Die Hochzeit

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Eine leichte Briese fuhr mir durch meine langen blonden Haare und ich schmeckte das Salz des Meeres, was sich vor mir in der Abendsonne ausbreitete auf meinen Lippen. Ich schloss die Augen und spürte, die warmen Stahlen des schwindenden Lichts auf meinem Gesicht und sog den himmlischen Duft der See in meine Nase ein. So roch Freiheit.

Ich spürte wie sich von hinten zwei Hände um mein Gesicht schlossen und so das Licht, welches durch die geschlossenen Lieder meiner Augen gedrungen war verdunkelte.
"Percy?", fragte ich zögerlich, doch eigentlich wusste ich das er es war. Ich fühlte es. Er murmelte zustimmend, nahm seine warmen Hände von meinem Gesicht und drehte mich mit einer um.

Ich schlug die Augen auf und sah in sein Gesicht. Das schönste Gesicht das ich kannte, naja abgesehen von meinem. Oh das hört sich jetzt verdammt selbst verliebt an.
Vergesst es!

Er lächelte mich an und plötzlich kniete er sich vor mich hin nahm meine Hände in seine und: "Liebste Annabeth. Wie sind jetzt schon vier Jahre zusammen. Du bist die mutigsten, stärkste, hübscheste und klügste Person die ich kenne. Ich frage dich Annabeth Chase. Willst du mich heiraten?"

Ich war geschockt und konnte gar nicht richtig realisieren, was er mich gerade gefragt hatte, doch dann als es zu mir durchdrang, sprang ich in seine Arme. Was äußerst untypisch für mich war. Und gab ihm einen Kuss: "Ja Percy. Ja verdammt bei allen Göttern ich will!"

Vier Monate später...

"Annabeth ich bin gleich fertig, du musst doch nur noch kurz still halten.", vernahm ich die Stimme meiner Mom, die gerade dabei war mein Make up aufzutragen. Ich konnte nicht still sitzen. Dies war MEIN großer Tag. Es war der Tag MEINER Hochzeit. War das zu glauben? Nein das war es nicht und am liebsten wäre ich aufgesprungen und herumgerannt wie eine Irre.

Ich war nervös und zwar sehr nervös und diese Nevosität verlieh mir leider viel zu viel Energie, die ich irgendwie loswerden musste. Und zwar auf der Stelle! "Annabeth. Ich weiß das du aufgeregt bist, aber jetzt reiß dich mal ein bisschen zusammen.", lachte meine Mutter, da ich gefühlt zum tausendsten Mal meine Sitzposition verändert hatte.

Ich fühlte mich gerade wie ein kleines Kind, dass von seiner Mutter geschalt wurde und beschloss, dass dies nicht sein durfte. Schließlich war ich eine erwachsene Frau und würde heute heiraten. Aber die Nervosität und Ungeduld nahm nicht ab sondern stetig zu und ich würde es nicht mehr lange aushalten.

"Und fertig!", rief meine Mutter. Ich wusste gar nicht wie erlösende diese Worte sein konnten. Sofort stand ich auf öffnete meine Augen und besah das Ergebnis im Spiegel. "Wow...", entfuhr es mir. Es war einfach fantastisch. Ich hatte mich noch nie so unglaublich schön gefühlt.

Mein elfenbeinfarbenes Kleid war schlicht gehalten und fiel von der Hüfte in sanften Satin Wellen, die mit einer dünnen Schicht Tüll überzogen waren ab. Das Kleid hatte hinten eine Schleppe, die beim Gehen sanft über den Boden striff. Oben hatte das Kleid einen herzförmigen Ausschnitt, der seinerseits aber mit eleganter Spitze überzogen war, die in langen Ärmeln endete. Es war ein wunderschönes Stück, was mir meine Mutter ausgesucht hatte. In so Dingen konnte man ihr einfach vertrauen.

Mein Blick blieb einen Moment an meinen Haaren hängen, die kunstvoll hochgesteckt waren. Die Schuhe hatte ich von meiner Freundin Piper geliehen und sie waren sehr fein, mit kleinen Steinen Besetzt und hatten zum Glück keinen allzu hohen Absatz. Das kleine Silberarmband war sehr alt und hatte ich von meinem Vater bekommen, der sagte es habe der Urgroßmutter seiner Urgroßmutter gehört.

