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Blue Lights

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Blue Lights

Aus der Ferne sah ich das Blaulicht von einem Polizeiwagen und einem Krankenwagen.

Dad wurde in Handschellen von zwei Polizisten ins Auto gezerrt. Frau und Herr Lee sahen geschockt das Geschehnis an.

Mit letztes Kraft rannte ich die letzten Meter. Ich lief sofort zum Krankenwagen, aber Mum war dort nicht.
"Wo ist Mama? Was hast du ihr angetan? Du scheiß Psycho!", fluchte ich ihn an. Er antwortete nicht, sah nur beschämt zu Boden.

Mein Herz pochte nur so vor Wut, Angst und Erschöpfung.
Warum kann ich nicht einmal Glücklich sein?

Als ich mich wieder zum Haus wendete, sah ich wie Mum aus der haustür transportiert wurde. Sie schien nicht bei bewusstsein zu sein. Ihr ganzer Körper voller Verletzungen und Blut.

"Mum!" Vor ganzer Tränen konnte ich nicht einmal mehr klar sehen.

"Wir verlieren sie. Schnell! Bringt sie ins Krankenhaus. Sie muss in OP." In dem Moment ging mein Kopf komplett blank. Mein verschwommene Sicht lag nicht mehr an den Tränen.

"Haneul. Was ist passiert? Wo ist Mum?" Mark sah mich mit ebenfalls ängstlichen Augen an. Ich zeigte nur schwach zum Krankenwagen. Ich sah noch wie er einstieg und schon fuhren sie los.

Mich hier allein lassend. Das war's mehr hielt mein Körper nicht aus. Meine Sicht pechschwarz, Muskeln nicht mehr stark genug um mich auf meinen Beinen zu halten. Das letzte was ich spürte, waren zwei Arme die mich davor bewarten, dass mein Kopf auf den kalten Asphalt aufprallte.

~

Bin ich am schweben? Nein, ist nur Wasser. Warte, Wasser?
Alles ist blau und der ein und andere Fisch schwimmt an mir vorbei.

Ich schwamm friedlich umher. Irgendwann fiel mir ein, dass ich atmen konnte.
Das war schon immer einer meiner größten Träume. Unterwasser atmen zu können.

Alles schien zu harmonieren. Doch dann hörte ich eine Stimme um Hilfe schreien. Das ist zumindest das was ich verstanden habe.

War das Mum? Ich sah umher, doch nichts. Dann hörte ich es wieder. Diesesmal war es lauter. Es kam aus der Tiefe, bei dem mir nur durchs ansehen einen Schauer meinen Körper überkommt.

Trotz meiner Angst schwamm ich immer tiefer in das immer kälter werdende Gewässer. Dann sah ich sie. Etwas schien sie runterzuzerren.
"Mama!" Ich versuchte immer schneller zu schwimmen, doch ich fühlte mich als würde ich mich keinen Meter weiter bewegen. Sie sank jedoch immer weiter.

Ich hörte ein Lachen. Es war dass meines Vaters, bevor er zu dem Monster geworden ist, welches er heute ist.

Dann hörte ich auch noch Mark meinen Namen rufen. Er wurde ebenfalls mitgezogen. Fuck was soll ich machen?

✯Moral | Haechan/DonghyuckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt