Pan /R.K.ff/

~Alleine~

Emma Swan, 16 Jahre alt, braune Haare, nett, sympathisch, eine Waise...

"Komm du musst dich endlich fertig machen." sagte Mary.

Nein, Mary war nicht meine Mutter oder ähnliches Mary war eine Betreuerin im Waisenhaus. Sie hat mich vor 16 Jahren am Straßenrand gefunden und aufgezogen. Doch ich betrachtete sie nie als Mutter denn ich habe keine Mutter und keinen Vater. Auf jeden Fall kenne ich sie nicht.

Heute war wieder einmal meine Chance in eine Familie aufgenommen zu werden. Doch wie bei allen Paaren davor die ein Kind suchen hatte ich keine guten Chancen. Meist habe ich nicht gelächelt oder war zu alt.

Ich ging hinunter um mein bestes zu geben. Nach einem langen Gespräch und Kennenlernen zwischen mir und Mr.&Mrs Storm hatte ich zum ersten mal ein richtig gutes Gefühl. Auch Mary sagte mir das es richtig gut lief und das Paar morgen wieder anrufen würde um mir zu sagen ob sie jemanden adoptieren wollen.

Die ganze Nacht konnte ich kein Auge zumachen und musste die ganze Zeit daran denken wie es wäre adoptiert zu werden.

~Am nächsten Morgen~

"Emma, Emma du musst aufstehen, na los heute ist vielleicht dein Glückstag" sagte Mary und rüttelte an mir.

Mit viel Mühe sprang ich aus dem Bett und zog mich an. Ich war wirklich sehr aufgeregt und war zum ersten mal seit langem richtig glücklich. Nach dem Frühstück und vielen Stunden kam Mary rein und erklärte mir das Mr. Und Mrs. Storm da sind und jetzt ein Kind mitnehmen. Mit einem Lächeln im Gesicht ging ich ihr hinterher sowie zwei andere Mädchen die auch mit ihnen ein Gespräch hatten.

Wir gingen hinaus und dort standen sie, sie strahlten und kamen direkt auf mich zu, doch dann bemerkte ich erst das sie zu dem Mädchen neben mir gingen und nicht zu mir.

So, jetzt stand ich da, gerade noch voller Freude und einem Lächeln und jetzt nichts, ich fühlte nur Schmerz, stechender Schmerz.

Das Mädchen rannte ins Haus und kam dann wieder mit ihren Sachen und verabschiedete sich, dann kam sie zu mir und flüsterte mir ins Ohr:

"Kopf hoch, irgentwann wirst du auch adoptiert."

Diesen Satz werde ich wohl nie vergessen. Mir stiegen Tränen in die Augen, und ich musste mich zusammenreißen nicht gleich hier vor allen zusammenzubrechen. Sie schlenderte mit ihrer neuen "Familie" zu ihrem Auto und fuhr weg.

Auf wiedersehen Chance...das war das einzige was ich mir dachte.

Mary strich mir über die Schulter und warf mir einen bemitleidenten Blick zu und verschwand mit dem anderen Mädchen im Haus. Nach einigen Minute der Stille ging ich dann ebenfalls hinein und verkroch mich in mein Zimmer.

Da ich schon 16 war hatte ich ein eigenes Zimmer mit einem großen Fenster, einer Fensterbank und einem Himmelbett. Es war nicht viel aber mehr brauchte ich auch nicht. Schon seit ich klein war setze ich mich jeden Abend auf die Fensterbank zum lesen. Damals Bilderbücher heute Romane. Doch heute wollte ich nur noch schlafen, es war schon reichlich spät und ich wollte den heutigen Tag vegessen.

Nach mehreren versuchen einzuschlafen gab ich es auf, doch meine Tränen die sich in meinen Augen bahnten konnte ich nicht stoppen. Ich stand auf und setzte mich auf meine geliebte Fensterbank. Es war dunkel, sehr dunkel außer den Sternen und den Lichtern von den anderen Häusern sah man nichts.

Plötzlich sah ich etwas dunkles in der Luft fliegen, aber ich konnte nicht erkennen was es war. Es kam immer näher und ich bekam Angst also schloss ich das Fenster wieder und ging zu meinem Bett.

"Was war den das." Sagte ich zu mir selbst.

Ich sah auf den Boden dann auf die Decke und dann auf die andere Seite des Zimmers. Ich erschrack so sehr das ich leise aufschrie und fast vom Bett fiel. Dort war ein Schatten aber ich wusste nicht von wem oder was. Es sah aus wie ein Mensch genauer gesagt wie ein Junge, ja es war ein Junge. Er kam näher und endlich konnte ich sein Gesicht erkennen.

Strahlend grüne Augen, ein teuflisches Grinsen im Gesicht und wunderschöne braune Haare.

"W-wer b-bist du?" Stotterte ich

"Ach hab keine angst liebes." Sagte er und ich schwöre man konnte sein Grinsen förmlich hören.

"Oh verzeih ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Peter, Peter Pan"