~Die Verlorenen Jungs~

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~Nächster Morgen~

Ich zwang mich aufzuwach um meinen Plan zu verwirklichen. Mein Blick schweifte durch den ganzen Raum um zu sehen ob noch jemand außer mir hier war, ich stand auf und öffnete dann die Tür. Es war noch ziemlich dunkel und ich wusste auch nicht wie spät es war. Ich kletterte geschickt die Holzleiter hinunter, und kontrollierte gleich die Lage.

Ich blickte von links nach rechts und ging dann mit den guten gewissen das niemand hier war los. Wohin ich ging wusste ich nicht aber als ich den Wald betritt ging ich immer schneller und schneller. Meine Gehen entwickelte sich zu einem rennen und nach kurzer zeit blieb ich an einem riesigen Baum stehen. Plötzlich hörte ich ein rascheln und ein Junge kam hinter einem Busch hervor.

"Hey bist du nicht das Mädchen was Pan hergebracht hat?" fragte er mich.

Mit dem letzten Wort seiner Frage rannte ich einfach los ohne zu wissen wohin. Er reagierte ziemlich schnell und nahm die Verfolgung auf. Ich lief durch den tiefen dunklen Wald und musste aufpassen nicht über eine Wurzel zu stolpern. Der Junge war sehr schnell und zu meinen Pech dicht hinter mir. Ich fühlte mich gerade so als würde ich um mein Leben rennen, um genau zu sein stimmt das auch. Denn wenn er mich zu Peter bringt muss ich für immer hier bleiben, und das will ich auf keinen Fall. Er kam immer näher und das ganze endete dann so, dass er einfach meine Schulter packte mich auf den Boden schmiss und sich auf mich draufsetzte.

"Geh sofort runter von mir!" schrie ich und versuchte ihn von mir runter zu bekommen.

Er drückte mir seine Hand auf meinen Mund und sah mir dann direkt in die Augen.

"Sei leise. Ich will dir doch helfen." flüsterte er streng.

Ich war erstaunt das er mir helfen wollte, ich dachte er will mich zurück schleppen. Er stand auf und reichte mir dann seine Hand Als ich wieder auf beiden Beinen stand, putzte ich mir den ganzen Dreck der auf mir lag von den Klamotten. Er schaute nach rechts und packte dann meinen Arm.

"Komm jetzt, wir sollten los sonst finden Sie uns." sprach er mit leichter Hektik in seiner Stimme.

"Warum sollte ich dir vertrauen und wie heißt du eigentlich!?" fragte ich.

"Ich bin Alex und naja ich bin der einzige der dir helfen wird also bist du gezwungen mir zu vertauen." erklärte er mir mit genervter Stimme.

"Wow warum sind alle hier so schlecht gelaunt" kam es von mir.

Ich war mir sicher das ich ein schmunzeln in seinem Gesicht sah und musste sofort lächeln. wir gingen eine kleinen Pfad entlang und kamen nach einiger zeit endlich an einen kleinen Zelt an.

Eigentlich machte mir der Wald angst aber jetzt sah er sehr friedlich und ungefährlich aus.

"Warum hilfst du mir?" fragte ich ihn mit sanfter Stimme und blieb stehen.

"Weil ich genau weiß wie du dich fühlst, wie glaubst du sind wir alle hergekommen." sprach er mit gesenkten Blick zum Boden.

"Er hat euch alle geholt... werde ich je von hier verschwinden können?" fragte ich.

"Bist jetzt hat es keiner geschafft also ich fürchte nicht."sagte er mit vorsichtiger stimme.

Meine Fröhlichkeit die für kurze Zeit da war verschwand sofort und Traurigkeit überkam mich.

"Schnell komm ich hab etwas gehört!" rief er mir zu.

Er schnappte meinen Arm und rannte mit mir tiefer in den Wald und blieb dann hinter einen großen Baum stehen.

"Findet sie! Das kann doch nicht so schwer sein!" schrie Peter.

Mein Mund fiel auf und ich musste mich bemühen keinen laut von mir zu geben. Nach einpaar minuten hörten wir nichts mehr und gingen zurück zum Zelt.

"Du musst dich ausruhen es ist schon spät ich werde auf dich aufpassen." sagte er sanft.

"Danke" flüsterte ich und bemerkte das ich wirklich müde war.

Ich kroch in das Zelt und zog mir die Decke bis über den Kopf. Nach einigen versuchen einzuschlafen gelang es mir und ich fiel in einen traumlosen Schlaf.

Pan /R.K.ff/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt