Kapitel 11

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---Tris---

Als ich aufwachte lag ich in einem Bett. Neben mir saß Aragorn und Legolas stand an der Tür. Ich wollte mich aufrichten doch der stechende Schmerz in meiner Schulter verhinderte dies.

"Hay Leute", begrüste ich sie fröhlich. Ups, jetz hab ich Denglisch geredet. Egal, sie wissen das ich komisch bin!

"Schön das es dir wieder besser geht", kam die Stimme von Galadriel, die gerade das Zimmer betrat.

"Wir dachten schon das du in das Dunkle gehst.", fügte Legolas hinzu. Ich richtete mich trotz des Schmerzes auf und sah das meine Schulter bandagiert war.

"Warum?", fragte ich verwirrt.

"Deine Haare", sagte Aragorn nur. Was? Ich nahm eine Sträne underschrack. Mein braunes Haar war nun komplett schwarz.

"Deine Ohren haben sich auch verändert.", sagte Galadriel noch. Schnell fasste ich mir an die Ohren und sie waren Spitz. Ok, jetzt kam die Elbin zu vorschein.

Sie verließen den Raum und ich zog mich um. Nun hatte ich Elbenkleidung bekommen. Praktisch und bequem. Ich ging zu Galadriel die an ihrem Spiegel stand.

"Danke, dafür, das ihr mich von den Schatten befreit habt. Nun werde ich Lothlorien vom Dunkeln befreien. Doch meine Dankbarkeit soll sich nicht nur in  Worten ausdrücken, sondern auch mit einem Geschenk.", bedankte sie sich. Sie ging näher zu mir und gab mir ein Fläschchen vom Wasser Earendil.

"Das wird dir im Dunkeln Helfen und bei deiner Aufgabe wirst du noch oft im Dunkeln stehen. Doch ich muss dir nochwas sagen. Über die Prüfungen die ihr macht. Meine war die Prüfung der Vergangenheit, Thranduil ist Gegenwart und Elrond die Zukunft. Was ihr in den Prüfungen sieht ist entweder etwas schlimmes was man schon erlebt hat oder eine verschlimmerte Version davon", erklärte sie. Ich nickte ihr anerkennend zu und verließ den Platzt um Aragorn und Legolas zu suchen.

Schnell fand ich sie, wie sie Taschen für die Reise Pakten und ihre Köcher wieder füllten.

"Als nächstes gehen wir zu Thranduil...", ich stockte "Vorausgesetzt ihr wollt noch mit"

"Wir werden mit dir gehen, doch kämpfen können wir nicht. Unsere Waffen wirken nicht gegen das Dunkel", sagte Legolas.

"Ihr werdet nicht kämpfen, das werde ich tun.", bestätigte ich.

"Wir sollten weiter. Düsterwald ist nicht weit von hier weg. Vielleicht ein zwei Tages ritt.", sagte ich.

"Wenn die Pferde noch da sind", fügte Legolas wieder hinzu. Was war er den für ein Pesimisst?

"Ich werde euch neue Pferde geben. Lasst sie vor Düsterwald frei, sie finden ihren Weg alleine zurück.", sagte Galadriel, als sie kam. Ich nickte ihr dankend zu. Wir bekamen alle drei komplett weiße Pferd. Schnell ritten wir los in Richtung Düsterwald.

Als wir wegen den Pferden nur langsam ritten, kam Aragorn wieder neben mich.

"Danke, ohne dich wär ich jetzt Tod"

"Du wärst nicht tot. Nein, du wärst im Dunkel gefangen worden", erklärte ich.

"Dann bin ich dir noch mehr Dankbarkeit schuldig"

Bis zu Nacht ritten wir still weiter. Wir waren auf einer flachen Ebene, aber der Wald war schon sichtbar. Genauso wie Dol Guldur. Bei dem Anblick zitterte ich am ganzen Körper.

"Wir sollten noch bis zu Wald", sagte ich schnell.

"Da oben, da ist eine Ruine, lasst uns da hin", meinte Aragorn.

"Nein", sagten Legolas und ich gleichzeitig. So war das Thema abgeschlossen und wir gingen bis zum Wald. Wir banden die Pferde unten an und kletterten auf Bäume.

"Ich muss euch noch was sagen. Die Prüfungen die wir gestellt bekommen, sie sind Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Galadriel war Vergangenheit, das hier wird Gegenwart. Die Prüfungen sind entweder Sachen die passiert sind, oder halt kommen, oder verschlimmerte Versionen davon.", erklärte ich. Mir war klar das Aragorn und Legolas nur verschlimmerte Versionen hatten.

"Und was war bei dir?", fragte Aragorn vorsichtig.

"Was passiert ist", flüsterte und drehte mich so gut es ging weg.

Am nächsten Tag standen wir bei Sonnenaufgang auf.

"Wir müssen die Pferde frei lassen", meinte Aragorn.

"Wir werden noch nicht in den Wald gehen sondern an der Grenze entlang reiten. So ersparen wir uns ein Teil des laufens", erklärte ich. Beide nickten und stiegen auf. Wir ritten Richtung Norden, am Waldrand entlang. Schon wieder wurden wir von keinen Schatten verfolgt. Warum?

Als die Dämmerung einbrach waren wir an der Stelle wo wir laufen mussten. Wir ließen die Pferde frei und betraten den Wald um eine passende Stelle zum raufklettern zu finden.

"Vielleicht sollten wir aus dem Wald raus, bevor die Prüfungen beginnen", sagte Argorn leicht nervös. Gerade als ich antworten wollte wurde mir schwarz vor Augen.

Herr der Ringe - So schnell kann sich alles ändernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt