4. Kapitel Interview mit traumjaegerin

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Ich (sunny_darkness): Hallo traumjaegerin, erst mal schön, dass du dich entschlossen hast ein Interview zu geben. Fangen wir an, wie lange bist du schon auf Wattpad und was hat dich inspiriert dich hier anzumelden?

traumjaegerin: Hallo sunny_darkness, ich wiederum möchte mich bei dir auch für das Interview bedanken. Auf Wattpad bin ich noch nicht wirklich lange, vielleicht seit Anfang des Jahres, vielleicht auch ein bisschen kürzer. Eine tolle Geschichte, wie ich hier gelandet bin, kann ich leider nicht erzählen, das war ganz einfach. Ich war in meinem Google Playstore auf der Suche nach neuen Apps und bekam Wattpad vorgeschlagen. Für mich als Bücherwurm mit ständigen MAngel an Lesestoff natürlich genau das Richtige und ich habe mich sofort angemeldet. Tja, seither bin ich begeisterter Nutzer.

Ich: Du hast schon zwei Geschichten veröffentlicht und eine Kurzgeschichtensammlung, erzähl uns doch mal, wie du auf die Themen gekommen bist.

traumjaegerin: Bei dem Roman " Das Mädchen, das nie nie sprach" saß ich in der Schule und war total gelangweilt. Wie, kann ich nicht mehr sagen, aber irgendwie ist mir dann der erste Satz eingefallen: " Sie spricht nie." Im Laufe der nächsten Wochen hat sich dann die Figur von Eva entwickelt, die nie spricht. Es war mir klar, dass Eva einen Antagonisten braucht: Jemanden, der in der Gesellschaft vollkommen akzeptiert ist. Die Geschichte hat sich so nach und nach entwickelt.

Bei " Niemandsland " war das ganz anders. Vor ewig langer Zeit habe ich mal geträumt, dass ich und ein paar Freunde unterwegs sind, ganz ohne Eltern in einem verlassenen Kaff. Warum? Keine Ahnung. Die Idee mit dem Roadtrip gefiel mir und zwar so sehr, dass ich darüber schreiben wollte. Als mein Vater in meinem Alter (also 16) war, haben er und ein paar Kumpels das Auto von irgendeinem ELternteil geschnappt und haben was ganz Ähnliches wie in NIemandsland gemacht. Bis nach Frankreich sind sie gekommen. Bei dieser Geschichte sieht man wieder sehr gut, dass ich mich oft auch am echten Leben inspiriere und Geschehnisse, die wirklich passierten, aufgreife.

Ich bin jemand, der ständig schreibt. Oft kritzele ich dann irgendwo ein paar Zeilen hin, die ich dann irgendwann später wieder aufgreife und zu einer Kurzgeschichte verarbeite. Las ich dann sah, dass eine andere Autorin all ihre Kurzgeschichten in einem Buch veröffentlicht hat, dachte ich mir, ich könnte so etwas Ähnliches machen und all die losen Einfälle hier reinstellen.

Ich: In deiner Geschichte Niemandsland geht es um Freiheit, was bedeutet denn für dich Freiheit?

traumjaegerin:  Freiheit ist für mich ein ganz zentraler Begriff. Ich bin sehr eigenwillig und brauche diese Freiheit, um das zu machen, worauf ich Bock habe. Manchmal bin ich auch gerne alleine und brauche gar keine Leute um mich herum, einfach nur um unabhängig zu sein. Ich hasse es, wenn Leute mir sagen, was ich tun soll. Aber ich denke auch, dass es sehr wichtig ist, gute Freunde zu haben, dei denen man sagen kann was man denkt, um sich frei zu fühlen.

Ich: Liest du einen Bestimmte Kategorie von Büchern oder kommt es bei dir auf Schreibstil und Idee der Story an?

traumjaegerin: Ich bin jemand, der grundsätzlich für alles offen ist. Als Kind war ich richtig schlimm: Wenn ich keine Bücher hatte, habe ich sogar Broschüren über Raufasern gelese, einfach nur weil ich so gerne las. Ich liebe Science-Fiction, Satiren, Franz Kafka, Thriller, Geschichten über Roadtrips und darüber, wie das Leben so ist, aber wenn der schreibstil und die Idee dahinter gut ist, kann man mich auch leicht für Fan-Fictions, Dramas und Romanzen begeistern. Wichtig ist mir nur, dass eine besondere Idee dahinter steckt und es kein 0815-Buch ist.

Ich: Könntest du dir vorstellen auch später als Autorin zu arbeiten?

traumjaegerin: Die Zukunftsfrage... mir fällt, glaube ich, nichts schwerer als das. Ich würde gerne als Autorin arbeiten, eigentlich wäre es ein super Beruf, weil man noch viele andere Sachen neben her machen kann. Ich möchte Jura studieren und um die Welt reisen, in die Politik will ich, aber meinen Liebe zu Naturwissenschaften auch nicht aufgeben. Als Autorin wäre man ziemlich frei und das fände ich super. Aber ich habe auch einen ehrgeizige Seite in mir, die eine erfolgreiche Karriere anstrebt und ich glaube, da wäre ich als Autorin nicht gut genug.

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