Kapitel 3

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Caitlins POV

,, Katie du musst mir helfen, ich kriege diese Formeln einfach nicht in den Kopf!", sagt Marie ins Telefon und ich klemme mir seufzend unser Telefon hinters Ohr. ,, Marie es sind doch nur drei Formeln, die wir in der kompletten Klausur brauchen, dass sind doch nicht so viele, wir mussten schon mal mehr können!", sage ich und gehe in die Küche, wo ich meinen Kaffee aufsetze und meine Schulsachen etwas ordne. ,, Und wie gehen diese verdammten drei Formeln, ich habe keine Ahnung!", sagt Marie und ich muss lächeln, während ich mir eine Strähne hinters Ohr streiche. ,, Also einmal für die gleichmäßig beschleunigte Bewegung, schreib dir das auf, damit du es später hast!", sage ich und nehme mir einen Apfel  aus unserem Obstkorb und schneide in mit meinen Taschenmesser klein. ,, Jaja, hab ich, also sprich mit mir!", sagt Marie schon fast verzweifelt und ich schüttele den Kopf. ,, So erste Formel  s(t) = 0,5•a•t²!", sage ich und nehme meine nun volle Tasse Kaffee und trinke einen Schluck. ,, Hab ich!", sagt Marie und ich höre, wie sie irgendwelche Blätter durchsucht. ,, Dann die zweite Formel zur gleichmäßig beschleunigten Bewegung ist v(t) = a•t!", sage ich und höre plötzlich wie die Tür aufgeschlossen wird, Mum kommt doch eigentlich erst heute Abend, wenn sie nicht irgendetwas vor hat. ,, Marie ich rufe später noch einmal an, die letzte Formel zur gleichförmigen Bewegung ist s(t) = v•t!", sage ich und lege auf, als auch schon meine Oma und mein Onkel zum Vorschein kommen. ,, Hallo!", sage ich etwas verwirrt und schaue die beiden irritiert an. ,, Caitlin, du bist aber groß geworden!", sagt meine Grandma und zieht mich in eine Umarmung. ,, Weiß Mum, dass ihr hier seid?", frage ich und schaue Onkel Derek fragend an. ,, Ja weiß sie, ich nehme an mein altes Zimmer ist noch frei!", sagt Derek und will die Treppe hoch gehen, als ich den Kopf schüttele. ,, Das ist mittlerweile mein Zimmer, aber wir haben zwei Gästezimmer!", sage ich und könnte meinen das Knirschen von Dereks Zähnen zu hören. ,, Na dann, viel Spaß dort zu schlafen für die nächsten Wochen!", sagt Derek und geht eiskalt die Treppe hoch. ,, Das war hoffentlich ein Scherz von ihm oder?", frage ich und schaue zu Grandma, die nur den Kopf schüttelt. Ich höre wie es oben rumst und trinke einen Schluck von meinem Kaffee. Warum zum Teufel sind die beiden hier?!? ,,Möchtest du einen Kaffee oder einen Tee?", frage ich Grandma und sie nickt lächelnd. ,,Einen Tee bitte!", sagt Grandma und folgt mir in die Küche. Ich mache den Wasserkocher an und hole eine Tasse mit Untersetzer aus dem Schrank. ,,Du kannst die Sachen einfach zur Seite schieben!", sage ich und trinke einen Schluck von meinem Kaffee. ,, Du darfst es deinem Onkel nicht so übel nehmen, er ist halt so!", sagt Grandma und ich schüttele den Kopf. ,,So verhält man sich nicht als Gast, dass sollte er langsam wissen, wo er doch langsam alt genug ist!", sage ich und verdrehe genervt die Augen. Aus Grandmas Sicht, könnte Derek wohl nie etwas falsch machen. Zum Glück klingelt das Telefon, was neben mir liegt und ich gehe mit einem Shepard dran. ,, Hei Süße, na wie läuft's?", fragt meine Mutter und ich könnte durchdrehen. ,, Warte kurz!", sage ich und fülle das heiße Wasser in die Tasse und tue einen Teebeutel rein, um dann in unserem Keller zu verschwinden mit der Begründung, dass ich neuen Tee holen müsste. ,, Prima Mum, Derek ist keine fünf Minuten da und hat mich schon aus meinem Zimmer geschmissen mit der Begründung, dass das ja sein Zimmer wäre. Was machen die beiden hier?", frage ich und man merkt das ich nicht gerade begeistert bin. ,, Sie sind plötzlich im Büro aufgetaucht, was hätte ich