Kapitel 1

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--Tris--
Es war sehr früh morgens als mein Wecker klingelte. Ich hatte schon fast vergessen das heute erst Freitag war. Langsam stand ich auf und ging müde die Treppe hoch. Oben machte ich mir erstmal einen schönen Kaffee mit Milch. Es gibt nichts besseres als aufzustehen und erstmal einen Kaffee zu trinken. Nach dem ich fertig war schlenderte ich ins Bad und machte mich berreit für die Arbeit. Ich bin Kampfsportlehrerin. Zum Glück sehen mich meine Schüler nicht morgens. Ich ging zu meinem Auto, einem Audi r8 und fuhr los.
In der Halle angekommen berreitete ich schonmal die Trainingspuppen vor. Meine Schüler tauchten eine Stunde später auf.
In der pause unterhielten sich viele von ihnen über Herr der Ringe, der gestern im Fernseh lief. Es sind erwachsene Männer und sie unterhalten sich über einen Film. Denen musste echt langweilig sein. Nichts desto troz liebe ich diesen Film. Mit meiner Freundin Emely hatte ich früher immer die Diskution wer besser sei. Legolas oder Aragorn? Sie ist für Legolas und ich für Aragorn, aber über geschmack lässt sich streiten.
Die Pause war vorbei und wir machten weiter. Um sechs fuhr ich wieder nach Hause. Man Männer waren so stressend. Sie sind fast so alt, wenn nicht gar älter wie ich und nehmen eine Frau einfach nicht ernst. Dafür blamieren sie sich jedes mal wenn sie sich mit mir anlegen. Ich legte mich ins Bett und dachte darüber nach was meine Freundin Emely und ich morgen machen sollten, da Samstag war. Schnell schlief ich aber auch schon ein.
Am nächsten morgen machte ich mich fertig und fuhr in die Stadt. Emely und ich wollten uns dort treffen. Als ich aus dem Auto stieg wurde mir extrem schwindelig doch ich versuchte trotzdem weiter zu laufen. Nach ein paar Metern viel ich hin und mir wurde schwarz vor Augen.
Als ich die Augen öffnete lag ich auf einer Wiese. Wo war ich? Wie lange war ich bewusstlos? Ich hatte immernoch meine Jeans und meinen schwarzen Pullover an. Außerdem meine Sportschuhe. Ich sah in der ferne ein paar Häuser und bewegte mich darauf zu. Wie bin ich hier her gekommen? Ist das nur ein Traum? Als ich näher kam erkannte ich das die Häuser ziemlich altmodisch aussahen. Auch die Menschen waren mittelalterlich gekleidet. Alle schauten mich komisch an. War ich hier auf einem Mittelalterfest gelandet oder was? Ich schaute die ganze Zeit links und rechts von mir und rannte deswegen in jemanden rein und viel hin. Toll gemacht Tris, mit 25 solltest du doch langsam gelernt haben nach vorne zu schauen.
"Es tut mir leid", stammelte ich und stand auf. Ich klopfte mir den Dreck von meiner Hose und schaute dann meinen gegenüberstehenden an. Es war eine Frau mit langen blonden Haaren. Sie sah extrem hübsch auf, irgendwie so markelos. Ich erschrack leicht als ich ihre Ohren sah. Sie waren spitz!
"Schon okay", antwortete sie mit einer klaren und melodischen Stimme. Sie wante sich von mir ab und ging. Ich schaute mich nochmal richtig um und bemerkte eine Flagge. Das Banner hatte ein Pferd drauf. Sie erinnerte mich sehr an das Banner von Rohan. Moment mal, spitze Ohren, alles mittelalterlich, die Flagge von Rohan. Ich bin in Mittelerde! Das muss ein Traum sein! Ich drehte mich un und rannte wieder zu der Wiese wo ich aufgewacht bin. Ein bisschen entfernt von der kleinen Stadt war eine Hütte. Draußen hing wäsche. Wenn ich schon träume, dass ich in Mittelerde rumgeister dann in richtiger Kleidung. An der Wäscheleine hingen nur Männersachen. Außerdem erinnert sie sehr an Waldläuferkleidung. Da ich nicht mit einer Jeans und einem Pullover rumlaufen will zog ich mich schnell um. Ich hatte eine normale Hose, also Mittelerde normal, ein Stoffhemd mit etwas Ausschnitt. Bei Männern war das ja egal, nur bei Frauen halt nicht. Wenn jemand zu weit runter schaut schlag ich ihn ins Gesicht. Außerdem hatte ich noch Stiefel und einen schwarzen Mantel mit Kaputze an. Ich setzte die Kaputze auf, so das man mein Gesicht nicht mehr sah und ging wieder in die Stadt. Schnell und geschickt lief ich durch die Gassen. Bei dem ersten Pferdehändler blieb ich stehen. Woher sollte ich Geld bekommen? Da ich die Idee mit dem Pferd schnell vergessen konnte verließ ich die Stadt wieder. Ich lief einfach geradeaus den Hügel entlang. Ich kam an einem großen Felsen vorbei. Plötzlich hörte ich ein Geräusch hinter mir. Ich hatte keine Waffen, doch wofür bin ich Kampfsportlehrerin? Ich tat so als hörte ich meinen Verfolger nicht und schlenderte weiter. Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich packte diese, drehte mich um, verdrehte ihm den Arm und zog ihm die Beine Weg, sodass er auf dem Boden lag.Ich stellte mich mit dem Knie auf seine Brust, zog seinen Dolch herraus und hielt ihn an die Kehle. Erst dann merkte ich wenn ich eigentlich bedrohte. Vor mir lag der König Gondor. Auch er hatte Waldläuferkleidung und nicht seine königliche Rüstung an. Schnell stad ich auf. Ich spürte das jemand hinter mir stand, weswegen ich mich umdrehte. Vor mir strand Legolas der mit einem Pfeil auf mich ziehlte . Okay jetzt bin ich Tod! Das war ein sehr kurzer Traum! Ich merkte das ich den Dolch noch in der Hand hatte. Sofort legte ich ihn langsam auf den Boden. Ich achtete daraf das die Kaputze auf meinem Kopf blieb und das der Umhang verdeckt das ich eine Frau bin.
"Was macht eine Waldläufer in Rohan?", kam die Stimme von Aragorn.
"Was macht Isildurs Erbe hier? Aragorn, Arathorns Sohn", stellte ich die gegenfrage. Auch Aragorn und Legolas hatten die Kaputze auf. Er musste sich besimmt Fragen woher ich weiß das er es war. Klar die Menschen in Mittelerde hätten ihn nie erkannt aber ich bin nicht von Mittelerde. Als er auf dem Boden lag sah ich die Kette von Arwen.
"Woher weißt du das?", frate er verwundert und zog mir die Kaputze runter.
"Durch die Kette, die du von deiner geliebten, Arwen hast. Könnten sie den Prinzen des Düsterwaldes bitte sagen er soll aufhören mit einem Pfeil auf mich zu zielen? Das macht mich leicht nervös", erklärte ich. Aragorn nickte dem Elben zu der den Bogen senkte und die Kaputze abnahm. Er schaute irritiert. Ihn erkannte ich an seinem Bogen.
"Woher weißt du von Arwen?", fragte er weiter. Okay was sollte ich jetzt antworten. Hay ihr seid alle nur ein Teil meines Traumes, war keine Option.
"Antworte", drang mich Legolas.
"Was macht der König von Gandor und der Prinz des Düsterwaldes hier?", wechselte ich das Thema. Aragorn schaute kurz zu Legolas, der mich an den Armen packte und sie zusammenband. Ich wehrte mich nicht. Ich hab keine Waffen und würde nicht weit kommen. Sie zogen mich mit und schon waren wir in der Hütte wo ich die Kleidung geklaut hatte. Auf dem Weg hatte ich die ganze Zeit meine Hände bewegt um das Seil auszuleiern. Am Haus war ich dann so weit das ich mich daraus befreien konnte. Aragorn nickte Legolas zu und er verließ den Raum.
"Wer bist du und warum hast du meine Kleidung an?", fragte er schließlich. Da ich nicht vor habe zu antworten, warf ich das Seil weg und trat Aragorn ins Gesicht. Er taumelte einen Schritt zurück. Vor er wieder halt findet schlug ich ihm noch ins Gesicht. Er wurde bewusstlos, doch bevor er auf den Boden viel, fing ich ihn auf und legte ihn leise auf den Boden. Legolas sollte noch nicht mitkriegen das ich befreit bin. Ich schaute mich in dem Zimmer um und schnell fand ich einen Brief von Arwen.

