Sofi de la Torre / Faster
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"Musik beginnt nicht mit dem ersten Ton, sondern mit der Stille davor, und sie endet nicht mit dem letzten Ton, sondern mit dem Klang der Stille danach"
- Giora Feidman
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Nach gefühlten Stunden kam ich endlich an meiner Hütte an und erblickte vor ihr zwei Gestalten. „Da bist du ja endlich. Wir haben dich schon gesucht." Eine völlig überdrehte Maya, kam mir entgegen. An der Tür stand immer noch die andere Person. Es war Kathleen. Hatten die etwa die ganze Zeit auf mich gewartet? „Ja da bin ich wieder." Ich betrat die ersten Stufen der Treppe zu meiner Behausung. „Wie lange war ich eigentlich weg?" Etwas verwirrt über den Überfall der zwei stellte ich diese Frage. Sie war sogar ernst gemeint. Ich hatte kein Zeitgefühl, wenn ich am Wasser saß. Kathleen öffnete für mich die Türe und schob mich mit Maya hindurch. „Wir müssen dir unbedingt was erzählen. Setz dich erst einmal hin. Irgendwie siehst du etwas durch den Wind aus." Kathleens Worte kamen ruhig bei mir an und ich ließ mich auf mein Bett nieder. „Wow! Das ist also die Poseidon Hütte. Dass der einer der großen Drei ist, merkt man sofort." Die Tochter des Apollon sah sich um und bewunderte alles. Jedoch interessierte mich jetzt etwas anderes. „Ja es ist schon beeindruckend aber erzählt mir doch lieber, was so wichtig ist. Außerdem hat keiner von euch meine Frage von vorhin beantwortet." Anscheinend merkte Maya jetzt erst, warum sie gekommen waren. „Oh natürlich. Also du warst zwei Stunden weg. Wo warst du überhaupt?" Bevor ich antworten konnte, setzte sich die Blondine schon neben mich und redete fröhlich weiter. „Ach, ist ja egal, wo du warst. Es gibt Wichtigeres. Du hast das ganze Camp zum Staunen gebracht. Wir alle dachten ja, dass mein Dad einen Wutanfall schieben würde, nachdem du weg warst." Ich nickte, davon war ich auch ausgegangen. Er mochte zwar ein Arsch sein aber immer noch ein göttlicher. So einer ließ es sich eigentlich nicht gefallen, wenn ein Halbblut sich dementsprechend ihm gegenüber verhielt. Weiter lauschte ich den Worten, denn jetzt erhob Kathleen ihre Stimme. „So viel zu unseren Gedanken. Was Apollon aber dann machte, war völlig unerwartet. Wir hatten ja wirklich mit allem gerechnet. Dass irgendwas durch die Gegend fliegen würde oder etwas explodiert. Eine Reaktion einfach. Es kam keine. Er blickte dir einfach starr hinterher. Nachdem es sich im Saal wieder beruhigt hatte, und alle sich wieder ihrem Essen zuwandten, ist er wortlos aufgestanden und gegangen. Seitdem ist er weg und wird wahrscheinlich wieder auf den Olymp zurückgekehrt sein. So einen Mut hätte keiner gehabt, ihm derartig die Stirn zu bieten. Das ganze Camp spricht darüber." Mit offenem Mund starrte ich beide an. Maya nickte nur und bestätigte somit Kathleens Aussage. Er war ein verdammter, arroganter Idiot aber genau aus diesem Grund hätte ich eine andere Reaktion erwartet. Wie Kathleen es schon erwähnt hatte, irgendwas halt. Mit allem hätte ich gerechnet, sogar damit, dass er den Vorfall einfach überspielt und gewohnt hochmütig in die Runde lächelt.Mayas helle Stimme riss mich wieder aus meinen Gedanken. „Denk darüber jetzt nicht weiter nach. Du darfst ihm gerne noch einmal so entgegen treten. Meine Erlaubnis hast du." Sie zwinkerte mir zu und bewegte sich in Richtung Kleiderschrank. Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, zog sie die Türen auf. „Super." Freudestrahlend drehte sie sich wieder mir entgegen. „Wir haben genügend Auswahl um dich herzurichten." Eine Augenbraue von mir zuckte nach oben. Was in Gottes Namen meinte sie? Aber darauf sollte ich wohl noch kommen, als Kath mich nach oben zog und ebenfalls zum Schrank führte. Ohne weitere Beachtung mir gegenüber kramten beide plötzlich in meinem Schrank rum. Sie zogen das eine oder andere Teil raus und hängten es wieder zurück. So ging das Ganze eine Zeit lang, bis es mir dann doch zu bunt wurde. „LADYS!" Beide stoppten in ihrer Diskussion, ob ein schulterfreies oder ein ausgeschnittenes Oberteil besser währe, und sahen mich verblüfft an. „Es währe von großem Vorteil, wenn ihr mir endlich verraten würdet, was das hier," und ich fuchtelte mit meinen Händen gen Schrank. „werden soll. Ihr plant ein Outfit nach dem anderen für mich und ich weiß nicht einmal wofür." Jetzt begriffen sie. Als würde gerade über ihnen eine imaginiere Lampe an gehen, hüpften sie zu mir. Alle beide hakten sich bei mir ein und zogen mich genau vor den Schrank. „Na was denkst du denn? Eine Party steht an und du wirst die Hauptattraktion." Ich verzog die Lippen, als Maya diese Worte quirlig von sich gab. „Bin ich seit Neusten im Zirkus? Warum bin ich auf einer Party die Attraktion? Ach ja, ich verstehe. Ich bin der Löwe und ihr zwei seit meine Löwenbändiger." Verstehend und mit dem passenden Sarkasmus in der Stimme sah ich beide an. Kath lachte sich neben mir kaputt. Da sie dann doch ihre Stimme wieder fand, beantwortete sie mir meine Fragen. „Du weißt genau, was Maya gemeint hat. Seit dem Abendessen ist jeder mehr oder weniger von dir beeindruckt. Du kennst hier ja noch niemanden außer uns zwei und da dachten wir mit ein paar anderen, dass wir eine Party schmeißen. So kannst du die Anderen im Camp besser kennenlernen und die dich. Und mit Bändiger hast du nicht einmal ganz Unrecht. Wir müssen nämlich dringend deine Haare unter Kontrolle bringen. Wir sind jetzt dazu da, dass du einen glanzvollen Auftritt hinlegst." So war das also. Eine Party konnte ja nicht schaden. Aber ich wollte nicht wirklich im Mittelpunkt stehen und schon gar nicht aufgemotzt wie eine Puppe. Dies wollte ich den beiden auch sofort klar machen. „Damit wir drei uns verstehen. Punkt eins ich lass mich nicht mit Make-up vollkleistern. Punkt zwei meine Kleidung wird dezent sein, denn ich bin immer noch im Camp und nicht auf einem Laufsteg. Zu guter Letzt und damit Punkt drei, ich werde von euch zwei nicht jedem vorgestellt. Ich kann auch selbst auf die Leute zu gehen." Meine Regeln waren verkündet und somit verschränkte ich die Arme vor meiner Brust. „Aber Serena. Du hast doch so wundervolle Kleider und schau nur hier dieses Oberteil...." Ich ließ Maya gar nicht weiter reden und nahm ihr das meeresblaue Kleid aus der Hand, was sie während dessen genommen hatte. „Ich weiß sehr genau, dass ich solche Kleidung besitze, aber die sind nicht für das Camp gedacht, außer es stehen irgendwelche Besonderheiten an. Maya du brauchst gar nicht nach Luft schnappen, das ist kein besonderer Anlass, sondern nur eine Party." Schmollen schob die Angesprochene eine Lippe vor. Ich ging gekonnt an beiden vorbei zu meinem Schrank. Nach eingehender Inspektion, meiner Sachen, zog ich ein weißes Shirt mit Aufdruck heraus. Ebenfalls fand ein schwarzer Blazer den weg in meine Hände dazu noch eine passende Jeans Short und fertig. Meine Auswahl wurde gründlich begutachtet. „Naja ok du hast recht. Für den ersten Abend ist das wohl angemessener. Um deine Haare möchte ich mich aber kümmern. Bitte, bitte, bitte." Mit Hundeaugen wurde ich von Maya flehend angesehen. Ich ergab mich und nickte beiden zu, als Zeichen, dass sie loslegen konnten.
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Thisavros
FanfictionEine junge Frau, gerade mal 18, ist neu im Camp. Doch zu welchem Gott gehört sie? Die Verwirrung ist groß, keiner der Olympier erkennt sie an. Doch kann sie auch nicht durch ihre Fähigkeiten und Begabungen zugeordnet werden. Unter den Campern und de...