Mein Blasehase - 017 Weihnachtseinkäufe und Stille Nacht

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Als ich am nächsten Morgen wach wurde, war mir warm, nein eher heiß. Umrahmt von den beiden Frauen, die sich an mich schmiegten und diesen unbeschreiblichen Reiz sanfter Weiblichkeit auf meiner Haut erzeugten. Dazu das Gefühl von Latex auf der einen und Nylon auf der anderen Seite. Ich hatte das Gefühl, wieder in der Pubertät zu sein, denn einem über meine Eichel atmen und das Feuerwerk würde losgehen.

Als ich die Augen öffnete, hörte ich ein zärtliches 'Danke' von Marlene. Als ich meinen Kopf drehte und sie nur mit den Augen nach der Bedeutung fragte, erwiderte sie lächelnd.

„Das Feuer ist dermaßen gelöscht, so friedvoll habe ich mich nie gefühlt, zumindest kann ich mich nicht daran erinnern!"

Ich nickte langsam, wenn mir auch bewusst war, dass ich die Tragweite dieser Aussage nicht komplett verstand.

Es war noch früh, zumindest wenn man den Zeitpunkt einbezog, wann Marlene und ich zum Schlafen gekommen waren. Der Wecker von Sabine würde erst in etwas mehr als zwei Stunden losgehen. Die Augen meines kleinen Mädchens rotierten wie wild hinter ihren geschlossenen Lidern, sie war in einer REM-Phase und lächelte in ihrem Traum. Es war ein Anblick, der mir das Herz wärmte.

„Marlene, was hältst du von einem Frühstück in der Stadt und dann hilfst du mir, ein paar Geschenke für diesen kleinen rothaarigen Engel zu finden?"

„Ich habe aber nicht ewig Zeit, um drei kommt die Spedition, um verschiedene verkaufte Sachen abzuholen und auszuliefern!"

„Reicht, ich will eigentlich wieder hier sein, wenn sie kommt!"

„Kommt?!?!!"

Sie brauchte einige Sekunden, um meine Anspielung zu verstehen, dann wanderte ein äußerst sinnliches, um nicht zu sagen, versautes Lächeln auf das Gesicht der MILF.

Sie nickte und so machten wir uns vorsichtig und leise fertig für die Stadt.

Ich musste mir die gesamte Zeit anhören, was für ein Schuft ich wäre, weil ich Marlene mit nassen Haaren ins Bett geschickt hatte. Es wurde noch schlimmer, als ich erwähnte, dass mir ihre Haare so, wie sie waren, auch gefielen. Ich war froh, dass wir in den letzten Tagen Reserveklamotten, für die beiden bei mir deponiert hatten, so hatte Marlene etwas nicht ganz so Auffälliges zum drüber ziehen. Wobei dieses rote Wollkleid, hatte zusammen mit der geschürten Figur, seine ganz eigene erotische Wirkung.

Als wir über das Kopfsteinpflaster der Altstadt gingen, ging meine Begleitung etwas gestelzt.

„Alles in Ordnung mit deinen Füßen?"

„Ja und nein, ich habe es gestern bei der Wahl meine Bettschuhe wohl etwas übertrieben, ich habe das Gefühl, das die Stiefel mit acht Zentimetern zu Flach sind!"

„Wenn das so ist, werde ich dir wohl 12'er holen müssen und alles was flacher ist verbieten!"

„Pierre, du bist ein Teufel!", dann holte sie tief Luft und schien in sich hinein zu horchen, um dann überraschend verlegen weiter zu sprechen: „Das Makabere ist, deine Denkweise macht mich an. Sklavin, reduziert, sowohl optisch, wie auch körperlich, um ihrem Herrn zu gefallen, ohne Kompromisse!"

Leider hatten wir keine Zeit für den Besuch eines Schuhladens, im Nachhinein war ich froh deswegen, es war der falsche Zeitpunkt.

Ich fand, dank Marlene, ein paar wirklich nette Geschenke für Sabine, sie hatten nichts mit Erotik zu tun, sondern würden eines ihrer Hobbys, von dem ich bisher nichts wusste zugutekommen. Sie zeichnete und malte und nach den Worten ihrer Mutter: „Technik sehr gut, aber es fehlt ihr bisher an einer eigenen Sprache!"

Fünf vor zwölf betraten wir wieder mein Appartement, ich hatte die Einkäufe aus Prinzip im Keller untergebracht. Ich machte mir und Marlene einen Kaffee, sie kam kurz um die Ecke und hielt zwei Paar Schuhe hoch. Zum einen das Paar, das sie im Bett anhatte, zum anderen die Stiefel, die zu dem Kleid gehörten.

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