Chapter: five

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Tae PoV

Ich stecke mein Handy lächelnd weg. Ich weiss nicht wieso, aber ich freue mich immer darüber, wenn ich eine Nachricht von Suga bekomme. Ich betrete das Lokal wieder uns setzte mich zu Jikook. Beide blicken mich an. "Alles gut, war nur ein Freund", erkläre ich ihnen.
Mein Blick schweift über die anderen Gäste im Restaurant und an einer Person bleibt er hängen. An einem Mann um genau zu sein. An einem Mann mit blasser, fast weisser Haut, die so sanft und perfekt aussieht, dass man seine Haut fast nicht als menschlich bezeichnen kann, zu sehr gleicht sie die eines Engels. Seine Haare, die in einem Mintgrün gefärbt sind, hängen ihn in die Stirn, aber keines Falles sehen sie verstrubbelt oder ruiniert aus. Gestylt sind sie aber auch nicht wirklich, allerdings sehen sie perfekt aus, wie sie sind. Sie verdecken seine ganze Stirn und die Augenbrauen. Einige Strähnen fallen ihm in die Augen, was aber nicht stört, sondern gewollt aussieht. Soweit ich das erkennen kann, hat er schöne Katzenaugen, die recht dunkel sind. Diese Augen strahlen eine enorme Intensivität aus und wirken sehr mysteriös. Eine eher zierliche Nase beginnt zwischen den tiefgründigen Katzenaugen und ist in der Mitte seines Gesichts platziert. Leider erkenne ich nicht mehr von ihm, weil seine Maske alles verdeckt. Fasziniert von seiner Perfektion und Schönheit begutachte ich ihn. Mittlerweile liegen seine Augen auch auf mir und er erwischt mich gerade beim ,Starren' aber ehrlich gesagt, geht mir das am Arsch vorbei. Ich begutachte nur ein Kunstwerk.

Jimin PoV

Ich geniesse den Nachmittag. Kookie ist einfach toll. Wir können über Gott und die Welt reden. Ernste und lustige Themen, einfach über alles. Und ich bin Tae so dankbar, dass er extra für mich hier ist. Kookie richtet sein Wort an Tae. Der Angesprochene reagiert allerdings nicht. Schnell richte auch ich meinen Blick auf Tae. Oh nein. Nicht schon wieder. Tae tu mir das nicht an! Er hat wieder diesen Blick drauf. Das ist exakt dieser Blick: "Ich bin Künstler und starre allen Männern Löcher in die Haut, die mir gefallen!" Er heftet seine Augen förmlich an die Person und scannt jedes winzigste Detail derer Körper. Man bekommt echt Angst, wenn man so angestarrt wird. Und das schlimme dran ist, Tae interessiert es nicht, wenn die Person sein intensiv Starren bemerkt. Es gibt nicht peinlicheres, als wenn du mit Tae unterwegs bist und er einen Mann sieht, der seiner Meinung nach wunderschön ist und dieser Mann in einer Beziehung ist und der Partner/in sein intensives Starren bemerken und dann rüber kommen und ihn drauf ansprechen. Ich bekomme jedes Mal fremdschämen. Tae weigert sich immer die Männer anzusprechen, weil er denkt, dass sie denken, er wolle was von ihnen, also Liebes-technisch. Daher starrte er sie an, oder wie er es nennt: "Er begutachtet ein Kunstwerk / oder betrachtet eine Perfektion" Ich habe mal gesagt, er soll nicht starren, da hat er sich empört zu mir gedreht und mir einen Vortrag darüber gehalten, wieso er nicht starrt, sondern begutachtet. Ich folge seinem Blick. Dieses Mal starrt er, oh Verzeihung er begutachtet, einen hübschen jungen Mann. Genau Tae's Typ. Der junge Koreaner hat Tae's Blick auch bemerkt, okay, wenn wir ehrlich sind, kann man diese Blicke nicht übersehen. Aber diesen Mann scheint es nicht zu interessieren, denn er sieht aus, als ob er Tae's Blick einfach belächelt. Ich erkenne ihn nicht genau, da er eine Maske trägt und irgendwie kommt er mir bekannt vor. Tae durchbohrt den Mann förmlich. Seine Augen glitzern. Toll, Tae ist fasziniert. Und es gibt nichts Schlimmeres auf dieser Welt, als einen faszinierten Kim Taehyung. Ich ramme ihm unsanft meinen Fuss ins Schienbein. Er zischt auf und richtet seine Augen auf mich. "Du starrst", erinnere ich ihn. "Ich starre nicht! Ich betrachte eine Perfektion!", stellt er klar. "Du starrst nie so intensiv. Er gefällt dir, oder?", frage ich ihn grinsend. Tae vernichtet mich mit seinem Blick. "Natürlich gefällt er mir, mir gefallen viele. ABER ICH STARRE NICHT!", ruft er plötzlich lauter. Einige Leute drehen ihre Gesichter zu uns. "Ich bin ein Künstler, ich darf das! Und ich begutachte NUR wahre Kunstwerke, so wie diesen schönen Koreaner mit den mintfarbigen Haaren! Sieh ihn dir an, diese Harmonie, diese Perfektion, wie alles in seinem Gesicht zusammen passt, entspricht die eines Engels", schwärmt Tae. Plötzlich räuspert sich jemand neben uns. "Da ist was Wahres dran", ertönt eine raue tiefe Stimme neben uns. 

Weird texts #Taegi# (vorübergehend pausiert...sorry...)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt