JB pov:
Entspannt lief ich durch die Stadt Richtung eines Cafés, dass auf dem Weg zu meiner Firma lag. Erstmal bräuchte ich meinen Kaffee sonst konnte man mich den ganzen Tag vergessen. Ein müdes Gähnen verließ meine Lippen, ich hatte die Nacht wieder viel zu wenig geschlafen. Außerdem ging mir seit Tagen dieser kleine Hybrid nicht mehr aus dem Kopf. Besonders nicht nach dem ich diesen Anruf erhalten habe in dem er sich bei mir bedankt hatte. Aber warum wollte er sich nicht treffen?
Beim Café angekommen holte ich mir meinen Kaffee und noch ein Sandwich das als mein Mittagessen dienen würde. Wieder an der frischen Luft angekommen trank ich erstmal genüsslich einen Schluck von dem Kaffee und wollte gerade weiter Richtung Firma spazieren als mir etwas im Augenwinkel auffiel, mein blickt schweifte sofort in diese Richtung. Was ich jedoch sah gefiel mir ganz und gar nicht, dort lag dieser kleine Hundehybrid. Als ich näher ran ging konnte ich Blut erkennen das getrocknet in seinem Mundwinkel hing. Besorgt betrachtete ich den Jungen vor mir.
Leise versuchte ich ihn anzusprechen „Hey, Hey kleiner" Doch er schien zu tief zu schlafen oder war Ohnmächtig, das konnte ich zu dem Zeitpunkt leider nicht sagen. Ich fasste den Entschluss ihn einfach mit zu nehmen in meinem Büro könnte er auf der Couch besser schlafen Außerdem sollte ich dort auch irgendwo eine Decke haben, er musste bestimmt frieren.
Ganz sanft und leise hob ich ihn hoch ohne ihn aufzuwecken. Doch das änderte sich ganz schnell, nach nicht mal 2 Meter die ich gegangen waren, zuckten seine weißen Hundeohren auf seinem Kopf und seine Augen fingen an zu zucken. Ich blieb stehen und beobachtete ihn. „Hey" lächelte ich ihm entgegen, von ihm kam nur ein angestrengtes Husten. Als er die Situation registrierte und merkte wo er eigentlich ist, ging alles ganz schnell. Er fing an um sich zu schlagen so, dass er beinahe aus meinen Armen fiel, also setzte ich ihn Vorsichtig auf dem Boden ab, stützte ihn jedoch, da er nicht aussah als ob er laufen könnte.
Doch anstatt etwas zu sagen riss er sich aus meinem Griff los und rannte weg, ich lief ihm direkt hinterher, ich bekam ihn auch zu fassen da er stolperte. Doch auch aus meinem nächsten Griff löste er sich und rannte wieder Wortlos in eine Gasse. Ich verlor ihn schnell aus den Augen, dieser junge wohnte hier auf der Straße und kannte sich deshalb viel besser aus als ich. Jedoch wunderte ich mich woher dieser schmächtige Junge solch eine Kraft aufbringen konnte sich loszureißen.
Mein Weg führt mich Richtung meiner Firma. Doch dieser Junge lies mich einfach nicht los, er war verletzt und etwas unterernährt. Meine nächste Handlung war seine sehr untypische für mich, ich rief bei uns in der Firma an und sagte das ich heute nicht kommen könne. Ich suchte den kleinen, bis ich etwas Weißes zwischen zwei Müll Containern sah, als ich näher ran ging sah ich das es sich um den Jungen handelt, dieser hatte sich an die Wand gelehnt und die Augen geschlossen. Ich wusste nicht ob er schlief oder sich nur kurz ausruhte, aber ich wusste das ich schnell sein musste. Ich ging vor ihm auf die Knie und sprach in leise an. „Kleiner komm mach deine Augen auf" Er kam meiner bitte natürlich sofort nach, seine Augen spiegelten pure Panik wieder, also musste ich ihn irgendwie beruhigen.
Ich halte das Sandwich aus meiner Tasche und dazu noch eine Flasche Wasser und stellte diese vor ihm ab „Hier iss und trink erst mal etwas, du bist geschwächt" Er sah mich abschätzend an und machte keine Anstalten meine Sachen anzunehmen. „Das ist bestimmt vergiftet oder so" bei diesem Satz musste ich kurz auflachen. „Wieso sollte ich, Ich meine hätte ich dich umbringen wollen dann hätte ich dir sicher nicht meinen Mantel gegeben oder?"
Kurz wurden seine Augen ganz groß „Du" es war nur gehaucht aber da ich direkt vor ihm saß verstand ich ihn trotzdem „Du bist dieser Jaebeom?"
„Schön dich richtig kennenzulernen, dein Name war Youngjae oder?" Und endlich sah er nicht mehr so angsterfüllt aus, sondern eher Glücklich. Er stand auf und verbeugte sich tief vor mir, anscheinend war das keine gute Idee denn ihm schien schwindelig zu werden und er knickte sofort wieder ein. „Danke Jaebeom" Sprach er leise als ich ihn auffing.
Ich setzte ihn wieder vorsichtig auf dem Boden ab und bot ihm nochmal das Sandwich und Wasser an. Diesesmal nahm er es an und wie ich vermutet hatte war er sehr durstig und auch hungrig weshalb die Lebensmittel kurz darauf bis auf den letzten Krümel leer waren.
„Ich frage mich warum mir das nicht vorher aufgefallen ist" Auf seinen Wangen zeichnete sich ein leichter Rotton ab und er wendetet den Blick Richtung Boden. „Was genau meinst du?" Ich war zu neugierig um nicht nach zu fragen „Na das ich dich kenne, dein Geruch ist derselbe wie der des Mantels" Murmelte er nur ganz leise. Diese Worte ließen dieses Mal mir die Röte ins Gesicht steigen.
„Kann ich sonst noch etwas für dich tun Youngjae?" „Nein ich muss jetzt auch wieder los, ich bin auf der Suche nach meinem Freund, er ist gestern ganz plötzlich verschwunden." Er stand ganz langsam auf, dabei hielt er sich mit einer Hand an dem Container fest um nicht wieder hin zu fallen. „Ich glaube das was du brauchst sind erstmal ruhe, sorry das ich das jetzt so sage aber du siehst echt Scheiße aus" „Haha du Witzbold, ich habe leider keine warme Wohnung und eine Dusche so wie du." „Nein s meinte ich das nicht, du hast überall Blut kleben, was ist denn überhaupt passiert?" „Ich bin auf der Suche nach meinem Freund in zwei gruselige Typen gelaufen und die fanden das nicht so geil, deshalb haben sie mir eine Abreibung verpasst."
„Sicher, dass du so alleine bleiben kannst?" „Jaebeom was habe ich denn für eine Wahl?" Seine Stimme war vor Traurigkeit getränkt, dieser Freund schien sein einziger Halt zu sein.
„Du kannst mit zu mir, dann kann ich dir was gegen die schmerzen geben die du eindeutig hast, und dich sauber machen."
„Nein danke, erst muss ich BamBam finden"
„Dein Kumpel heißt BamBam?" „Ja warum?" „Kann es sein das er ein Katzenhybrid ist, ziemlich dünn und groß ist?" „Jaebeom woher kennst du ihn?" Youngjaes Augen wurden ganz groß
„Ich kenne ihn nicht aber ich weiß wo er ist" Grinste ich frech, In Youngjaes konnte man nur puren Unglauben sehen.
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My life with you
RomanceYoungjae ist ein Hundehyrid, der von seinen Eltern ausgesetzt wurde. Eines Tages wird er von JB total verängstigt und ausgehungert in einer Gasse entdeckt.