Kapitel 2

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Youngjae pov:

Als ich am nächsten Tag aufwachte, merkte ich schon das etwas anders war als der Abend zuvor. Ich fror zwar etwas, jedoch nicht so stark wie erwartet. Erst dann fiel mir das fremde Kleidungsstück auf, welches auf meiner nackten Brust lag.

Skeptisch begutachtete ich den Mantel, versuchte herauszufinden von wem er kam. Jedoch gab es keine Anzeichen wem er gehörte, dennoch stellte sich mir die Frage wieso mir jemand seinen Mantel schenkt. Auch wenn ich nur eine Hose und ein Shirt besaß, wusste ich das der Mantel einer von der teureren Sorte war.

Ohne mir noch länger Gedanken zu machen, zog ich mein Shirt wieder an und nahm den Mantel auf meinen Arm.

Als ich das Wetter sah war ich froh, dass ich nun ein neues Kleidungsstück hatte. Wieder einmal regnete es und wie es der Zufall wollte war der Mantel auch Wasser abweisend.

Schnell zog ich ihn mir über und machte mich auf den Weg in die Stadt um zu sehen wie es BamBam ging. Dieser weigerte sich nämlich mit mir unter der Brücke zu schlafen, weil er der Meinung war er könnte ja so seinen Schwarm sehen.

BamBam hatte sich in einen Studenten verliebt, dieser hatte BamBam einmal Geld gegeben damit er sich etwas zu essen kaufen konnte.

Seit diesem Treffen möchte BamBam ihn unbedingt wiedersehen, er sah ihn einmal früh morgens in die Stadt laufen. Er folgte ihm bis zur Universität und seit diesem Tag hatte er sein Schlafplatz in der Nähe der Universität, nur in der Hoffnung wieder von diesem tollen Jungen beachtet zu werden.

Als ich an BamBams Platz an kam strahlte er übers ganze Gesicht, doch was mich Verwunderte war, dass er einen Regenschirm in der Hand hielt. „Wo hast du denn den Schirml her?" war meine erste Frage an ihn. Mit einem Grinsen im Gesicht antwortete er mir: „Den hat mir Yugyeom geliehen" Bei dem Namen Yugyeom wurde sein Grinsen noch breiter als es eh schon war „Yugyeom?" „Der Junge von dem ich dir erzählt hatte, der mir mal Geld gegeben hat" „Ah du meinst den in den du heimlich verliebt bist und den du schon seit Wochen stalkst?" fragte ich belustigt, BamBam fand das jedoch ganz und gar nicht lustig.

„Wie kam es denn dazu das er dir einen Schirm leiht?" lenkte ich vom Thema ab. „Naja also, ich war auf der Suche nach einem Unterschlupf da kam er um die Ecke und wir sind zusammengestoßen, nach dem er gefragt hat ob alle okay ist hat er wohl gesehen wie nass ich schon war. Dann hat er mir den Regenschirm in die Hand gedrückt und gemeint er habe es nicht mehr weit und er würde ihn heute Abend wieder abholen. Er wüsste wo er mich findet" Während er sprach leuchteten seine Augen förmlich.

Als BamBams Augen auf meine Person fielen fragte er: „Und woher hast du den Mantel, ich bin mir sicher, dass du ihn gestern noch nicht anhattest, geschweige denn so etwas besäst." „Ich würde auch gerne Wissen woher er kommt, als ich aufgewacht bin war ich damit zugedeckt. Da ich gestern mein T-Shirt versucht habe sauber zu machen habe ich Oberkörperfrei geschlafen." „Aber wieso sollte eine Fremde Person so etwas tun?" Stellte BamBam die selbe Frage die ich mir auch stellte „Genau das frage ich mich ja auch, Ich würde mich auch gerne bedanken" Noch einmal suche ich die Taschen ab ob ich nicht doch etwas übersehen hatte. In der Innentasche fand ich eine Visitenkarte von einem gewissen: Park Jinyoung.

Vielleicht ist das die Person die mich die Nacht vor meinem Erfrierungstot gerettet hat. Ich verbrachte noch einige Zeit bei BamBam der nur von diesem Yugyeom schwärmte. Gegen Nachmittag machte ich mich auf den Weg zu der Adresse die auf der Visitenkarte stand, jedoch drehte ich sehr schnell wieder um als ich bemerkte das die Adresse in dem Reichenviertel lag.

Als ich wieder in der Stadt angekommen war, ging ich in ein Café um mich vor dem Regen zu schützen, außerdem bekam ich dort manchmal ein warmes Getränk und ein Stück Brot vom Vortag kostenlos.

Schon als ich das Café betrat wurde ich herzlich angelächelt von der Barista, sie fragte glücklich was sie mir zu Trinken spendieren kann. Meine Antwort war immer dieselbe: eine Heiße Schokolade. Ich mochte kein Kaffee, er war mir zu bitter.

Kurz bevor ich ausgetrunken hatte ging die Türe des Cafés auf und die Glocke bestätigte das ein neuer Gast eintrat.

Dieser bestellte ein Kaffee, eine heiße Schokolade zum Mitnehmen und dazu noch zwei Törtchen.

Mir kam seine Stimme überraschend bekannt vor also drehte ich mich zu dem Mann neben mir. Und tatsächlich es war der Mann den ich eigentlich nicht mehr sehen wolle, der wegen dem ich nun einen Fleck auf meinem T-Shirt hatte.

Nun schien auch er mich zu erkennen, sogleich glitt sein Blick auf mein schmutziges Shirt.

„Sicher, dass ich dir die Reinigung nicht bezahlen soll? Immerhin ist es meine Schuld weshalb dein T-Shirt dreckig ist." Ich schüttelte nur mit dem Kopf, da ich es mich nicht traute ein Wort zu sagen.

Die Barista gab dem jungen Mann seine Bestellung, dieser drehte sich um und war auf dem Weg nach draußen. Genüsslich trank ich meinen Kakao leer und verabschiedete mich. Gerade als ich meinen Fuß aus dem Café setzte kam der junge Mann auf mich zu und packte mich am Handgelenk und zog mich mit.

Ich wehrte mich gegen ihn doch er war zu stark für mich.

Er ließ mich erst an einem Auto wieder los, er öffnete die hintere Türe und stieß mich hinein, bevor ich auch nur ansatzweise realisierte was passiert. Ich saß auf der Rückbank eines Fremdens Auto, panisch sah ich mich um, da entdeckte ich einen Hybriden neben mir sitzen, welcher anscheinend am Schlafen war.

„Es tut mir leid, dass ich gerade so grob zu dir war, keine Angst ich tu dir nichts. Mein Name ist Jackson und der Hundehybrid neben dir ist Mark. Wie wäre es, wenn wir jetzt ins Einkaufzentrum fahren und ich dir neue Kleidung kaufe, ich wollte eh mit Mark neue für ihn Kaufen."

Immer noch leicht Panisch schaute ich zu ihm nach vorne, sollte ich ihm glauben? Während ich mir diese Frage stellte regte sich etwas neben mir, dieser Mark schien aufzuwachen.

Erst war er total Panisch bis dieser Jackson beruhigend auf ihn einredete und den Motor startete.

Der Hybrid schien zu bemerken wie Angsterfüllt ich war, denn er sah mich an und legte seine Hand auf meine Schulter, dies sollte mich wohl beruhigen. „Keine Angst Jackson ist der netteste Kerl den ich je getroffen habe."

Verwundert sah Jackson zu uns beiden nach hinten, er musste sich jedoch schnell wieder auf die Straße konzentrieren.

Während der Fahrt unterhielt ich mich etwas mit Mark, der mir erzählte das Jackson ihn damals aufnahm als er Hilfe brauchte.

„Ich bin so stolz auf dich" Waren die ersten Worte die Jackson sprach nachdem wir ankamen und ausgestiegen waren. Danach zog er Mark in eine feste Umarmung, dieser wurde rot im Gesicht und versuchte es in der Halsbeuge von Jackson zu verstecken

Während die beiden sich umarmten stand ich mit einem riesigen Fragezeichen im Gesicht neben Ihnen.



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Huhu

Ich hoffe euch hat es gefallen. :)

Bis zum nächsten Kapitel

eure Sel:)

My life with youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt