichtert atmete Lea aus. Sie wartete vor der Tür, bis der Arzt raus kam. "Lea, du bist da" "Darf ich zu Pops?" Der Arzt trat zur Seite. "Aber übertreib es nicht" Lea nickte und betrat das Zimmer.
"Hallo Pops" Sie schloss die Tür. Der Kapitän sah sie an. "Hallo Prinzessin" Lea kam auf ihn zu. Tränen glitzerten in ihren Augen. "Wie geht es dir?" "Etwas müde und geschwächt aber es geht schon" Lea nickte. "Ich bin so froh....dass du wieder wach bist" "Verzeih mir, dass ich dir Sorgen gemacht habe" "Das ist nicht schlimm. Es geht dir gut und das ist, was zählt" Lea nahm seine Hand und lächelte. "Wie ich sehe, geht es dir auch gut" "Ja, Kawamatsu und die anderen waren für mich da" "Kawamatsu und die anderen?" "Ja, sie sind alle hier" "Wer soll das sein?" Das Lächeln auf Leas Lippen verschwand. "Sie sind Odens Gefolgsleute" "Oden?" "Einer deiner Söhne" "Ich habe keinen Sohn, der so heißt" "Oden ist tot. Er ist vor 25 Jahren gestorben. Er war damals, als wir auf Wano Kuni gestrandet sind, mitgekommen und 4 Jahre später ist er dann zu Roger gegangen" "Ich kann verstehen, dass du dir Sorgen um mich gemacht hast aber das ist kein Grund mir jetzt komische Geschichten zu erzählen. Ich kenne weder einen Roger noch diesen Oden" "Du kannst dich nicht mehr an Oden erinnern?" "Nein"
Lea ließ die Hand ihres Vaters los. "Ich bin...gleich...wieder da" Lea verließ den Raum. "Alles in Ordnung?" Sie schloss die Tür und sah Ivy an. "Pops hat Oden vergessen...." "Gedächtnisverlust?" Lea nickte. "Warte ich hole den Doc" Die Schwester verschwand und holte den Arzt. "Gedächtnisverlust auch noch...." "Wie 'auch noch'? Was hat Pops?" "Es ist schlimmer als gedacht" "Heißt das...?" "Ich will mich nicht festlegen, da er erst aufgewacht ist. Wir warten ein paar Tage ab aber du musst dich auf alles vorbereiten" Leas Gesicht wurde kreidebleich und sie verließ die Krankenstation. "Lea, was ist los?" "Wie geht es deinem Vater?" Lea starrte wie hypnotisiert einfach nur gerade aus. "Ich brauche frische Luft" Mehr sagte sie nicht. Sie ging nur steif wie ein Brett hoch auf's Deck, wo die schlussendlich zusammenbrach...
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9 Red Scabbards & the white one [One Piece FF]
Fanfiction5 Jahre nach dem Sieg gegen Kaido erreichten die Whitebeard Piraten erneut Wano Kuni. Lea macht sich auf die Siche nach den Samurai, um ihr Versprechen zu halten, doch mehrere Hindernisse stellen sich ihnen in den Weg: das Geheimnis eines Freundes...