Auch hatte ich an eine blaue Sache gedacht. Es war ein kleiner Saphir den ich an das Armband gehangen hatte. "So jetzt fehlt nur noch...", meine Mutter hielt einen kleinen Knopf von meinem Kleid hoch und nähte in an. "Fertig strahlte sie."

Eine Stunde später...

Ich schritt an der Hand meines Vaters zum alten Steinbecken, was am Ende des Tempels stand. Erstaunlicher Weise empfand ich ein Ruhe, die den ganzen Tag kein einziges Mal zu spüren gewesen war. Einige Saryre unter ihnen auch Grover spielte auf ihren Instrumenten eine helle feierliche Melodie, die den ganzen Saal erfüllte.

Ich blendete alles aus. Die Leute die sich zu mir umdrehte und mir zu lächelten, die liebliches Klänge der Satyre, ja selbst meinen Vater der neben mir her schritt. Das alles blendete ich aus. Meine Aufmerksamkeit war einzig und alleine auf die Person gerichtet die an den steinernen Becken stand und auf die ich unablässig zuschritt.

Und dann war der Gang zu ende. Ich war da, da bei der Person bei der ich sein wollte und nun konnte ich nicht mehr zurück. Ich sah, dass Percy mich anlächelte und ich erwiderte es.

Dann sprach eine tiefe Stimme, die Stimme von Zeus: " Wie haben uns hier versammelt um die Eheschließung von Perseus Jackson und Annabeth Chase zu feiern. Wir haben uns hier auf Grund der Liebe zweier Menschen getroffen, die nun ihren weiteren Lebensweg als Mann und Frau beschreiten wollen. Nun zu euch ihr beiden.", er lächelte freundlich.

"Möchtest du Perseus Jackson ,im Angesicht der Götter und Menschen, Annabeth Chase zu deiner rechtmäßig angetrauten Ehefrau nehmen. Sie lieben und ehren . Ich beistehen in guten so wie in schlechten Zeiten. Für sie da sein in Krankheit so wie in Gesundheit, bis das der Tod euch scheidet? So antworte bitte mit 'Ja ich will", sprach Zeus die Worte.

Percy wandte sich zu mich um, schenkte mir ein Lächeln und sprach laut und deutlich: "Ja ich will!"

Zeus wandte sich nun zu mir: "Und ich frage auch, dich willst du, Annabeth Chase, im Angesicht der Götter und Menschen, Perseus Jackson zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, in Krankheit wie im Gesundheit, in Reichtum wie in Armut und möchtest du von nun an den Namen Jackson tragen, so antworte jetzt bitte mit 'Ja ich will", auch mich lächelte er väterlich an.

Ich antwortete sofort mit :
"Ja ich will!"

Er nahm ein bisschen Wasser aus dem Becken um bespritzte uns. Es sollte das Herrschaftsgebiet von Poseidon darstellen. Dann segnete er uns noch mit einem großen goldenen Schwert. Dies stellte die Kriegskunst meiner Mutter Athene da. Bevor er endlich die erlösenden Worte sprach: "Hiermit erkläre ich euch zu Mann und Frau. Als Perseus und Annabeth Jackson." ,er wandte sich an Percy:" Percy du darfst deine Frau jetzt küssen. "

Das ließ er sich nicht zweimal sagen und zog mich in einen leidenschaftlichen und freudig erregten Kuss. Dann flüsterte er mir ins Ohr: " Na Miss Jackson..."

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So meine Lieben. Das ist mein 2k Special. Ich hoffe es gefällt euch und das Kleid von Annabeth auch (oben das Bild;-)) Freue mich wie immer über Kommentare ,Kritik, Votes und Abos . An dieser Stelle will ich euch ganz herzlich für eure viele Unterstützung danken und wünsche euch ein schönes Osterfest.
Biss bald
-A ;-)🤗💛💚😊🙊

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