Lieber Aragorn,
es tut mir leid dir das sagen zu müssen aber ich werde sterben. Seit ich mein elbisches Leben für ein menschliches aufgab wurde ich krank. Ich konnte die erste Zeit zwar dagegen ankämpfen doch jetzt ist es Zeit zu gehen. Da ich es nicht wage dir persönlich zu sagen das ich dich nun verlassen werde schreib ich dir diesen Brief. Ich werde zu meinem Vater gehen und mit ihm die letzte Zeit meines Lebens verbringen. Tu mir einen gefallen und sei nicht zu traurig. Irgendwann werden wir uns wieder sehen. Mein Herz hat immer dir gehört.
Liebe Grüße, deine geliebte Arwen

Schockiert legte ich den Brief weg. Arwen ist tot? Wie viel Jahre nach den Ringkriegen sind wir? Aber Moment mal, warum konnte ich lesen? Das alles ist kein Traum? Schnell durchsuchte ich weiter das Zimmer und fand einen Dolch. Damit musste ich mich wohl zufrieden geben. Ich verließ den Raum und vor mir stand Legolas der wieder auf mich zielte. Ich trat ihn den Bogen aus der Hand, packte ihm am Arm und drehte ihn auf den Rücken. Dann nahm ich ihm im Würgegriff. Ich wollte ihn nicht töten, nur so lange die Luft abdrücken bis er bewusstlos wird. Nach ein paar Sekunden wurde sein Körper schlaff. Ich legte ihn auf den Boden, zog die Kaputze über, und verschwand in der Stadt.

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ich hab es nichtmehr ausgehalten. Ich musste einfach eine herr der Ringe Geschichte schreiben. Hoffentlich gefällt sie euch.
Liebe Grüße Tris

Herr der Ringe - So schnell kann sich alles ändernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt