Epilog
Der Herbst war früh dieses Jahr. Die goldbraunen Blätter wurden zum Teil schon von den Bäumen gepustet und die goldene Sonne schien – wie auch an diesem Tag – immer seltener unter den grauen Massen von Regenwolken hervor.
Londons Straßen waren belebt und unter den vielen Menschen versuchte eine fünfköpfige, chaotische Familie sich nicht aus den Augen zu verlieren. Der dunkelhaarige ehemalige Slytherin gab sich verzweifelt alle Mühe damit, die Hand des kleinen, zehnjährigen Jungen festzuhalten und gleichzeitig den Anschluss an seinen Mann, der ein Kleinkind mit ungefähr vier Jahren auf den Schultern trug, nicht zu verlieren. Es kam Marcus wie eine Ewigkeit vor, die sie sich durch die Leute kämpften, ehe sie endlich am Bahngleis 9 ¾ standen. Er holte japsend nach Luft, was von Oliver belustigt beobachtet wurde. „Ich bin jedes Mal froh, nicht zu ersticken“, sagte Marcus, nun gemütlich neben Oliver herschlendernd, während der älteste seiner drei Söhne seine Freunde suchte. Oliver erwiderte nichts und sah einfach nur verträumt den Bahnsteig entlang.
Es war doch alles recht schnell gegangen mit ihnen. Zwei Jahre nach der Schlacht von Hogwarts hatten sie geheiratet. Ohne großes Tamtam mit ein paar Freunden. Und jetzt, knapp siebzehn Jahre später standen sie mit drei Söhnen am Gleis 9 ¾ und schickten einen von ihnen in die fünfte Klasse. Doch Oliver hätte sich sein Leben kaum besser vorstellen können.
„Hey, Erde an Wood“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen, obwohl er sich im nachhinein nicht sicher war, ob es Georges Stimme oder seine fuchtelnde Hand war, die ihn wieder in die Gegenwart rückte. „Hi, George“, grinste er und winkte Angelina zu, die ein paar Meter weiter ihre Tochter an sich drückte.
Auf einmal pfiff der Zug und Oliver zuckte zusammen.
Marcus grinste. Es war ja doch ein bisschen süß, wie Oliver einer Eulenmutter gleich die Ohren spitze und sich umsah. Sie hatten ja schließlich noch ein Kind zu verabschieden.
In solchen Augenblicken war er einfach überglücklich. Das Chaos seiner Familie machte ihn glücklich. Oliver machte ihn glücklich, der ihn nun an der Hand packte und ihn und den mittleren Sohn wie an einer Kette hinter sich herschleifte, nur um seinen Jungen verabschieden zu können, beim gehen wurde ihr Jüngster etwas auf Oliver's schultern herum geschüttelt. Sie erwischten den Ältesten grade noch so an einem Fenster, dann fuhr der Zug davon.
Der ehemalige Gryffindor legte schließlich seinen Kopf auf Marcus’ Schulter ab.
Ja, besser hätte es wahrlich nicht sein können.So, wir sind wohl am Ende dieser wunderbaren Geschichte angelangt. Danke, dass ihr es gelesen habt und auch vielen Dank an wherelsmypony, dass sie mich diese Geschichte beenden ließ.
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Und was, wenn ich das nicht will? ᶠˡⁱⁿᵗʷᵒᵒᵈ
FantasyAlso zuerst, dies ist nicht meine geschichte, ich schreibe sie nur mit Erlaubnis der Autorin @whereIsmypony zuende. "Lass mich los Flint!" Oliver sah ihn hasserfüllt an und hoffte dass sein Gegenüber seine Unsicherheit nicht bemerkte. "Und was, wenn...