machen sollen?", stellt meine Mutter die Gegenfrage und ich schnaube. ,, Sie in ein Hotel schicken, wo sie jeder ihren eigenen Zimmerservice haben, aber lass mich raten, es ist doch Weihnachten, was für dich ja kein Problem ist, weil du nur 2 Stunden oder so zuhause bist, wo du sie ertragen muss, aber ich bin den ganzen Tag zuhause!", sage ich jetzt doch aufgebracht und meine Mutter seufzt am anderen Ende der Leitung. ,, Sehe es positiv nach den Feiertagen verschwinden sie wieder!", sagt Mum und ich schnaube wieder einmal. ,,Da hast du aber noch nicht Derek gehört, laut ihm bleiben die beiden mehrere Wochen, also bis ins Neue Jahr, das halt ich nicht aus Mum!", sage ich und gehe ein bisschen zwischen den Kartons hin und her. ,,Sehe es positiv, am zweiten Weihnachtstag bin ich bei Ducky eingeladen, ich kriege das bestimmt geregelt, dass du mitkommen darfst und heute Abend hat mich Jackson eingeladen, da kann ich dich mitnehmen!", schlägt Mum vor und ich seufze. ,,Wenn du meinst, dann schlafe ich aber von Morgen bis Weihnachten bei Marie oder Jack, bis dahin kannst du ja deinen Bruder unter Kontrolle kriegen.", sage ich und meine Mutter seufzt am anderen Ende der Leitung. ,,Ich versuche es, lass mich erst einmal den heutigen Abend überleben!", sagt Mum ernst und ich hebe skeptisch meine Augenbraue, auch wenn Mum es nicht sehen kann. ,,Wieso, von welchem Jackson reden wir denn?", frage ich und meine Skepsis kann man jetzt nicht mehr überhören. ,,Jackson Gibbs!", sagt Mum und ich schlucke. ,,Was hast du heute getrunken, dass du mich mit zu Gibbs nimmst, wenn du schon dagegen bist, dass ich ins Büro komme?", frage ich Mum und gehe langsam wieder hoch mit einer Packung Teebeutel in der Hand, man muss ja auch den Schein wahren. ,,Sagen wir es kann nicht mehr schlimmer werden heute!", sagt Mum und ich muss lachen, während ich in die Küche komme und unsere zwei Lästertante nebeneinander am Tresen sitzen sehe. ,,Da hab ich ja heute Glück!", sage ich und höre nur ein Schnauben. ,,Ich komme dich in einer Stunde abholen, erspare es mir bitte rein zu kommen!", sagt Mum, während ich schon das Geraschel von Papier höre. ,,Natürlich, bis später!", sage ich und lege auf, um direkt danach das Telefon wieder auf seine Station  zu tun. ,,Sag mal Caitlin, die Küche ist aber neue oder?", fragt Grandma und ich nicke, während ich meine Schulsachen vor Derek sicher. ,,Ja, Mum hatte vor ein paar Monaten die Alte etwas flambiert!", sage ich grinsend und Derek gibt irgendein gehässiges Kommentar ab, was ich einfach ignoriere. Nach fast einer Stunde, wo ich Grandma einige Fragen beantwortet habe, schnappe ich mir meinen Mantel und ziehe ihn an.

,,Ich muss dann auch los, im Kühlschrank müsste noch genug sein, wir sehen uns dann bestimmt morgen früh beim Frühstück, keine Ahnung wie lange dieses Essen heute gehen wird!", sage ich, während ich mir meine schwarze Mütze sowie meine Tasche  sch...

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,,Ich muss dann auch los, im Kühlschrank müsste noch genug sein, wir sehen uns dann bestimmt morgen früh beim Frühstück, keine Ahnung wie lange dieses Essen heute gehen wird!", sage ich, während ich mir meine schwarze Mütze sowie meine Tasche  schnappe und die Mütze ordentlich aufziehe, sodass meine Haare links und rechts zur Seite fallen. ,,Aber!", fängt Derek an, als ich ihn einfach mal Konter gebe und wenn ich ihm damit vor dem Kopf stoße, dass ist mir getrost egal. ,,Nichts aber, wenn du einen Service haben willst, kannst du ja ins Hotel gehen!", sage ich und gehe mit einem letzten Tschüss aus dem Haus, sodass ich leider bemerke, dass es angefangen hat zu schneien.

Weihnachten mit der Familie ShepardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt