Melodys Sicht
Die Kellnerin schaute mich abwertend an und dann zu Ryan. Er fing einfach an sie zu begrabschen. Wut stieg in mir auf. Das ist schlecht. Ich darf nicht wütend werden. Ich darf nicht wütend werden. ,Melody du darfst nicht wütend werden steh auf und geh! Du hast eh den Aufgabenzettel' In dem Moment hat meine innere Stimme mich gerettet. Ich stand auf und rannte raus bevor das alles noch ausartet. Ich rannte um mein, oder besser gesagt ums Leben der anderen. Es darf nie wieder passieren... Ich rannte immer weiter bis ich an ein Haus ankam dessen Wände hohl aussah. Ich stand in der engen Gasse und schlug kräftig zu. So ein Depp! Wie kommt er auf die Idee vor meinen Augen eine andere zu begrabschen! So ein Mistkerl!! Ich schlug ein Loch in die Wand. Das selbe mit der anderen Hand. Dann zog ich beide aus der Wand, meine Hände bluteten. Kleine Stückchen rissen die Haut meiner Hände auf. Das war mir aber egal! Ich schlug immer weiter bis ich hörte das jemand die Luft scharf einzog. ,,Sieht schmerzhaft aus! Was ist denn in dich gefahren?", fragte er lachend. Ich schaute ihn bloß an und er hörte sofort auf. Als ich wieder zuschlagen wollte packte er meine Hände von hinten. ,,Du verletzt dich bloß weiter!" ,,Das ist auch meine Absicht", nuschelte ich aber er verstand mich zum Glück nicht. Plötzlich nahm er mich in den Arm. ,,Warum so wütend?", flüsterte er in mein Ohr. ,,Wohnst du hier?" Ich spürte das Troy den Kopf schüttelte. ,,Ich besuche mit meiner Freundin meine Mutter" Er ließ mich wieder los. ,,Also was ist los?" ,,Ich bin nur sauer" ,,Und deswegen haust du Löcher in das Haus meiner Mutter?", fragte er belustigt. Ups. ,,Tut mir leid..." ,,Komm erst mal mit" Ich folgte ihm und fand mich in einem schönen Einfamilienhaus wieder. Troy schmuggelte mich in sein Zimmer wo seine Freundin auf einem Sofa saß. ,,O Gott alles ok!?", fragte sie geschockt. Troy erzählte seine Sicht der Geschichte während er mir aus einem anschließenden Badezimmer Verbände brachte. Lily, seine Freundin, machte sie um meine Hände. Zum Glück war sie nicht so eine die eifersüchtig wird wenn ihr Freund bloß eine andere ansieht. Wir redeten noch viel aber nach einer Stunde verabschiedete ich mich um die Aufgaben zu machen. Ich war schnell fertig, die letzte Aufgabe musste ich am Eiffelturm ausführen. Ich stand davor, meine Augen glänzten förmlich. Er war so wunderschön. Ich ging auf ihn zu als mich jemand an der Hand nahm. Die Verbände waren etwas rot und auch ein bisschen dreckig. Ich drehte mich um und sah in Ryans Gesicht. „Fertig?", fragte ich und riss meine Hand von ihm weg. ,,Wo warst du!?" Ich gab ihm den ausgefüllten Zettel und drehte mich wieder Richtung Eiffelturm. ,Awwww hat er deine Hand zu sehr gequetscht?' Ich schaute auf die Hand die er gehalten hat. Sie war leicht rötlich. Verdammt. ,,Melody was ist los? Bist du eifersüchtig?" Ich drehte mich um und schaute ihn fassungslos an. Was fürn Arsch!! Ich und eifersüchtig!?!?! ,,Spinnst du? Du kapierst es echt nicht oder? Stell dir mal vor ich würde anfangen vor dir irgendeinen Kerl zu begrabschen! Das ist so widerlich". Er nahm wieder meine Hand und zog mich in eine Gasse. Da drückte er mich gegen die Wand und grinste. ,,Bist du etwa eifersüchtig?", er kam meinem Ohr ganz nahe und flüsterte: ,,Du brauchst nicht zu leugnen das du eifersüchtig bist!" Ich wagte es ihm in seine wunderschönen Augen zu schauen. ,,I-ich soll eifersüchtig s-sein?", stotterte ich. ,Warum musst du jetzt stottern?!' Ich weiß es nicht!! ,,Awww musst du wegen mir stottern? Wie süß", grinste er keinen Zentimeter an meinem Ohr. Ich war wie geblendet und starrte ihn einfach an. Also heiß ist er schon... ,,Also... ich hab jetzt eine Verabredung mit der geilen Kellnerin". Er ließ von mir ab und schaute belustigt in mein Gesicht. ,,Fick dich doch du Sackgesicht", sagte ich säuerlich. Plötzlich veränderte sich sein Gesichtsausdruck. ,,Melody was ist mit deinem Händen passiert?" ,,Ich mach jetzt die letzte Aufgabe am Eiffelturm. Wenn euer Date zu ende ist ruf mich an, ich sitz solange in dem Kaffee von vorher", sagte ich schnell und rannte los. Er hat meine Nummer... hoffe ich. Nach der Sache am Eiffelturm setzte ich mich in das kleine Eckkaffee das wirklich hübsch mit Lichterketten geschmückt war. Zum Glück hatte ich meine Beats dabei. Ich setzte sie auf und wollte grade Pretty Little Liars gucken als ich an getippt wurde. Schon wieder Ryan. Genervt nahm ich die Kopfhörer ab. ,,Komm wir gehen zurück ins Hotel", sagte er bloß und zog mich mit. Er begleitete mich sogar bis zu meinem Zimmer. Ich machte die Zimmertür auf und sah Tom und Mercy weshalb ich die Tür ganz schnell wieder zu machte. ,,Komm mit", wieder folgte ich ihm. Wir kamen bei einem Zimmer an das fast genauso aussah wie unsres bloß war alles spiegelverkehrt. ,,Ich bin mit Tom in einem Zimmer..." Nachdem er sich einfach mal bis auf Boxershorts ausgezogen hatte legte er sich ins Bett und klopfte neben sich. „Ich beiß nicht". ganz langsam zog ich mich aus und einen Pulli von ihm an. Als ich mich neben ihn legte fing er an zu grinsen. ,,Gib mir meinen Pulli" erst dachte ich er macht Spaß aber er meinte es tot ernst. ,,Du hast ein Tattoo?" Ich zuckte mit den Schultern ,,Nicht nur eins" ,,Das überrascht mich!" ,,Du weißt nichts über mich" Er gab mir glücklicherweise seinem Pullover wieder den ich dankend annahm. Ich legte mich mit genug Abstand zu ihm aufs Bett und schlief kurze Zeit später ein.
Du hast dich fürs Schlagen entschieden? Warum? Ich war immer zufriedener wenn du die anderen Dinge gemacht hast! Dann war ich doch Monate lang still!! So wie vor kurzem.. Ok der Zombie Traum aber das fand ich einfach bloß lustig. Ich will nicht das du schlägst kapiert?!
Ich riss die Augen auf. Immer diese Träume. Immer dieses Gespräch mit dieser Person. Nie erkenne ich ihr Gesicht aber ich weiß das es der Grund ist und auch eine Lösung hat! Als ich richtig wach war merkte ich das nicht Mercy sondern Ryan neben mir lag. Sein Arm war um mich geschlungen. Die Sonnenstrahlen kamen leider durchs Fenster und erhellten den Raum. Er sieht so friedlich aus wenn er schläft... als ich merkte das er kein Shirt anhatte schoss mir die Röte ins Gesicht. ,Oh Maaaan' Maul da oben Ich schaute mir seine Tattoos an. Es waren nicht unzählige oder so er hatte ein großes auf der Brust und etwas kleinere an den Armen. Eins viel mir aber besonders auf. Irgendetwas stand mit geschwungener Schrift auf seinem Becken. Bei genauerem hinsehen sah ich immernoch nichts. Ich stöhnte auf und nahm meine Brille die auf dem Nachttisch lag damit ich es lesen konnte.
》Was dich nicht tötet macht dich stärker -240396《
Was hat das zu bedeuten? Es stand noch mehr dran aber als ich nachschauen wollte hörte ich auf einmal seine Stimme: ,,Süße was wird das?" ,,Ich äh ehm w- ich hau ab!" Mit diesen Worten schnappte ich mir meine Klamotten und rannte in mein Zimmer. Ich schuckte Tom unsanft raus. Er schaute wütend zu mir aber anscheinend schaute ich noch einschüchternder denn er nahm sein Zeug und haute ab. ,,Morgen Melo!" Ich nickte ihr bloß zu.. ich konnte es ihr nicht sagen! Immerhin schläft sie mit Ryan!!Die restliche Woche verstand ich mich immer besser mit Mercy, falls möglich, und sprach kaum mehr mit Ryan. Warum auch. Bei einer Besichtigungtour traf ich zufällig auf Troy und Lily und wir tauschten noch Nummern aus was völlig in Vergessenheit geraten ist. Auf dem Rückflug saß ich zwischen Emma und Lissa.
Müde machte ich die Haustür. ,,ENTSCHULDIGUNG", riefen zwei bis viel Stimmen circa genauso wie als hätten sie 'ÜBERRASCHUNG' geschrien. Was ist denn hier los?
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Bad boys and Melody (wird überarbeitet)
JugendliteraturMelody, ein Mädchen mit drei Geschwistern, einem Vater und einer nicht vorhandenen Mutter, hat sowieso schon Stress genug. Sie wechselt wegen verschiedenen Problemen die Schule, wo sie dann auch Ryan kennen lernt. Der wiederum ist mit ihrem Bruder b...