Kapitel 14: Was jetzt?

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"Sind wir bald da?", fragte Scorpius hinter mir, als wir endlich wieder Land unter uns sahen. Der Höhenwind riss an meinen Haaren und rauschte so laut in meinen Ohren, dass ich Scorpius fast überhaupt nicht hören konnte. Wir müssten jetzt irgendwo auf der Höhe von Calais sein. "Ja, Malfoy, sind wir tatsächlich. Jetzt gibt es nur eine Sache zu entscheiden." "Und was? Es geht nicht um unser Begräbnis, oder?" Ich versuchte ihm den Ellenbogen in die Seite zu stoßen, rutschte dabei aber ab und klammerte mich hastig an der Thestralenmähne fest, sodass der Thestrale einen Ruckartigen Schlenker machte und Scorpius und Ich fast fielen. "Mach das nicht nochmal!", stöhnte Scorpius. "Dann hör du auf von Beerdigungen zu quatschen!", fuhr Ich ihn an. "Okay, wir können und gerne streiten, sobald wir wieder festen Boden unter den Füßen haben, aber jetzt gerade erscheint mir das eher als hirnrissig. Was wolltest du mich fragen?" "Ob wir jetzt hier im Nordosten Frankreichs landen sollen, oder es auf den Thestralen hier bis in den Süden versuchen sollen. Bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob er das durchhält. "Machst du Witzte, Weasley? Ich wäre ganz stark dafür, sofort zu landen." Ich blickte auf mein zweites Heimatland hunderte Meter unter mir. Vermutlich hatte Scorpius recht, und außerdem hatte ich keine Lust als kleiner Blutfleck zwischen Calais und Paris zu enden. "Na dann", murmelte ich. "Lass uns runter, Großer", flüsterte ich dem Thestrale ins Ohr und das Tier begann sofort in Richtung Boden zu steuern. Es war wirklich erstaunlich, irgendwie schien dieses Tier mich zu verstehen. Ich wüsste zu Gerne, ob es mich sprechen hörte oder meine Gedanken las.

"Ich schwöre hiermit, dass nich nie, nie nie wieder mit einem Thestrale übers Meer fliegen werde!", stöhnte Scorpius, nachdem das Tier uns abgesetzt hatte. "Hab dich nicht so, dir ist gar nichts passiert", meinte Ich, während ich dem Thestrale hinterherblickte, bis er hinter einem Hügel verschwand. "Du konntest ihn ja auch sehen, das kann man gar nicht vergleichen!" "Feigling, Feigling!", sang ich vor mich hin, obwohl ich ihn insgeheim Recht gab. Scorpius fuhr sich verärgert durch die windzerzausten Haare. Ich sah ihn forschend von der Seite an. War er jetzt sauer? Ach, und wennschon. Hauptsache wir waren erstmal in Frankreich. Ich atmete tief ein und sog die frische Luft ein. Ich konnte nicht genau sagen warum, aber in Frankreich war die Luft irgendwie anders.
"Was machst du da?", fragte Scorpius und sah mich irritiert an. "Französische Luft einsaugen", meinte Ich. Er lachte spöttisch. "Du spinnst!" Ich warf die Haare in den Nacken. "Und du stehst drauf." "Woher willst du das wissen?" "Ich spüre sowas. Ich bin Teilveela." Er grinste. "Was wenns wahr wäre?", fragte er und legte die Arme um meine Taille. Ich drehte mich um und küsste ihn. "Was denkst du?" Er sah mich an und wollte schon etwas sagen, überlegte es sich dann offenbar anders und küsste mich wieder. "Wir müssen überlegen, wie wir jetzt in den Süden kommen", meinte Ich schließlich. Scorpius biss sich auf die Lippe. "Haben wir jetzt nicht im Prinzip das selbe Problem wie in England? Das wir keine öffentlichen magischen Verkehrsmittel nutzen können und kein Muggelgeld haben?" Ich nickte und dachte nach. Wir waren gerade über den Ärmelkanal geflogen, dann durfte es doch wohl nicht zu schwer sein, irgendwie durchs Land zu kommen. "Verdammt, warum haben wir denn kein Geld abgehoben? Wir waren mitten in London!" Scorpius fluchte. Ich winkte ab. "Das wäre eine furchtbare Idee gewesen, wir wären garantiert erkannt worden. Unsere Familien kennt man aus der Zeitung und außerdem arbeiten meine beiden Eltern für Gringotts." Scorpius nickte nachdenklich. "Vielleicht kommen wir irgendwie an einen Besen?" "Da müssen wir erstmal  zum nächsten Besengeschäft kommen. Frankreich ist nicht so wie England. Hier leben die Zauberer lieber für sich in Zauberergemeinden. Bis zum nächsten Besengeschäft müssen wir noch mindestens bis nach Paris kommen! Das hier-", rief ich und deutete mit der Hand auf die verschlafenen kleinen Dörfer in der Umgebung. "Sind nur Muggel. Da können wir keinen Besen finden!" Ich fuhr mir hektisch mit der Hand durch die Haare. "Verdammt, was haben wir uns eigentlich hierbei gedacht?" Scorpius hob den Blick und sah mir direkt in die Augen. Ohne diese verfluchten schönen Augen wäre ich jetzt bestimmt nicht in dieser aussichtslosen Lage, das war sicher. Er grinste. "Was denn, bereust du es jetzt schon? So leicht zweifelst du also an mir? Ich dachte, wir wären Romeo und Julia?" Er wollte mich küssen, aber Ich stieß ihn hart weg. "Romeo und Julia sind gestorben, raff das endlich mal, Imbecile!" Ich schrie so laut, dass es mir in den eigenen Ohren klingelte. Einen Moment lang sahen wir uns noch in die Augen, aber als sich dunkle Gewitterwolken in seine Sturmaugen schlichen, wandte Ich mir abrupt ab und fing an zu rennen. Ich wusste nicht einmal genau wieso ich rannte. Vielleicht, weil Ich das ganze nicht wirklich wahrhaben wollte. Ich war mit Scorpius Malfoy durchgebrannt. Damit hatte Ich nicht nur meine Familie vermutlich für immer verloren, Ich hatte außerdem die Gefühle von einigen Menschen verletzt und vermutlich den größten Fehler meines Lebens gemacht. Was sollte Ich denn jetzt tun? Ich war Minderjährig und hatte noch nicht einmal einen Schulabschluss oder ein Dach überm Kopf. Und was wusste Ich eigentlich über Scorpius? Nur dass er einer war, der mit der Cousine seiner Freundin rummacht und dann mit ihr in ein Land durchbrannte, dessen Sprache er nicht sprach. Aber spielte das eine Rolle? All das habe Ich schon gestern nacht über ihn gewusst, und trotzdem war Ich mir da vollkommen sicher gewesen, dass Ich hier wollte. Warum nur? Liebte Ich ihn. Ich schloss die Augen, um in mich hineinzufühlen. Ich empfand definitiv etwas für ihn, aber bis auf den Typen, den Ich geküsst hatte, damit er mich und Roxy ohne Karten auf ein Konzert ließ, hatte Ich auch für alle meine Exfreunde irgendetwas empfunden. Es war meistens wie eine Stichflamme gewesen, es gab einen Funken, dann ein kurzes, heißes Feuer, dann wurde das Feuer erstickt und es blieb von der Liebe nichts als Asche übrig. Ich wollte nicht, dass aus Scorpius auch Asche wurde, denn ich konnte ihn hier schlecht verlassen. Ich war zwar vieles, aber nicht gemein genug um ihn ohne Geld oder Frnzösischkenntnisse hier zurückzulassen.
Ich spürte eien Hand auf meiner Schulter. Ich musste lächeln. Er war mir also nachgerannt. Ich blieb stehen, drehte mich aber nicht um. "Was?", fragte ich bemüht eisig. "Hey, wenn du allein sein willst kein Problem. Aber rennen ist sinnlos, wir stecken jetzt gemeinsam hier drin." Ich konnte sein schiefes Grinsen förmlich spüren, obwohl Ich ihn nicht sah. Ich sagte nichts und er legte zögerlich die Arme von hinten um mich. "Ach Ich weiß nicht, du scheinst erstaunlich zufrieden mit der Lage." Dieses Mal konnte Ich sein leises Lachen sogar im Nacken spüren. "Und wenn Ichs bin?" Ich grinste, drehte mich in seinen Armen um und küsste ihn leidenschaftlich. Er war erst überrascht, erwiederte den Kuss dann aber. "Dann bist du ein ganz schöner Idiot", flüsterte Ich gegen seine Lippen. "Ach und brennst du immer mit den größten Idioten durch?" Ich nickte. "Ist so ein Hobby von mir." Mir fiel auf, dass Ich seine Größe toll fand. Er war kaum größer als ich, nur ein ganz kleines Stück, was mir gefiel. Ich war selbst für ein Mädchen ungewöhnlich groß, Ich überragte alle meiner Cousinen und den Großteil meiner Cousins, aber die meisten meiner Exfreunde waren beinahe Riesen gewesen. Ich mochte aber nicht besondersmüberragt zu werden. Es gab mir immer das Gefühl, dass sie mich nicht ernstnahmen. Scorpius Größe aber gefiel mir. Wir waren so ausgewogen, außerdem war der geringe Größenunterschied schön beim Küssen. "Aber was machen wir jetzt wegen dem Transportproblem?", fragte Ich dann nachdem wir uns eine Weile einfach nur umarmt hatten. Scorpius Augen blitzten. "Während Ich dir gerade so hinterhergerannt bin, Glückwunsch außerdem, du kannst rennen wie kein anderer, ist mir eine Idee gekommen." Ich bemerkte den selben Ausdrúck auf seinem Gesicht wie gestern Nacht, als er mich dazu überredet hatte, mit ihm nach Frankreich durchzubrennen. Die Idee musste verrückt sein. "Ich höre", meinte Ich mit hochgezogenen Augenbrauen. "Also, Ich habe an etwas gedacht, was Rose mal erzählt hat" "Wir brauchen sicher keine Von Roses auch so schlauen Ideen!", fiel Ich ihm fauchend ins Wort. "Bist du etwa eifersüchtig?" Ich boxte ihm gegen den Arm. Ja, IIch war eifersüchtig. Ich kochte förmlich, sobald er auch nur ihren Namen sagte. Aber Ich war temperamentvoll, wen wunderte es, wenn Ich das auch in der Liebe war? "Ich bin gar nichts. Ich will nur einfach nicht so sein wie sie." "Das ist gut, denn Rose hätte das hier nie, niemals getan", meinte er und flüsterte mir seinen Plan ins Ohr.
Im nachhinein frage Ich mich manchmal, wie Ich nur davon ausgehen konnte, es wäre eine gute Idee, ein Wohnmobil zu stehlen. Ich muss verrückt gewesen sein. Aber in dem Moment damals. Irgendwo auf einem Feld in Nordfrankreich, hatte Ich einfach keine Lust nachzudenken, Ich nahn Scorpius Hand fing an, nach den nächsten Muggelautohändler zu suchen.

Hallo Leute, wisst ihr noch, wer Ich bin? Wahrscheinlich nicht, aber Ich will hier nur mal anmerken, Ich hatte echt nicht vor euch so lange warten zu lassen. Aber es war einfach tierisch viel los, Weihnachten, Schule, Familie, privater Stress und dann hatte Ich auch noch die schlimmste Schreibblockade meines Lebens. Tut mir echt Leid. Aber jetzt habe Ich vor, mal neues Leben in diese Geschichte zu bringen. Scorpius und Dominique zusammen in einem Wohnmobil unterwegs, wie findet ihr die Idee? Glaubt ihr, das kann gut gehen? Wir werdens sehen und das näcste Update kommt garantiert schneller als dieses, das verspreche Ich.
Ich hoffe, ihr habt nicht alle schon aufgehört diese Geschichte zu lesen, Sorry nochmal,
und schönes neues Jahr euch allen:)
fühlt euch gedrückt an dieser Stelle,
Lg, Liz

Call me crazy-Dominique Weasley (Harry Potter next Generation)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt