Kleine Info, bitte lesen!
Ich habe größere Änderungen im letzten Kapitel vorgenommen, weshalb es ratsam wäre, sich das Kapitel davor noch einmal durchzulesen (oder zumindest nur das Ende), damit dieser Anfang hier nachvollziehbar ist. Habt noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Lesen! :)
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March legte mir seine Hand auf die Hüfte, um mich näher an ihn heran zu ziehen. Seine andere Hand legt sich behutsam auf meine. Ich verstand nicht, wie er einerseits so sanft sein konnte, andererseits jedoch keine Hemmungen besaß mich zu schlagen, überlegte ich. Er war wie eine tickende Zeitbombe, die von 0 auf 100 in pure Dominanz umschlagen konnte. Meine andere Hand ruhte nun auf seiner Schulter und wir bewegten uns langsam im Takt der Musik. Sein Gesicht gefährlich nah an meinem. Auch wenn ich es nicht gerne zugeben wollte, sah er von nahem sogar noch besser aus als sonst. Er bemerkte, dass ich ihn anstarrte und zwinkerte mir zu. Schnell schaute ich zur Seite und merkte, wie meine Wangen heiß wurden. Um ehrlich zu sein fand ich es mehr als nur ein bisschen unangenehm ihm so nahe zu sein. Es war, als stünde ich einem Raubtier gegenüber, das jeden Moment zubeißen konnte.
Sein leises Kichern durchschnitt die Luft und er zog mich provokant näher an sich heran. Er musterte mich einmal und strich mit seinem Daumen über meinen Hüftknochen, was mich zusammen zucken ließ. In diesem Moment begriff ich, dass das alles hier nur ein riesen Spiel für ihn war. Er wollte testen, wie weit ich mit ihm gegen würde, bevor er mich zerfetzte. March konnte mir nicht erzählen, dass er nur mit mir tanzen wollte, nachdem ich erst vor kurzem versucht hatte ihn umzubringen. Er hatte einen Plan. Dieses Mal würde ich allerdings nicht auf ihn hereinfallen. Nicht noch einmal. Wenn ich doch nur an seine Waffe rankommen könnte...
Plötzlich kam mir eine Idee. Auch wenn ich sie selbst abstoßend fand, hatte ich wahrscheinlich keine andere Wahl. Nicht, wenn ich ihn ein für alle Mal loswerden wollte. Es war riskant, aber ich musste nur dafür sorgen, dass er mich nah genug an sich heran ließ, damit ich an seine Waffe kam.
Ich rückte noch näher an ihn heran, was ihn zu überraschen schien. Meine Hand, die auf seiner Schulter ruhte, verschwand, und ich strich federleicht mit einem Finger über seinen Hals. Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Ich spürte, wie ein Schauer ihn bei dieser Bewegung durchlief. Sein Blick huschte für eine Millisekunde zu meinen Lippen. Gleichzeitig wurde sein Griff um mich herum fester und er drückte mich gewaltsam an sich, bis meine Nase fast sein Kinn berührte. "Darling, bring mich nicht auf falsche Gedanken", flüsterte er ganz nah an meinem Ohr und krallte seine Hand in meine Hüfte, bis es ein bisschen weh tat. All die Behutsamkeit war verschwunden und sein dominantes Wesen kam immer weiter zum Vorschein. Das war mein Ziel.
"Was für Gedanken?", fragte ich ihn unschuldig. Auch wenn ich in diesem Moment von mir selber angeekelt war, sagte mir irgendetwas, dass er zu der Sorte von Männern gehörte, die total auf diese Unschuldsmasche standen. Er liebte es Menschen zu verderben. Und was ließe sich da besser verderben, als eine unschuldige Seele?
Ich ließ ihm keine Zeit um zu antworten und strich 'versehentlich' gegen seine Brust. Plötzlich griff er nach meinem Handgelenk, damit ich aufhörte. "Vorsicht", warnte er mich. Er musterte mich kurz und wendete dann den Blick von mir ab. Doch nun war ich diejenige, die näher an sein Ohr rückte.
"Ist das hier etwa zu viel für dich?", flüsterte ich spielerisch und berührte sein Ohr fast mit meinen Lippen. Er schluckte. Bitte beiß endlich an. "Ist das eine Herausforderung?" Sein Kopf drehte sich wieder zu mir und sein intensiver Blick traf wieder meinen.
"Was, wenn es eine ist?" Ich spielte gerade mit dem Feuer. Sollte mein Plan nicht aufgehen, würde er Gott weiß was mit mir anstellen. Doch ich musste dieses Risiko eingehen, ansonsten würde ich nie frei kommen.
"Dann wirst du dir wünschen, nie etwas gesagt zu haben". Plötzlich zerrte er mich von der Tanzfläche weg und verließ mit mir den Raum. Vorher vergewisserte ich mich, ob ich Elizabeth nicht doch noch entdecken würde, doch Fehlanzeige. Sie hatte ihre Feier wohl selber schon verlassen.
March umklammerte mein Handgelenk, als er mich durch die Korridore des Hotels führte, bis wir schließlich bei der Zimmertür Nummer 78 angekommen waren. Ich tippte mal, dass dies sein Zimmer war. Er riss die Tür auf und stieß mich herein, bevor er die Tür schloss.
Ich konnte mich gar nicht richtig umsehen, als er mich auch schon gegen die Wand drückte und meine beiden Handgelenke in seine Hand nahm, die er schließlich über meinem Kopf platzierte. Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meinem Hals und ein Schauer durchlief mich. So war das nicht geplant gewesen.
Seine Lippen waren feucht und sein heißer Atem streifte meine Haut, als seine Lippen zu meinem Ohr glitten. "Du wirst es noch bereuen, mich herausgefordert zu haben". Seine Stimme war rau und so viel tiefer als sonst. Ein ziehen machte sich in meiner Brust breit. Augenblicklich spürte ich, wie seine Lippen sich auf meine empfindliche Stelle hinter meinem Ohr legten und er mit seiner Zunge leicht darüber strich. Unwillkürlich entwich mir ein leises Seufzen. Ich spürte, wie March leicht grinste und sich näher an mich drückte. Mir wurde ganz warm und mein Atem stockte. Noch nie hatte mich jemand so berührt, wie March es tat, doch ich durfte mein Ziel nicht vor den Augen verlieren. Doch mit einem Mal nahm ich eine erhöhte Stelle in seinem Schrittbereich wahr. Inzwischen war mir mehr als nur ein bisschen heiß. Vielleicht war das ganze doch keine gute Idee gewesen.
Doch plötzlich ging alles ganz schnell. March ließ meine Hände los und übte Druck auf meinem Hals aus. Ich bekam keine Luft mehr, doch er machte weiter und drängte ein Bein zwischen meine Schenkel. Meine Hände klammerten sich an seinen Schultern und versuchten ihn wegzudrücken, doch er war zu stark.
"Sag meinen Namen", verlangte er von mir "Meinen Vornamen". Ich bekam kein einziges Wort heraus, wenn er mich so würgte. Er merkte es wohl selbst, da der Druck um meinen Hals nachließ. Doch nun glitten seine Hände zu meinem Rücken und rissen den Stoff meines Kleides auf. "Sag ihn!", schrie er mich an. Sein Blick war geradezu animalisch, als er das Kleid an mir heruntergleiten ließ und mich auf sein Bett schubste. "James".
"Ich kann dich nicht hören". Er näherte sich mir wieder und musterte meinen Körper. Ich fühlte mich entblößt und wollte alles an mir verdecken, doch dann hätte er mich wahrscheinlich wieder geschlagen. Seine Hände drückten mich flach auf den Rücken, damit er sich auf mich legen konnte. Doch so konnte ich nicht mehr an seine Waffe rankommen, da sein Körper zu nah an mich gepresst war. Also manövrierte ich uns um, sodass ich auf ihm lag und mehr Bewegungsfreiheiten hatte. Seinem geschockten Blick nach zu urteilen, hatte er wohl nicht damit gerechnet, dass ich die Initiative ergreifen würde. Er schien mir auch nicht der Typ zu sein, der gerne die Oberhand abgab. March war eher der sadistische Typ, der anderen gerne weh tat und sich an ihren Schmerz ergötzte.
Ich ließ meine Hände zu seinem Hosenbund gleiten und stieß aus versehen mit meinem Arm gegen seine empfindliche Stelle. Er stöhnte auf und schloss seine Augen. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt. Blitzschnell griff ich nach der Waffe, die in seiner Hose steckte und entsicherte sie. Ich richtete die Mündung auf sein Herz und drückte ab...
Ein Schuss durchschnitt die Luft und Blut sammelte sich auf dem Bett an... Doch March lebte immer noch. Wie konnte das nur möglich sein? Ich habe ihn mitten in sein verdorbenes Herz getroffen!
"W-Wie... Wie hast du...?", stammelte ich und blickte auf den zornig dreinblickenden March, der alles andere als erfreut aussah. Er riss mir die Waffe aus der Hand und donnerte sie gegen die Wand. Ich zuckte zusammen.
"Du Miststück wirst dir noch wünschen, dass ich dich damals in der Folterkammer getötet hätte".
Verdammt...
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Sweet Dreams (are made of this) / American Horror Story FF
FanfictionWovor hast du am meisten Angst? Morghan Langdon, die Schwester des Westfield High Amokläufers Tate Langdon, versucht ihrer Vergangenheit zu entfliehen und sucht sich Obdach im Hotel Cortez, wo sie von einer Hölle in die Nächste springt. Gänge, die i...