Youngjae pov.
Noch bevor ich sagen konnte das ich es doch nicht wissen wollte, sprach er weiter. „Das hat aber noch Zeit, erst möchte ich dich besser kennenlernen Youngjae" sagte er während er mir in die Augen schaute. Danach machte er sich auf den Weg ins Wohnzimmer und setzte sich dort auf die Couch. Irgendwie machte mir das alles etwas Angst aber gleichzeitig war Jaebeom eine so interessante Person die meine Neugier weckte. „Wie wäre es, wenn du für den Anfang einfach bei mir wohnen würdest?" Heute war JB ganz schön gesprächig. „Gerne, wenn es dir nichts ausmacht" lachte ich „Ich kann dir hier auch helfen, also im Haushalt" sprach ich weiter. „Nein das ist nicht nötig, ich kann genauso kochen oder putzen"
Ich entschuldigte mich und ging mich endlich mal umziehen da ich immer noch in meiner Schlaf Kleidung herumlief. Nach dem ich wieder meine normalen Sachen anhatte ging ich wieder zu Jaebeom der immer noch in der Küche war. „Wie wäre es, wenn wir dir noch mehr Klamotten kaufen? Und dann vielleicht noch etwas in der Stadt essen gehen.?" Fragte er mich. Auf der einen Seite wollte ich nicht, dass er sich noch mehr umstände machte wegen mir und noch mehr Geld für mich ausgab aber andererseits könnte ich neue Sachen gebrauchen. Meine Sachen waren ziemlich mitgenommen auch mein neues Shirt das ich von Jackson hatte, war durch meine Begegnung mit den Kerlen, nicht mehr ganz und auch nicht mehr so sauber.
„Gerne, wenn es dir nichts ausmacht" gab ich mit einem Lächeln von mir. „Na dann komm" Ich folgte Jaebeom zur Türe, machte es ihm gleich als er Schuhe und Mantel anzog. Zusammen gingen wir zu seinem Auto und fuhren zum nächsten Einkaufszentrum. Im Auto fing mein Nebenmann wieder an zu singen, während ich meine Augen schloss und einfach seiner Stimme lauschte.
Beim Einkaufladen angekommen sagte mir JB, dass ich mir von allem ein bisschen was aussuchen konnte. Also schnappte ich mir 2 Jeans, 2 einfache Shirts 1 Hoodie und eine Lederjacke und natürlich noch frische Unterwäsche. Wir gingen zusammen zur Kasse, nachdem er zu allen Sachen sein okay gegeben hatte, er wollte schließlich wissen was er da bezahlte. Anschließend brachten wir die gekauften Sachen in sein Auto. Danach gingen wir wieder zurück in das Zentrum, ich durfte mir etwas aussuchen was ich essen wollte und ich wusste schon genau was. „Ich will Pizza essen" Beantwortete ich Jaebeoms Frage als er mich gefragt hat was ich denn nun wollte.
Meinem Wunsch nachgehend saßen wir kurz darauf schon in einer Pizzeria und warteten auf unsere Bestellung. Jaebeom sah mich glücklich an, ich jedoch fühlte mich unbehaglich. Es lagen Blicke von allen Seiten auf uns. Ich war in den letzten Tagen so normal behandelt worden, dass ich schon fast wieder vergessen hatte das ich ein Hybrid war. Und das uns bzw. eher mich nun alle so anstarrten machte mich auf eine gewisse Art unglaublich traurig. Aber nicht wegen mir, sondern es tat mir für Jaebeom leid, der diese Blicke auch über sich ergehen lassen musste. Diese Gedanken ließen mein Lächeln das ich bis zu dem Zeitpunkt aufgesetzt hatte verschwinden. Mit meinem Lächeln veränderte sich auch Jaebeoms Blick. Er schien nicht zu verstehen was nun los war. „Hey ist alles okay, kleiner?" Hatte ich schon mal erwähnt das ich es mochte, wenn er mich kleiner nannte.
„Tut mir leid" brachte ich nur leise raus. Mein Blick senkte sich, ich konnte diese Blicke nicht ertragen. „Was-" Er wurde unterbrochen von dem Kellner der uns unsere Bestellungen brachte.
„Tschuldigung für die Unannehmlichkeit, aber wäre es möglich, dass wir die Pizzen mitnehmen? Meinem Freund geht es nicht so gut" Ich traute mich nicht aufzusehen da nun nach dieser unglaublich süßen Geste von Jaebeom mir stumm die Tränen die Wange herunter liefen.
„Natürlich, kein Problem" sagte der Kellner etwas genervt, es schien ihm nicht zu passen, doch wie sagt man so schön, der Kunde ist König. Er nahm die Pizzen wieder mit und verschwand in der Küche. „danke" brachte ich nur heraus und hoffte inständig, dass Jaebeom nicht hörte das ich weinte.
Der Kellner kam ein paar Minuten später wieder zurück und drückte Jaebeom die Tüte mit dem verpackten Essen in die Hand. Da ich immer noch meinen Kopf gesenkt hatte, sah ich nicht alles was passierte.
Ich hörte wie Jaebeom seinen Stuhl zurückschob und aufstand. Er kam auf mich zu und zwang mich aufzustehen in dem er mich an meinem arm hochzog.
Er ließ meinen Arm den ganzen Weg, bis zum Auto nicht los, was auch gut war, da ich ein paarmal über meine eigenen Füße stolperte. Mein Blick hatte ich die ganze Zeit über immer noch gen Boden gerichtet. Als wir am Auto ankamen, machte Jaebeom mir die Beifahrertür auf und drückte mich vorsichtig auf den Sitz, dann schloss er die Türe wieder. Kurz darauf hörte ich erneut wie sich eine Autotüre öffnete und wieder Schloss.
Das nächste was ich spürte waren Jaebeoms Finger an meinem Kinn, die es etwas hochdrückten und mich somit zwang ihn anzuschauen. „Was war denn los kleiner?" Ich brachte kein Wort raus, im Gegenteil, ich brach wieder in Tränen aus. „Können wir einfach heim?" fragte ich unter Tränen. Er antwortete nicht sondern startete den Motor und fuhr vom Parktplatz richtung seiner Wohnung.
Die ganze Fahrt über herrschte stille, nur aus dem Radio kam leise Musik, die mich etwas beruhigte.
Zuhause angekommen ging ich stillschweigend voran und wartete vor der Türe, dass Jaebeom sie aufschloss. Kaum war diese offen lief ich ins Wohnzimmer, schmiss mich auf die Couch und weinte weiter. Nebenbei nahm ich wahr wie Jaebeom das essen in die Küche brachte. Eine Berührung an meiner Schulter lies mich aufzucken und meinen Blick heben. Ich sah in Jaebeoms Augen, diese schauten mich mitleidig an. Er setzte sich neben mich auf die Couch und legte eine Hand an meine Wange, während er mir mit seinem Daumen die Tränen von der Wange strich.
„Willst du sagen was los war?" fragte er mich ganz sanft. Und ohne zu zögern oder nachzudenken schmiss ich mich in seine Arme und drückte mein Gesicht an seine feste Brust und lies mich einfach fallen.
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Huhu
Ich hoffe es hat euch gefallen auch , wenn es wieder etwas traurig war.
LG Sel:)
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My life with you
RomanceYoungjae ist ein Hundehyrid, der von seinen Eltern ausgesetzt wurde. Eines Tages wird er von JB total verängstigt und ausgehungert in einer Gasse entdeckt.