POV Barry
Ein paar Tage später; S.T.A.R.-Labs:
„Das haben sie gut gemacht, Mr. Allen! Shawna ist nun in unserem Hochsicherheitsgefängnis untergebracht und kann jetzt keinem mehr Schaden zufügen!" begrüßt mich Dr. Wells erfreut als ich den Kortex betrete.
„Snart ist entkommen und Blair lag 3 Tage im Krankenhaus! Was habe ich da bitte gut gemacht!" schnauze ich ihn wütend an.
„Ach Barry, den kriegen wir auch noch!" versucht mich Caitlin positiver zu stimmen.
„Und Detektiv Winter geht es auch gut, sie ist nur unterkühlt und hat ein paar Frostbeulen am Rücken, die innerhalb weniger Wochen verheilen, nichts Schwerwiegendes also." redet Wells weiter als hätte Blair nur einen harmlosen Schnupfen. „Außerdem wurde sie doch gestern schon aus dem Krankenhaus entlassen!"
„Nein, sie wurde nicht entlassen, sie hat sich selbst entlassen, weil ich Snart entwischen lassen habe!" gebe ich mit einem schuldbewussten Tonfall von mir.
POV Blair
Revier:
Als ich den zweiten Stock betrete bekomme ich wieder ein paar neugierige Blicke und ein Zeichen von Joe, dass ich zu ihm kommen soll. „Muss ich sie daran erinnern, dass sie im Krankenstand sind?" schimpft dieser mich. „Sir, bei allem Respekt, mir geht's gut.... naja, besser... und zu Hause fliegt mir die Decke auf den Kopf." spreche ich selbstbewusst und schon nach kurzer Zeit sieht er ein, dass er mich wohl nicht so schnell wieder loswird und lässt mich bleiben.
Als nächsten kommt Williams auf mich zu, der sich zu Erst nach meinem Gesundheitszustand erkundigt, ehe er sich entschuldigt, dass Snart ihn nach oben gelockt hat, um ihn dort einzusperren, um sicherzustellen, dass ich keine Hilfe bekommen werde. Tja da hat er wohl die Rechnung ohne Flash gemacht, denn er hat mich, wie ich gerade von Paul erfahre, ins Krankenhaus gebracht und dafür riskiert Snart entkommen zu lassen. „Nein, mir tut es leid!... Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei der Sache!" erwidere ich selbstkritisch. An Pauls ratlosem Gesichtsausdruck erkenne ich, dass ich ihn mit meinem letzten Satz wohl etwas irritiert habe. Jetzt ärgere ich mich noch mehr, dass ich nicht von Anfang an meine Bedenken geäußert habe. „Wir wussten das sie in der Bank auftauchen würden, weil Mayers sie belauscht hat." erkläre ich ihm. „Sie haben ihren Plan im alten Versteck, das schon von der Polizei durchsucht wurde, besprochen... so dumm ist doch niemand."
„Du meinst das war von ihnen geplant?... Eine Falle??" kombiniert Paul erschrocken. „Ich weiß es nicht."
Als ich mich dann zu meinem Schreibtisch setzen will, sticht mir Barry ins Auge, der an der Treppe gelehnt ist und mich anstarrt, weshalb ich ihn dann auch aufsuche. Ich will ihn gerade darauf ansprechen was er will als er mich am Arm packt und nach oben in sein Labor zieht. Als er dann sichergestellt hat, dass wir alleine sind, beginnt er wütend zu sprechen. „Ich muss dir wohl nicht sagen, dass du in letzter Zeit ziemlich dumme Ideen hast?" „Was meinst du?" wispere ich ahnungslos.
„Ohne größere Verstärkung Snarts altes Versteck aufzusuchen, ihn dann alleine in der Bank zu überwältigen und dich den Ärzten im Krankenhaus zu wiedersetzt indem du dich selbst entlässt." zählt er aggressiv auf.
„Barry mir geht's gut!" versuche ich ihn zu beruhigen, doch er sieht mich nicht mehr an. Erst als ich wieder etwas sagen will unterbricht er mich dann stur.
„Ich will sie sehen..." fängt er an. „Die Frostbeulen auf deinem Rücken!" redet er weiter. Doch ich denk gar nicht dran ihm durch die Verletzungen zu bestätigen, dass ich in letzter Zeit alles andere als ein guter Cop gewesen bin.
„Nicht als ein Freund, sondern als Wissenschaftler!" versucht er mich zu überzeugen und ich merke das er hier wohl genauso stur sein wird wie ich vorhin bei Joe. Ich gebe deshalb nach und beginne mir den Pullover auszuziehen. Als Barry bemerkt, dass ich ohne wiederstände nachgegeben habe, ist er ziemlich verwundert, doch als er merkt das ich mich ausziehe, dreht er sich sofort um, was wiederum eher der Freund tun würde als der Wissenschaftler.
Als ich den Pullover und den BH ausgezogen habe, setze ich mich auf einen der Hocker an Barrys Schreibtisch, mit den Händen den Pullover vor die Brust drückend.
Barry dreht sich um und nimmt auf dem zweiten Hocker Platz und beginnt die Verletzung zu begutachten. Nach kurzer Zeit berührt er meinen Rücken und beginnt meine Haare nach vorne zu schieben, um das volle Ausmaß erkennen zu können. Seine kalten Hände auf meiner Haut zu spüren, lässt mich erschaudern und ich stoße einen leisen Laut von mir. „Alles ok?" fragt er darauf verwundert. „Ja, deine Hände sind nur ziemlich k k k k aaaaa lllll t t t t" antworte ich ihm. Ich beiße mir danach sofort auf die Lippen, da es mir unangenehm ist vor Barry Schwäche zu zeigen, was er natürlich bemerkt hat.
„Ich werde jetzt nichts schönreden, die sind nicht ohne. Du musst auf jeden Fall weiter im Krankenhaus zu den Nachuntersuchungen erscheinen!" spricht er streng, ehe er sich wieder der Verletzung widmet. Barry streicht mir immer wieder langsam auf der linken Seite, dort wo noch gesunde Haut übrig geblieben ist, über den Rücken. Jedes Mal, wenn er mit seinen Fingern auf meine Haut trifft, löst das etwas in mir aus und ich bekomme eine Gänsehaut am ganzen Körper, die ich nicht auf die Temperatur seiner Finger schieben kann. Ich will etwas sagen, doch mein Mund ist so trocken, dass ich kein Wort herausbringe, was mich im ersten Moment ziemlich ärgert und verwundert, aber im zweiten positiv stimmt, da ich hoffe Barry beginnt wieder zu reden, damit ich seine weiche, helle und wohlklingende Stimme wieder hören kann.
„Paul hat mir übrigens von deinem ersten Verhör mit Snart erzählt." Das ist zwar nicht, dass was ich hören wolle, aber ich bin froh, dass er das unangenehme, erdrückende Schweigen gebrochen hat. „Ach, hat er das" meine ich nur gelangweilt und ein bisschen beschämt, während ich mich zu ihm drehe. „Ja hat er" sagt er mit einem gewissen Reiz in der Stimme, während er mit seinen Augen klimpert. Ich hingegen vermeide ihm in die Augen zu sehen und antworte nicht, da ich nicht weiß, was er jetzt von mir hören will. „Wenn du dir damals auch solche Sorgen um mich gemacht hast, warum verstehst du jetzt nicht, dass ich mir auch große Sorgen um dich mache?" meint er etwas traurig, während er nach meiner Hand greift. Jetzt schaue ich direkt in seine großen, grünen Augen, die das Tor zu seiner Seele darstellen und er in meine. „Ich versteh dich ja, aber ich kann trotzdem nicht aufhören meinen Job zu machen!" werfe ich überzeugt ein. Barry mustert mich von oben bis unten und fährt sich dann etwas verwirrt, mit der anderen Hand durch die Haare. „Aber du kannst auf Verstärkung warten und deine Alleingänge vergessen!" redet er weiter auf mich ein. Ich antworte nicht sofort, da mein Blick nun voll und ganz auf Barrys Lippen fixiert ist. Mir ist noch nie aufgefallen wie weich und perfekt seine Lippen sind, naja eigentlich ist Barry generell perfekt. Er ist groß, intelligent, sympathisch, humorvoll, heiß, hat einen tollen Charakter und er kümmert sich immer sehr um mich....
Meine Gedanken sind wie vernebelt und sie drehen sie nur noch um Barry, Barrys grüne Augen, Barrys weiche Lippen, Barrys wunderschöne braunen Haare, Barry und noch einmal Barry...
Bis Williams in den Raum stürmt und mich aus meinen Gedanken reist und ich hochspringe vor Schreck. Er verlangt nach irgendwelchen Fingerabdrücken, bevor er uns bemerkt. Er denkt offenbar er hat uns bei irgendetwas gestört und wird knallrot, ehe er sich für die Störung entschuldigt und grinsend aus dem Raum stürmt.
„Blair alles in Ordnung? Du bist ja kreidebleich!" sorgt sich Barry schon wieder. „Ja mir geht's gut, er hat mich nur erschreckt!" versuche ich etwas verwirrt zu erklären, obwohl mir doch ziemlich schwindelig ist und sich die Bilder vor meinen Augen ziemlich vermischen. Ich drehe mich dann aber schnell um und schlüpfe wieder in meine Kleider, bevor ich etwas wackelig aus dem Labor stolziere und Barry einfach stehen lasse.
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GEHEIMNISVOLLER WINTER (Flash FF)
FanficAls Blair nach Central City versetzt wird, will sie dies als Chance nutzen und als Detektiv weiter voran kommen. Nie hätte die kluge Frau damit gerechnet, dass eine Explosion eines Teilchenbeschleunigers ihr Leben völlig verändern wird. Denn da sie...