Two Steps from Hell / Heart of Courage
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"Wer wahrhaft philosophieren will, muß aller Hoffnung, alles Verlangens, aller Sehnsucht lossein, er muß nichts wollen, nichts wissen, sich ganz bloß und arm fühlen, alles dahingeben, um alles zu gewinnen."
- Friedrich Schelling
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Die neun Köpfe der Hydra, drängten sich durch die Bäume, suchend nach ihren Opfern. Zyklopen stürmten ohne Schwierigkeiten auf uns zu. Argos, der Riese, mit seinen tausend Augen, schlug laut brüllend um sich und nahm die ersten Camper ins Visier. Vier riesige Pferde peitschten daher, mit aufgerissenen Mäulern, bereit alles zu zerstören. Die Schreie der vier Harpyien, ließen mein Blut gefrieren. Ich starrte fortwährend auf den Rand der Barriere und dann sah ich ihn endlich, Tityos. Meine Augen weiteten sich, meine Starre wollte nicht verschwinden. Steif und geschockt sah ich zu Apollons verdunkelte Augen hafteten auf dem Riesen, der einst seine Mutter Leto vergewaltigen wollte. Bevor ich endlich zu Kämpfen beginnen wollte, sandte ich ihm noch einen einzigen Gedanken. - Trete ihm in seinen verdammten Arsch, Apollon! -Dies alles war innerhalb von fünf Sekunden passiert. Aus meiner Erstarrung befreit glitt ich in Kampfhaltung. „Schießt, Kinder des Apollon!" Auf meinen Befehl hin, rasten Scharen von Pfeilen auf die Wohlgesinnten zu. Einige Zyklopen wurden getroffen, aber starben deswegen nicht. Die Geschosse waren nicht stark genug. „Auf geht's Leute hoch mit euch, streift mit euren Pferden jeden den ihr kriegen könnt." Ohne weiter Worte hoben wir ab, Maya, Apollo, Philipos und ich. „Ich kümmere mich um die Harpyien, die bekommen ihr Fett vom letzten Mal noch ab. Philipos, kümmer du dich um die vier Rösser. Du darfst sie nicht berühren, das sind die des Diomedes und fressen auch Menschenfleisch. Ziele nur mit den Pfeilen auf sie. Maya, hilf den Kindern des Ares bei den Zyklopen. Versuche immer zuerst das Auge zu treffen." Mitten in diesem Getümmel und Ausrufen aus Befehlen, rauschten beide auf ihren Pferden davon. „Und du mach irgendwas, dass Argos lahmgelegt wird. Mit seinen Augen kann man ihn fast nicht angreifen, er sieht jeden Versuch. Dring in seine Gedanken ein, berausche seine Sinne." Damit war Apollo gemeint und er verstand den Sinn sofort. Ohne zu zögern flog er davon.
Jetzt waren endlich diese Mistviecher an der Reihe. Ich hatte was gut bei ihnen und ich schwor mir alle vier zu erschießen. Es war mir egal, ob sie die Schwestern der Göttin Iris waren, ich würde sie niederstrecken und dieses Camp beschützen. „Flieg mein Schöner, immer auf die hässlichen, gefiederten Frauen zu." Das Feuerross leistete Gehorsam und steuerte sofort in die Luft. In Millisekunden schwebte ich über dem Camp und hatte alles bestens im Auge. Laute Schreie tobten in meinem Ohr, die ich jederzeit wiedererkannte. Ich ließ die Zügel los, spannte einen Pfeil und dann sah ich sie endlich. Immer wieder stürzten sie auf Camper nieder, gruben ihre Klauen in das Fleisch der Halbgötter. Ohne nachzudenken, trieb ich mein Pferd auf eine zu. „Das war dafür, dass ihr meinen Rücken halb zerstört habt." Mit diesen Worten ließ ich den Pfeil los, zielgenau in den Kopf des Mischwesens. Eilig spannte ich den nächsten Pfeil und schoss ihn auch noch auf ihr Herz. Sicher war sicher. Die Erste am Boden und Tod. Ihr Körper zerfiel zu Staub und wurde vom Wind davon getragen. Was für eine Ironie, wenn man bedachte, dass sie die Sturmwinde verkörperte.
Ich versuchte die Nächsten zu finden, was in diesem Chaos nicht einfach war. Meine Augen fixierten jeden Punkt, suchten jeden Zentimeter ab. Plötzlich rissen mich Schmerzensschreie heraus, diese Stimme kannte ich. Mit einer flinken Wendung, drehte ich mich, sah zum Haupthaus und entdeckte endlich die Zweite. Mit ihren scharfen Krallen, riss sie Charlotte, ihre Arme und Beine auf. Jene lag nur noch schwach da und selbst ihre klagenden Rufe versiegten. Ich musste schnell sein und ihr helfen. Der nächste Pfeil glitt in die Sehne und positionierte sich. Gerade als die Reißerin wieder in die Lüfte ging, und Abstand von Charlotte nahm, ließ ich los. Ohne Verfehlung, platzierte sich meine Waffe in dem Herzen der Wohlgesinnten.
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Thisavros
Fiksi PenggemarEine junge Frau, gerade mal 18, ist neu im Camp. Doch zu welchem Gott gehört sie? Die Verwirrung ist groß, keiner der Olympier erkennt sie an. Doch kann sie auch nicht durch ihre Fähigkeiten und Begabungen zugeordnet werden. Unter den Campern und de...