Kapitel 3

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—-Aragorn—-

Ich öffnete die Augen und merkte das ich auf dem Boden, in einer Zelle lag. Legolas lag neben mir. Was war passiert? War es die Frau? Ich schaute mich im Raum mal um. Es war dunkel und kalt. Von oben kam ein wenig Licht aus einem kleinem Loch. Ich merkte das meine Waffen weg waren. Schnell ging ich zu Legolas und weckte ihn.

"Wo sind wir?", fragte er flüsternd.

"Keine Ahnung", gab ich zu. Ich hörte wie sich die Tür öffnete doch keine Schritte. Legolas und ich stellten uns kampfberreit hin.

"Steht nicht so blöd da und kommt. Wir haben nicht mehr viel Zeit", kam eine weibliche Stimme.

"Warum sollten wir dir trauen?", fragte der Elb misstrauisch.

"Weil ich euch gerade befreie", antwortete sie.

Legolas und ich folgten ihr. Mann konnte nur ihre Umrisse erkennen doch sie hatte immernoch meine Kleidung an.

"Einen Moment, die hier braucht ihr noch", flüsterte sie und gab mir mein Schwert, Dolch, Bogen und Köcher. Legolas bekam auch seine Sachen zurück. Sie rannte sofort wieder los. Sie war schnell und leise. Man könnte meinen sie währe eine Elbin doch sie hatte keinen Spitzen Ohren, keine klare Stimme und menschliches Aussehen. Am ende des Ganges sah ich Licht. Wir waren fast draußen!

Als wir draußen waren, blieb ich kurz stehen um zu schauen wo wir waren. Wir sind in einem Wald, aber in welchen?

"Wir dürfen keine Pause machen! Schnell!", meinte sie. Ich widersprach nicht und wir rannten weiter. Als wir außer Sichtweite wahren machten wir eine Pause. Ich musterte sie nochmal besser. Ihre Augen waren ausergewöhnlich blau, in ihrem braunen Haar waren blonde Stränchen zu sehen und sie hatte ganz leich Sommersprossen.

"Wer bist du?", fragte ich sie. Sie schaute zu mir und lächelte.

"Tris, mein Name ist Tris. Und dafür das ihr beide in den Ringkriegen wart, seid ihr echt leicht zu besiegen. Der Frieden tut euch nicht gut.", meinte sie spielerisch.

"Wie hast du uns gefunden?", fragte nun Legolas.

"Ich bin euren Entführern gefolgt", meinte sie plötzlich komplett ernst.

"Und wer sind sie?", fragte Legolas.

"Das wollt ihr nicht wissen", flüsterte sie.

"Oh doch"

"Es waren... Elben.", sprach sie leise.

"Das kann nicht sein!", schrie Legolas. Ich habe ihn noch nie s wütend erlebt.

"Dann geh doch zurück und schau selbst", schrie sie zurück

"Aber etwas an ihnen ist anderst. Ihre Augen sind komplett schwarz und sie haben einen leeren Ausdruck im Gesicht", sagte Tris nun etwas leiser

"Es können keine Elben gewesen sein!" legolas schrie immer noch. Während die beiden stritten stand ich einfach nur da und schaute sie an. Irgendetwas stimmte mit dieser Frau nicht.

"Oh Prinz Grünblatt weiß natürlich alles! Deswegen wurdest du an einem Tag schon zwei mal bewustlos geschlagen"; schrie Tris. Ich musste schmunzeln. Legolas funkelte sie an.

"Lach nicht so blöd" Sie schaute zu mir. Ihr Blick machte mir echt angst.

"Wär ich nicht gewesen würdet ihr iommer noch in dieser Zelle sitzen.", kreischte sie. Die Blätter um uns fingen an rumzuwirbeln. Plötzlich schnappte sie meinen Bogen und einen Pfeil und schoss in einen Baum. Ein Elbe mit einem Pfeil in der Schulter viel runter. Sie ging zu ihn hin, nahm den Dolch und hielt ihn, ihm an die Kehle. Sie hatte recht, die Augen waren komplett schwarz.

"Was wollt ihr", fragte sie kalt. Der Elb hustete Blut und lächelte.

"Was wollt ihr?", zischte sie nochmal.

"Euch ablenken", flüsterte er. Tris' Augen weiteten sich und schnell fuhr sie  rum. Plötzlich kam eine Elbin aus dem Wald gerannt. Sie blieb ein paar Meter vor uns stehen. Legolas' schaute sie schockiert an.

"Tauriel?", flüsterte er. Er kannte sie? Auch ihre Augen waren schwarz. Tris stand auf und schaute sie an.

"Ich hätte gedacht du wärst tot.", flüsterte sie eher zu sich selbst. Legolas schaute verwirrt zu Tris. Irgenwie fühle ich mich gerade überflüssig. Erst schaute sie zu Tris, dann  zu Legolas und dann zu mir. Bei mir verängten sich ihre Augen und sie stürmte auch mich zu. Sie warf mich zuBoden, zog ihren Dolch und hielt ihn mir an die Kehle. Ich hatte keine Chance. Hilflos schaute ich zu den anderen. Tris schien sich eher zu amüsieren während Legolas sehr verwirrt aussah.

"Was willst du?", zischte ich sie an.

"Dich", antwortete sie kalt und wollte mir gerade die Kehle aufschneiden als sie von Tris weggetretten worden war. Wieder wehten die Blätter um uns auf. Sie packte sie so an den Armen, dass sie sich nicht bewegen konnte ohne sie zu brechen. Legolas ging zu der Elbin und schaute sie traurig an. In ihren schwarzen Augen lag Hass doch als sie Legolas in die Augen sah, wurde ihr Blick weicher.

"Tauriel, erkennst du mich nicht wieder?", flüsterte er. Sie wich seinem Blick aus, doch er hob ihren Kopf an.

"Was ist los?", versuchte er es erneut. Das schwarze in ihren Augen wich leich aber noch nicht ganz. Auch der Elb bemerkte das und lächelte leicht.

"Du weist wer ich bin!", hakte er nach.

"Lass mich", schrie sie.

"Tauriel erinner dich" Ich stand einfach nur da und beobachtete das ganze. Wer auch immer das war, Legolas und Tris kannten sie.

Das schwarz wich komplett und sie schaute verwirrrt und ängstlich.

"Legolas?", fragte sie. Tris ließ die Elbin los und sie schlang ihre Arme um ihn. Der Elb lächelte und erwiederte ihre Umarmung. Auch Tris freute sich. Was hatten den alle? Langsam ging ich zu Tris.

"Was ist hier los?", flüsterte ich ihr ins Ohr.

"Legolas war vor ungefähr 60 Jahren in Tauriel verliebt. Doch nicht nur sein Vater verbat die liebe zwischen ihnen, auch liebte sie einen Zwerg namens Kili. Er wusste dies, doch er konnte nicht aufhören sie zu lieben. Ich hätte gedacht sie wäre gestorben doch hier steht sie.", erklärte sie. Ahh, das läuft hier also! Moment mal, woher wusste sie das. So alt sieht sie garnicht aus. Ist sie vielleicht doch ein Elb.

"Eine Sache habe ich mich immer gefragt. Wie hast du den lieben herrn Grünblatt den kennen gelernt?", fragte sie. Legolas und Tauriel standen einfach nur da und redeten.

"Er hat mir einen Stein an den Kopf geworfen", kam es von Legolas. Tris fing laut an zu lachen und hielt sich den Bauch. Auch Tauriel und ich mussten lachen.


Herr der Ringe - So schnell kann sich alles ändernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt