Kapitel 17

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Youngjae pov

Am nächsten Morgen wurde ich von Geräuschen wach, die aus dem neben Zimmer kamen. Ich war jedoch noch zu müde um nachzusehen woher die Geräusche kamen. Ich wollte nochmal schlafen, doch Nora schien da schon wieder etwas dagegen zu haben. Als sie bemerkte, dass ich wach war kam sie fröhlich mauzend auf mich zu und verlangte nach meiner Aufmerksamkeit.

Dennoch blieb ich noch einige Minuten liegen in denen es sich Nora neben mir bequem gemacht hatte und nun schnurrend meine Streicheleinheiten genoss. Plötzlich hörte ich eine Packung rascheln und schon war Nora von mir verschwunden, ich vermutete, dass JB mit ihrem Futter geraschelt hatte.

Nachdem Nora verschwunden war, beschloss ich auch endlich aufzustehen. Ich verrichtete mein Morgengeschäft und zog mir wieder meine Jeans an. Immer noch müde machte ich mich auf den Weg in die Küche, dort wurde ich von einem toll duftenden bereitstehenden Frühstück überrascht, doch von Jaebeom war keine Spur. Auf der Suche nach Jaebeom ging ich nochmal ins Wohnzimmer.

In der Türe jedoch stieß ich mit jemanden zusammen und wäre auch beinahe auf meinem Hintern gelandet hätte die Person mich nicht aufgefangen. „Hier bist du, ich habe dich gesucht. Frühstück ist fertig" Sagte Jaebeom zu mir.

Zusammen setzten wir uns an den Esstisch an dem schon das leckere Essen auf uns wartete. Jaebeom stellte noch eine Tasse mit Kakao vor mir ab, dankend lächelte ich ihn an.

Schweigend nahmen wir das Essen zu uns. „Wie wäre es, wenn wir heute in das Eiscafé gehen in dem du arbeiten kannst." Ich nickte einfach nur, wäre nicht schlecht sich den Laden erst einmal anzuschauen und so vielleicht auch schon den Besitzer kennen zu lernen.

Also machten wir uns nach dem Essen fertig um in das besagte Café zu gehen. Die Autofahrt verlief wie fast immer sehr ruhig, das Radio lief und JB sang ab und zu leise mit. In der Stadt angekommen, trafen wir auf Jackson und Mark. Mark löste sich von Jackson und umarmte mich. Während wir uns begrüßten schaute uns Jaebeom mit offenem Mund an und Jackson musste sich ein Lachen verkneifen.

„Was geht denn hier ab, bist du wirklich Mark?" fragte Jaebeom an Mark gewandt, als wir uns von einander lösten. Jetzt konnte ich auch nicht mehr an mich halten und lachte zusammen mit Jackson. Nur Mark blieb still, dennoch zeichnete sich auch bei ihm ein Grinsen ab. „Tja mich mag er halt" provozierte ich Jaebeom, ich wusste ja das Mark ihm gegenüber total anders war.

Ohne Vorwarnung wurde ich von Mark weggezogen und von Jaebeom in den Schwitzkasten genommen, als Rache für meinen Satz.

„Was macht ihr eigentlich hier?" befreite mich Jackson aus der unangenehmen Situation. „Wir sind auf dem Weg ins Eiscafé und ihr?" beantwortete Jaebeom Jacksons Frage. Ich stellte mich währenddessen wieder gerade hin.

„Wir auch" Mit diesem Satz lief Mark voraus und nahm während er an mir vorbei lief meine Hand und zog mich mit sich.

Da er zu wissen schien wo es lang ging, liefen wir zusammen vor den beiden Kumpels. „Und du wohnst jetzt bei JB?" fragte mich Mark irgendwann aus dem nichts. „Ja, er hat es mir angeboten und ich mag ihn echt gerne." Ich wurde leicht verlegen. „Magst du ihn oder liebst du ihn" diese Frage traf mich völlig unvorbereitet, sodass ich mich an meiner eigenen Spucke verschluckte. Wie konnte Mark nur so etwas, so trocken fragen. „Nein wie kommst du denn auf so etwas?" ich konnte nicht verstehen wie er jetzt darauf kam. Ich und verliebt in Jaebeom? Als ob.

„Naja bei uns bist du einfach abgehauen, aber bei ihm wohnst du jetzt schon länger, obwohl du ihn auch nicht kanntest und auch eigentlich nicht kennenlernen wolltest." Mit dieser Aussage hatte er recht, ich fragte mich immer wieder warum ich dies tat.

„Er ist halt nett und hat mir öfter bewiesen, dass er mir nur Gutes tun will. Klar ihr wart auch nett und ich mag euch total. Aber ich kannte euch da gerade erst ein paar Stunden zudem mich Jackson noch halb entführt hatte zu Anfang." Ich versuchte mich etwas rauszureden, da ich nicht darüber nachdenken wollte was genau ich für Jaebeom nun empfand.

Zum Glück kamen wir auch schon kurz danach bei dem Eiscafé an und ich konnte mich Mark und seiner Fragerei entziehen. Wir setzten uns an einen vierer Tisch und kur darauf kam schon ein Kellner. Dieser Kellner war niemand anderes als Yugyeom. Ich war total überrascht, da mir Jaebeom davon nie etwas gesagt hatte.

„Hä, wie- was?" Ich wusste nicht was ich nun sagen sollte bzw. wollte. „Ich erkläre es dir gleich, sag erst was du möchtest" Ich entschied mich für einen Schokobecher, während Jaebeom ein Schokoeis mit Minze nahm. Jackson bestellte sich ein Eiskaffee während Mark sich eine Eisschokolade nahm. Nachdem Yugyeom alles aufgeschrieben hatte ging er in einen anderen Raum.

„Wieso sagst du mir nicht das Yugyeom hier arbeitet?" ich war etwas erzürnt darüber, dass Jaebeom mir nichts davor erzählt hatte. Aber ein gutes hatte es, ich war nicht mehr ganz so aufgeregt, da ich immerhin schon jemanden kannte.

„Sorry, ich wollte es aber habe es dann irgendwie wieder vergessen" Jaebeom wirkte in letzter Zeit sehr verplant. „Aber ja Yugyeom arbeitet hier, damit finanziert er etwas sein Studium" War die Erklärung die ich bekam.

In dem Moment kam Yugyeom mit unseren Bestellungen zurück.

„Dankeschön" Kam von uns vieren wie aus einem Munde. Schweigend fingen wir an unser Eis zu essen. „Wie kann man nur Schokoladen Eis mit Minze mögen?" fragte ich mit einem leicht angewiderten Gesicht.

„Was dagegen?" fragte er, nachdem er sich gerade einen Großen Löffel von dem genannten Eis in den Mund steckte. „Nö, ich mag es nur nicht, wenn du es magst ist das dein Ding, solange du mich nicht zwingst es zu Essen" lachte ich.

„Ach komm ein Löffel" Er versuchte doch tatsächlich mich mit diesem ekelhaften Zeug zu füttern.

„Nein danke, ich verzichte" drückte ich seinen Löffel zu ihm zurück. Wir aßen noch in Ruhe unser Eis zu ende und machten uns dann wieder auf den Heimweg. Davor hatte mir Yugyeom noch den Laden gezeigt, da ich ja nächste Woche dort anfangen sollte. Ich wusste nun auch das Yugyeom mich einlernen wird und mir anfangs helfen wird.

Am Parkplatz verabschiedeten wir uns von Jackson und Mark. Zuhause angekommen bestellten wir uns noch Burger, aßen zu Abend und gingen auch relativ früh ins Bett. Nora verbrachte die Nacht wieder bei mir worüber ich ganz froh war, ich hatte die kleine Katze sehr in mein Herz geschlossen und auch sie schien mich sehr zu mögen.

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