Kapitel 3

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Nachdem wir noch ein paar Organisatorische Dinge geregelt hatten und ich auch eine Wohnung von S.H.I.E.L.D. gestellt bekam, war ich nun auf dem Weg zur Bahn, um zuerst zu meiner alten Wohnung zu fahren und meine Sachen zu holen. Ich kam aber gerade mal 3 Schritte von dem modernen S.H.I.E.L.D. Gebäude weg, ehe ich auch schon von Steve aufgehalten wurde. "Jola! Warte! Wo musst du hin?", fragte er. "Ähm...ich muss zur Yeardstreet. Warum?". "Ich komm mit.". "Ähm...okay. Ich fahr wohl mit der Bahn.". "Für so etwas hab ich immer eine Kappe und eine Sonnenbrille dabei.". "Achso, ok.". Schweigend stiefelten wir los.

Steve und ich hatten gestern nur noch über ein paar belanglose Dinge geredet. Er hatte mir etwas über die letzten Aufträge der Avengers erzählt, was ich natürlich alles schon durch das Fernsehen wusste. Nun wollte ich mich gerade auf den Weg zur Bibliothek machen, da ich noch für die Prüfungen lernen musste, jedoch kam ich noch nicht mals zur Tür, denn kurz vorher wurde ich auch schon von Steve angerufen. "Hey...Was ist denn bei dir los?", fragte ich erschrocken, da am anderen Ende der Leitung ganz viele Autos und sonstige Geräusche zu hören waren."Du musst unbedingt zu uns kommen. Wir haben ein dickes Problem. Ich schick dir die Adresse. Bis später!". Und schon war die Leitung tot. Verdattert schaute ich auf mein Handy, wurde jedoch kurze Zeit später auf die Adresse aufmerksam die Steve mir auch schon zugeschickt hatte. Ich ließ meine Tasche fallen und lief in die Garage, wo ich mich direkt auf mein Motorrad schwang und losfuhr.

Warum mach ich das jetzt eigentlich? Ach Scheiß doch der Hund drauf! Ich helf einfach und dann ist gut. Ich sollte mir nicht so viele Gedanken machen.

Als ich gerade auf die Autobahn fuhr, kamen auch auch schon zwei Wagen rasend schnell an mir vorbei gefahren.

Ok, hab sie gefunden!

Ich beschleunigte und war auch schon ein paar Sekunden später neben dem schwarzen SUV, der den anderen Wagen verfolgte. Als ich nach vorne blickte, sah ich jedoch, dass ein Typ auf dem anderen Wagen saß und gerade das Lenkrad rausriss. Ich beschleunigte noch mehr und sprang von meinem Motorrad ab.

Das wars dann wohl mal wieder mit dem Motorrad. Schade. Es hatte mir viele gute Dienste geleistet.

Während dem Sprung verwandelte ich mich und wollte neben den Wagen, nun ohne Lenkrad, sprinten um ihn vor der Bekanntschaft mit der Bande zu wahren, doch ich war nicht schnell genug. Außerdem spürte ich zwei Sekunden später jemanden auf meinem Rücken. Ich wollte nach ihm schnappen, kam jedoch nicht an ihn dran und schmiss mich somit kurzerhand auf den Rücken. Ich war jedoch nicht schnell genug und hatte somit nun ein Messer in meinem Arm stecken. Ich verwandelte mich zurück, um das Messer aus meinem Arm zu ziehen, damit die Wunde verheilen konnte, jedoch hatte ich nicht damit gerechnet auf dem Fremden zu landen, der mir das Messer in den Arm gerammt hatte. Der Mann unter mir hatte dies jedoch vorher schon bemerkt und hatte mir das Messer aus dem Arm gezogen, nur um es dann wieder gegen mich einzusetzen. "Danke!", sagte ich zu seiner Verwunderung jedoch nur und deutete auf meinen Arm, wo sich die Wunde gerade wieder schloss. Als er das sah, verengte er seine Augen und knurrte einmal wütend auf, als er mich dann auch schon wieder versuchte zu attackieren, jedoch rollte ich mich von ihm runter und lief hinter ein Auto, da ich aus dem Augenwinkel die Typen erkannt hatte, die aus dem Auto stiegen.

Okay. Erstmal gucke ich jetzt nach den anderen, dann kümmere ich mich wieder um Maskenboy. Hihi, Maskenboy. Das hört sich echt dämlich an.

Ich lief schnell zu dem Auto, welches gerade eben die Bande geknutscht hatte und suchte die anderen. Ich fand sie hinter verschiedenen anderen Fahrzeugen, die nicht weit weg standen. Ich lief schnell zu Steve. "Hey, was ist der Plan?", fragte ich. "Plan? Es gibt keinen Plan.". Genervt stöhnte ich auf. "Na klasse.". Kurze Zeit war es still, bis ich aufeinmal ein piepen hörte. "Weg hier!", schrie ich, war jedoch zu langsam und somit wurden wir ein paar Meter weiter weg geschleudert. "Jetzt reicht es. Hat einer von euch ne Waffe?", fragte ich. Kurz darauf hielt mir die Rothaarige eine Pistole entgegen, die ich dankend entgegen nahm. Ich stellte mich hinter dem Auto auf, zielte auf Maskenboy und hätte wahrscheinlich auch getroffen, wenn dieser nicht aufeinmal seine Hand gehoben hätte und die Kugeln daran abgeprallt wären. Nun war ich diejenige die ihn verwirrt anstarrte. "Der hat ja einen Metallarm! Warum sagt mir das denn keiner?", fragte ich die anderen. Die Rothaarige antwortete mir daraufhin,"Ich dachte, dass wäre dir bei eurer kleinen Kuschelrunde gerade eben aufgefallen.". Ich verdrehte nur die Augen, bevor ich noch einmal kurz hinter dem Auto hervorlugte und sah, dass Maskenboy nur noch ungefähr einen Meter weit weg stand. Also nahm ich meine Beine in die Hand und lief auf ihn zu. Plötzlich flog eine Bombe an mir vorbei, traf mich aber nicht. "Tja, zielen müssen wir wohl nochmal ü...". Ich wurde von einem lauten Krach und einem von der Brücke fliegenden Steve unterbrochen und blieb abrupt stehen. "Oh...okay...Ich nehm alles zurück. Du kannst echt gut zielen.". Und schon flog die erste Faust auf ihn zu, wurde jedoch von ihm abgefangen. Danach ein Tritt, noch ein paar Fäuste und schon hatte ich gewonnen. Ja... genau... als ob. Stattdessen hatte er alles abgefangen. Er hatte auch versucht mich zu treffen, woraus jedoch nichts wurde, da ich dies gekonnt abwehrte. Jedoch hatte er mich nach ein paar weiteren erfolglosen Tritten und Schlägen einfach hochgehoben und die Brücke runtergeschmissen.

Ey! Ich hatte keine Flugstunden gebucht.

Nachdem ich von der Brücke war und nun unten auf der Kreuzung stand, musste ich jedoch schnell ausweichen, da Maskenboy auf mich schoss. Mit einer Schrotflinte. Toll. Das hieß jetzt also, Beine in die Hand und verstecken um keinen Schweizer Käse neidisch zu machen. Ich hatte beim verstecken jedoch nicht so viel Glück und hatte später eine Kugel in meinem Bein hängen. "Du Arschloch!", schrie ich deswegen ein mal laut auf. Fuck, tat das weh. Nachdem ich mich dann hinter einem umgekippten Bus versteckt hatte, versuchte ich irgendwie die Kugel aus meinem Bein zu fischen, was sich als nicht wirklich leicht erwies, da sich die Wunde die ganze Zeit anfangen wollte zu schließen. Das hätte aber wahrscheinlich fatale Folgen, da die Kugel zuerst raus musste. "Verdammte Scheiße.". Als ich dann auch noch einen Kugelregen auf den Bus wahrnahm, hatte ich noch mehr Stress als sowieso schon. Plötzlich kam Steve aus dem Bus zu mir gerannt. "Was machst du denn da? Wir müssen weg! Der Bus fliegt gleich in die Luft.", rief er mir zu. "Warte! Ich muss zuerst die Kugel rausholen.". "Dafür ist keine Zeit!", schrie er mir nun wütend entgegen. Da war aber auch schon die Kugel aus dem Bein und die Wunde verschlossen. Schnell verwandelte ich mich, da ich somit schneller laufen konnte, packte Steve am Kragen und lief auf die andere Straßenseite. Gerade rechtzeitig, da zwei Sekunden später der Bus hochging. "Puh, nochmal Glück gehabt.". "Das nächste mal wirst du nicht mehr so ein Glück haben.". Erschrocken drehte ich mich um und sah einen jungen Mann mit komischen Flügeln auf dem Rücken, doch ich konnte mich nicht weiter auf ihn konzentrieren, da mittlerweile Maskenboy auf der Kreuzung stand und seine Maske von Steve heruntergerissen wurde. Kurzzeitig stand Steve schockiert da. "Bucky...", flüsterte er, was wahrscheinlich niemand außer mir und Bucky zu hören bekamen. "Wer zur Hölle ist Bucky?", fragte dieser, jedoch sah ich etwas in seinem Blick aufflackern, ehe er verschwand.

"Steve? Kann ich bitte mal mit dir reden?". Mittlerweile waren wir im Hauptquartier der Avengers angekommen, da wir mit den anderen über den Vorfall reden mussten. Ich wollte vorher aber nochmal mit Steve über Bucky sprechen, weswegen wir nun auf dem Weg in die Küche waren. "Wer ist Bucky?", fragte ich direkt raus. "Woher weißt du, wie er heißt? Die anderen haben es auch nicht mitbekommen!". "Wolfsgehör. Ich höre alles was ich will in einer Reichweite von 5 km.". Erstaunt guckte er zu mir, wurde jedoch sofort wieder ernst. "Bucky Barnes. Mein bester Freund. Wir waren zusammen im Krieg. Wir haben auch so viel zusammen gemacht. Fast alles. Er hat mich immer beschützt und versucht mir zu helfen. Doch dann ist er bei einem Einsatz vom Zug gefallen und gestorben. Naja...dachte ich zumindest. Aber auch wenn er nicht gestorben wäre, frage ich mich, wie er noch leben kann, denn eigentlich sollte er schon über 100 sein. Er sollte schon längst tot sein. Aber anscheinend hängt das mit seinem Arm zusammen...und mit seinen jetzigen Taten. Aber egal was passiert oder passiert ist. Ich will ihm helfen. Er hat mir schon so oft geholfen, ich kann nichts anderes tun als ihm jetzt zu helfen. Ich weiß aber auch, dass die anderen nicht helfen werden.". "Ich helfe dir. Du kannst zu 100% auf mich zählen. Versprochen. Er wusste nicht einmal, dass er so heißt. Ich will nicht wissen, was er noch alles nicht weiß.". Steve fing an zu lächeln."Danke.". Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. "Dafür doch nicht und außerdem hat es heute gut getan mal alles richtig anwenden zu können, was ich die letzten Jahre so trainiert hab. Komm, wir gehen am besten wieder rein, sonst vermissen uns die anderen noch.". Daraufhin fing Steve an zu lachen und wir gingen zurück zu den anderen. Mittlerweile wusste ich auch die Namen von allen. Natascha, Vision, Sam und Wanda. Es gibt auch noch andere aber die müssten jeden Moment kommen. Damit sollte ich auch recht behalten. Nachdem wir wieder zu den anderen gegangen sind, kam ein paar Sekunden später Stark herein. Ich wusste nicht, ob ich ihn mögen sollte oder nicht, da er im Fernsehen immer sehr arrogant rüberkam, aber ich wollte mir zuerst selber ein Bild von ihm machen. Bevor er mich aber begrüßte, holte er sich erstmal ein Glas Whisky. Ich mag Leute nicht, die immer nur trinken. Dann bemerkte er auch mal mich. "Ah, unser Neuankömmling!". Anscheinend merkte er, dass ich skeptisch war. "Ich bin Tony. Der Kopf der ganzen Sache und natürlich auch der beste.Ich habe eine Frage...Hast du Flöhe? Dann will ich dir nämlich nicht zu nah kommen.", fragte er mit einem süffisanten Lächeln.

Ich mochte ihn jetzt schon nicht.

Inferno//Winter Soldier FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt