Kapitel 3

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Langsam verlasse ich die Stadt. Aber meine Wasservorräte neigen sich zum Ende. Wie kostbar Wasser doch ist, merkt man erst, wenn man keins mehr hat. Da fällt mir ein altes Gedicht ein . Es wurde vor ein paar Jahren geschrieben und sollte den Menschen die Augen öffnen...

Das Wasser, es spiegelt die jahre zuvor,
Die besseren Tage der Erde.
Jetzt jedoch geleitet durch Rohr,
Nicht mehr rein und golden,wie Ähre,
Fließt es in unsere Häuser.
Kein Brunnen, kein Tragen benötigt man heut,
Das Wasser ist nicht mehr besondere beut.

Nun rinnt die Kostbarkeit durch meine Hand,
Welche die Menschen nutzen ohne Verstand.
Die einen sterben, wegen Ungenügen,
Die anderen verschwenden fürs Vergnügen.

So wird die Erde von Menschen zerstört,
Durch Furchtbares, Unrecht, Kontrollsucht.
Die Verteidiger sind sichtlich empört,
Während der Rest nicht ahnt, von der Zerstörungswucht.

Nun neigt sich zum Ende die ausgeglichene Welt,
Nicht wundern, wenn uns der Himmel auf die Köpfe fällt,
Denn nichts ist mehr so wie es war,
So unberührt, komplex und wunderbar...

Die letzten Zeilen wiederhole ich nochmal innerlich. Als wäre der dichter ein Wahrsager...denn nichts ist mehr so wie es war, so unberührt, komplex und wunderbar...

Ich seufze nochmal auf und gehe weiter, durch diese Wüste...diese Wüste aus Nichts...gehe weiter in die unbekannte Zukunft.

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Für dich! Little_little_girl  !:*♡

P.s.: was hältst du vom Gedicht? Habe ich vor ein paar Jahren geschrieben und gerade gefunden.....

Deine meinung würde ich gern hören...

Hdl :*♡

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