Kapitel 6

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---Tris---
Plötzlich wrde mir so schwindelig das ich mich bei Aragorn stützn musste. Vor mir stand eine Elbin die über ihr halbes Gesicht eine Brandnarbe hatte und auf dem einen Auge blind war. Außerdem sah sie aus wie meine Mutter. Groß, schlank, blondes Haar, grüne Augen.
"Wer bist du", fragte ich. Dabei zitterte meine Stimme so stark, das ich befürchtete das sie mich nicht verstand.
"Erkennst du mich nicht wieder?", fragte sie mit einer klaren Stimme.
"Aber du bist gestorben! Außerdem sind wir in Mittelerde und du bist eine Elbin", meine Stimme war schon fester und ich musste mich nicht mehr stützen. Auch stieg wut in mir.
"Du hast Dad und mich in stich gelassen! Weißt du das er mich geschlagen hat, weißt du das. Ich habe ihn an meinem 13ten Geburtstag in der Küche gefunden. Er baumelte an einem Seil der am Balken befestigt wahr. Ich wurde in eine Pflegefamilie geschickt wo ich nur angeschrieen worden war! Warum hast du mir das angetan? Warum?", schrie ich sie an.
Ihr Blick wurde trauriger und sie senkte den Blick
"Es tut mir leid, das du das alles alleine durchstehen musstest. Du bist meine Tochter, eine Elbin. Ich habe dein Aussehen, an das der Menschen angepasst, damit du nicht auffällst. Ich kam auf die Erde, weil ich dich vor dem Unheil, das hier passiert beschützen wollte. Ich habe gesehen wie die Welt sich verfinstert. Ich ging mit dir auf die Erde, doch dein Vater wollte bleiben. Nun ist er tot. Auf der Erde suchte ich mir einen neuen Gemahlen, der auf dich aufpasst wenn ich wieder zurück nach Mittelerde musste. Leider wurde ich früher zurück geschickt als erwartet. Als ich im Auto von dem Lastwagen mitgenommen wurde, fing es an zu brennen. Um nicht zu sterben musste ich zurück nach Mittelerde doch ganz verschont vom Feuer blieb ich nicht. Das soetwas passiert konnte ich ja nicht ahnen. Auch nicht mit meiner Gabe die Zukunft zu sehen. Ich habe aber gesehen das du, Legolas und Aragorn uns vor dem bösen retten könnt. Deswegen habe ich dich zu uns geholt. Das es auf der Erde, Filme von den Ringkregen gibt, ist dabei ein glüchlicher Zufall. So muss ich dir die Geschichte wenigstens erzählen.", erklärte sie ruhig.
"Weißt du wie ich gelitten habe. Ich hatte Angst nach Hause zu kommen, oder mein Zimmer zu verlassen. Wenn ich hilfe brachte, wurde ich nur angeschrieen! Das kann man nicht entschuldigen! Lass mich einfach Ruhe!", shrie ich sie weiter an. Ich drehte mich um und rannte weg. Dabei rempelte ich Legolas und Aragorn, die nur verwirrt durch die Gegend schauten.
Ich rannte einfach in eine Richtung, bis meine Wut verblasst war. Ich setzte mich auf den Boden und winkelte die Beine an. Meine Mutter war nicht tot! Sie hat mich in stich gelassen! Und ich war eine Elbin! Das erklärt warum ich besser sehen und hören konnte als alle anderen. Ich hörte das von hinten jemand kam, doch ich wolle mich nicht umdrehen und nachschauen. Ich wollte einfach nur alleine sein!
Aragorn setzte sich neben mich, sagte aber nichts. Dafür war ich echt dankbar. Wir saßen so noch ungefähr eine halbe Stunde.
"Darf ich dich was Fragen?", fragte er zögerlich. Ich schaute ihn nicht an aber nickte.
"War das deine Mutter?" Wieder nickte ich.
"bei eurem Gespräch, was habt ihr da geredet? Irgendwie kam ich da nicht mit." Er lächelte mich an. Es war ein einladenes und warmes lächeln.
"Das ist nicht wichtig", antwortete ich kalt.
"Waum erzählst du nichts von dir?"
"Weil es unnötig ist. Meine Mutt.. ich meine Lalaith hat gesehen das wir Mittelerde vor der Dunkelheit bewahen. Das ist das einzige was wichtig ist." Ich stand auf und ging. Aragorn blieb einfach sitzen. Es wurde langsam dunkel, deswegen kleterte ich auf einen Baum und versuchte zu schlafen, was nicht wirklich gut klappte.
»Es tut mir leid«, kam die Stimme in meinem Kopf.
»Das was du getan hast kann man nicht entschuldigen«, schrie ich sie innerlich an.
»Ich hätte dich nie allein gelassen aber wär ich zurück gekommen wär es aufgefallen. Außerdem musste ich hier aufpassen das nicht alles vom Dukel befallen wird. Ein paar Elben konnten hier her fliehen, aber der Rest ist... du hast es ja gesehen. Ich bin nicht die einzige die in die Zukunft sehen kann. Auch ein paar Dunkelelben können das. Dunkelelben werden sie genannt seit der Schatten über sie gefallen ist. aufjedenfall haben sie genauso wie ich gesehen das du, legolas und Aragorn es schaffen könnten die Dunkelheit zu besiegen. Sie sind auf der Suche nach euch. Wenn ihr es nicht schafft wird die ganze Welt in Schatten gedrängt«, erklärte sie mir. Die Wut auf sie sank doch ich war immer noch sauer.
»Was müssen wir machen?«
»Ihr müsst erst die Wälder  Lothlorien, Düsterwald und Bruchtal von dem Dunkeln befreien. Dazu müsst ihr Thranduil, Elrond und Galadriel befreien. Danach denSchatten selbst. Wie das geht, kann ich euch leider nicht sagen, doch auf der Reise werdet ihr das schon herrausfinden. Auf dem Weg zu ihnen wird der Schatten euch auf verschiedene Prüfungen schicken, auf denen ihr alles verlieren könnt. In den Prüfungen wird alles von euch gefordert, also unterschätzt sie nicht. Wenn ihr durch die Prüfungen gekommen seid, wird der Schatten euch jagen, weil ihr es geschafft habt, lebend da durch zu kommen. Ihr müsst schnell sein um unverletzt zu Galadriel, Elrond und Thranduil zu kommen. Ihr werdet ihn erst besiegen müssen bevor ihr ihnen helfen könnt«, erklärte sie ausführlich.
»Was ist wenn wir scheitern? Hast du auch gesehen was dann passiert?«, fragte ich zögerlich
»Dann werdet ihr auch mit dem Dunkel belegt, auf jedenfall Legolas und Aragorn. Du wirst schlimmeres erleiden müssen, denn du wirst erst gefoltert und dann zwingen sie dich mit anzusehen wie hier alles untergeht. Zum Schluss werden sie dir den Schatten auflegen und du wirst in dunklen Gedanken gefangen sein bist du stirbst«
Mir lief ein Schauer über den Rücken.
»Ich werde gehen, doch ich kann nicht für Legolas oder Aragorn reden. Sie müssen selbst entscheiden. Doch sag mir eins, wie hoch ist die Chance das wir es nicht schaffen?«
»Höher als die das ihr es schafft«, gab sie ehrlich zu.
»Denoch werde ich gehen«
»Du erinnerst mich sehr an einen Menschen aus einem berreits vergangenem Zeitalter. Er spürte keine furcht und wen doch zeigte er sie nicht. Er gab in ausweglosen Situationen jedem Mut. Doch seine Sippe starb aus. Sein Sohn konnte den Schatten und den Tod aller die ihn mochten nicht ertragen und tötete sich mit dem schwarzen Schwert. Die eine Tochter brachte sich selbst um als sie ihre verlorenen Gedanken zurück hatte und erfuhr, das sie mit ihrem Bruder verheiratet war und ein Kid erwartete und die andere Tochter starb in frühen Jahren an einer Krankheit. Nach ihr wurde auch ich genannt weil ich sehr an sie erinnerte.«
Früher hörte ich meiner Mutter immer gerne zu wenn sie was erzählte, jetzt war es wieder so. Ich lehnte mich an, schloss die Augen und hörte ihr zu wie sie Geschichten aus dem Vergangenem Zeitalter erzählte. Plötzlich hatte ich keine Wut und war nicht mehr sauer auf sie, es verblasste einfach.  Schließlich schlief ich ein.

Herr der Ringe - So schnell kann sich alles ändernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt