Kapitel 14

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„Das ist schräg." Bricht Akira die Stille im Raum. Alle nicken, nur Lysha und Rather blicken sie verständnislos an. „Ja finde ich auch, der ungehobelte Drache nennt mich Eisfee!" Stimmt Lysha zu und kichert, was ein leises Fauchen von Ra zur Antwort hat. „Ich bin ungehobelt? Wer rennt den mit einem Ehrlosen Vampir los, ohne uns bescheid zu sagen? Was genau hast du dir überhaupt dabei gedacht?" Blafft er aufgebracht los und sieht die Wölfin nun deutlich erzürnt an. „Wir wollten nur die Chroniken holen, woher soll ich den wissen, dass diese Feuervögel darauf warten? Ich verstehe noch immer nicht, warum sie es auf mich abgesehen haben!" Giftet Ly zurück und erntet von Ra ein abfälliges Schnaupen.

„STOP!Ruhe ihr zwei! Würdet ihr uns erst mal euer Gespräch eben erklären?Wer ist ER und wieso sucht er euch?" Geht die Kitsune dazwischen und schiebt Rather ein Stück von Ly weg. Die zwei funkeln sich so wütend an, dass die Füchsin Angst hat, dass sie sich gegenseitig an die Kehle gehen. Der Ausruf zieht eine sofortige Aufmerksamkeit auf sie und die zwei schauen sie fragend an. „Was meinst du? Der Drache hat doch nur gemault das ich alleine gegangen bin." Akira schweigt auf ihre Antwort, genau wie alle anderen. Kaghyr eilt zu einem PC im hinteren Eck des Raumes, tippt ein paar mal auf die Tastatur, dann ertönt das Gespräch erneut durch den Raum. Nur gut, dass man die Krankenstation in einem der Konferenzräume errichtet hat, diese zeichneten jedes Gespräch auf. Als es endet, blicken sich Ly und Ra verwirrt an. „Dieses Gespräch meinen wir! Bruder von was sprecht ihr zwei da und warum redet ihr euch so seltsam an? Ich habe noch nie gehört, dass du Lysha mit dem Nachnamen ansprichst!"

„Der Phönix wollte die kleine Wölfin nicht töten. Er schrie voller Panik nach ihr, als der Tunnel zusammen gebrochen ist." Radas Stimme ist schwach und er versucht sich schwer fällig auf zu richten.„Hast du ihn gesehen?" Tyr geht zu seiner rechten Hand und hilft ihm sich hin zu setzen. „Nein, aber er war nicht allein. Ich konnte sie an beiden enden des Tunnels hören, einer schrie die ganze zeit verzweifelt, der andere entschuldigte sich pausenlos. Ich versuchte bei Bewusstsein zu bleiben, aber mir wurde immer wieder schwarz vor Augen. Ich konnte Ly nicht weg bringen, ich konnte keine Oberfläche sehen." Jeder im Raum kennt die Einschränkung der Vampire, nur wenn sie an der Oberfläche sind, oder diese zu mindestens sehen, können sie sich teleportieren. Tyr nickt ernst, blickt dann wieder Ra und Lysha an.

„Ich kann mich nicht an das Gespräch erinnern." Gibt die Wölfin sichtlich verwirrt von sich und blickt fast schüchtern zu Ra. Dieser schüttelt nur den Kopf, vergräbt dann seine Finger in seine Langen Haare. „Bei eurer Unterhaltung habt ihr eine beeindruckende Menge an Magie benutzt, ich konnte sie zwischen euch spüren." Rigik schaut die beiden noch einen Moment an, greift dann zu den Büchern, die sie mitgebracht haben. „Eventuell finden wir hier antworten.Wer will?" Ly streckt sofort ihre Hand nach vorn. „Lunaris!" Der Dämon reicht es ihr und schaut fragend in die Runde. „Ist das ein Phönix auf dem Titelbild?" Erkundigt sich Ra und streckt ebenfalls seine Hand aus. „Ja, das Snjokorn Rudel hat zu so ziemlich jeder Rasse etwas notiert." Lysha spricht leise, ihr Blick fest auf den weißen Wolf gerichtet, der auf dem Buch in ihrer Hand abgebildet ist. „Gut, Kieran du übernimmst Nocte. Wir sollten Rada noch etwas Ruhe gönnen und deshalb wieder in den Bunker gehen. Lysha kann sich dort beim lesen ja mit einem späten Frühstück stärken." Beschließt Rirgik und alle stimmen zu.


ClanAsh

Die Ur-Phönixe Fye Smoke und Slag Spirit wurden von Apollon dem Gott der Sonne erschaffen. Wie die Sonne täglich neu Geboren wird, so werden auch die Feuervögel nach dem Tod neu geboren. Alle 120ig Jahre entzündet sich spontan ein reinigendes Feuer, das den Phönix verbrennt und aus der Asche entsteht seine Wiedergeburt. In den Minuten, nach dem Ereignis ist der Phönix extrem hilflos und angreifbar. Es dauert einen Tag bis er sich wieder an alles erinnern kann und sich sein Körper komplett von dem Feuer erholt hat.Merkmale eines Phönix: In normaler Form ist er schwer zu erkennen,da es außer dem ständigen Rauchgeruch, der sie umgibt, kaum etwas auffälliges über sie zu berichten gibt. In gewandelter Form sind sie leicht zu erkennen. Sie haben eine ungefähre Größe von einem Meter und eine Flügelspanne von drei Metern. Ihre Federn sind in verschiedenen Rot- und Goldtönen, sie haben spitze Schnäbel und scharfe Klauen. Der ganze Körper ist von Flammen umgeben, die als natürlicher Schutzwall fungieren. Ein Phönix kann nur in seiner nicht Vogelform getötet werden und behält diese auch nach seinemtot bei. Bei seinen spontan Verbrennungen entsteht viel Asche, ist aber absolut ungefährlich für ihn.

L.K.D. Security - Elixier der SchattenWhere stories live. Discover now