"Ich werde niemals erwachsen werden! Das will ich nicht und du kannst mich auch nicht dazu zwingen!"schrie er mich mit voller Kraft an.
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Was sollte das schon wieder bedeuten?
Ich verstehe meine Träume nicht.
Mit verschlafener Miene stand ich auf und öffnete die Tür. Von hier oben sah alles ganz anders aus, viel schöner und nicht so dunkel.
Auf einmal musste ich wieder an die Zeit im Waisenhaus denken. Dort war ich zwar nicht wirklich glücklich aber sie hat für mich gesorgt. Auch die andern Kinder waren ganz nett, aber ich denke ich gehörte einfach nicht dort hin.
Es ist besser so... denke ich.
Mein Blick schweift durch das ganze Lager doch ich sah Peter nicht.
Geschickt kletterte ich hinunter und schnappte mir einen Bogen und Pfeile. Früher hatte ich einen aus Plastik und schoss zum Spaß, doch jetzt brauche ich ihn als Waffe.
Zum Glück bemerkte mich niemand und ich konnte meine Flucht in den Wald starten.
Ich schlich herum und spannte zur Sicherheit den Bogen an.
Kurze Zeit später stand ich vor zwei Kreuzungen und wusste nicht welchen Weg ich gehen sollte.
Links sah ich dicht bewachsene Stellen und rechts war es hell und ich erkannte Blumen.
"Ich wette das ist eine Falle, nur weil ich ein Mädchen bin heißt das noch lange nicht das ich auf Blumen stehe. Fällt dem nix besseres ein." meckerte ich.
Also nahm ich den linken und wurde den Gedanken nicht los das es doch noch Chancen für mich gab. Doch so einen düsteren Weg bin ich noch nie gegangen und auch das Ziel war mir nicht bekannt. Mistrauisch ging ich die letzten Schritte bis ich vor einem riesigen See stand. Mein Mund klappte auf und ich war sprachlos. Rechts und links, überall Wasser und kleine Steine.
Sehr beeindruckt ließ ich meine Sachen fallen und ging näher ans Ufer heran. Ich hockelte mich auf meine Knie und betrachtete das Wasser. Es war so rein und schön auch etwas hypnotisierendes hatte es an sich. Plötzlich begann das Wasser Bunt zu leuchten und ich sah etwas auf mich zu schwimmen. Ich streckte unüberlegt meine Hand ins Wasser und blitzschnell kam das etwas bei mir an. Alles geschah so schnell, es griff nach meine Hand und dann sah nur noch Wasser... überall Wasser. Wo oben und unten war wusste ich erst als ich sah das das Ding mich tief hinunter zog.
Ich versuchte meine Hand zu befreien doch es klappte nicht, auch die Luft ging mir langsam aus. Ich spürte Angst große Angst und dieser starke Druck war unerträglich. Mit Hoffnung, dass es schnell gehen würde ließ ich los und mir wurde schwarz vor Augen.
Peter POV
Nach einer schlaflosen Nacht ging ich durch unser Lager um nach dem Rechten zu sehen. Nachdem ich alle unserer Fallen geprüft hatte und dann endlich vor Emmas Baumhaus stand, kam es mir verdächtig still vor.
Ich kletterte gemütlich hinauf doch meine gute Stimmung verließ mich sofort nach dem öffnen der Türe.
"FELIX! Wo ist Emma!!!!!!??????" schrie ich ihn mit voller Wut an.
Er wusste nicht wo sie war, keiner wusste es. Ich entschloss mich sie selber zu suchen und rannte los. Ich weiß nicht warum aber ich hatte schon ein Gefühl wo sie war und rannte noch schneller.
An der Kreuzung blieb ich stehen doch musste nicht lange überlegen, denn mein Instinkt sagte mir, dass sie links gegangen ist.
Wütend blieb ich vor dem See stehen und rief ihren Namen, doch niemand antwortete. Doch ich sah Emmas Fußspuren die am Ufer endeten.
"Scheiße!" fluchte ich laut und sprang ohne ablegen eines Gegenstandes ins Wasser.
Ich hasste diesen See es war kalt und und dunkel. Ich tauchte tiefer und tiefer bis ich sie sah...
Ich beeilte mich und packte sie an ihrer Taille, zog sie aus dem Wasser und legte sie vorsichtig hin. Sie atmete nicht mehr und war eiskalt, das Erste woran ich dachte war Mund zu Mund Beatmung.
Nicht weil ich es wollte sonder weil ich es musste.
Ich habe keine Gefühle für sie!
Doch!
Nein!
Doch!
Nein!
Schnell legte ich meine Lippen auf ihre und begann sie wiederzubeleben. Erst nach einer weile hat es gewirkt und plötzlich hustete sie und öffnete die Augen, ihre Lippen waren schon stark blau und sie war anscheinend geschockt und sehr schwach.
Emma POV
Das ganze Wasser was ich geschluckt hatte kam mir hoch und ich riss meine Augen auf.
Zuerst sah ich verschwommen doch dann erkannte ich Peter der neben mir am Boden saß.
Er hatte mich gerettet doch sah ziemlich erleichtert und wütend zugleich aus.
"Was hast du dir dabei gedacht!? Du kannst von Glück sagen das die Meerjungfrau losgelassen hat!" schrie er mich an doch nicht nur mit Wut sondern auch mit Besorgnis.
Er hob mich im Brautstyle hoch und trug mich langsam und vorsichtig zurück.
Als wir ankamen warteten schon alle auf uns und sahen mich mit einem besorgten Blick an.
Auf einmal sorgen sie sich um mich?
Auf jeden Fall trug er mich nicht zum Baumhaus sondern in sein Zelt und legte mich auf sein Bett.
Ich war müde, erschöpft und immernoch voller Angst.
Er war anders, anders als die letzten Tage einfach anders.
Schwach und müde flüsterte ich: "Danke" und lächelte leicht.
Er saß auf der Bettkante, musterten mich und blickte dann wieder weg. Es dauerte nicht lange bis ich einschlief und endlich dieser grauenvolle Tag vorbei war.
Hey Leute :)
Es tut mir leid das es so lange gedauert hat.
Die Schule hat ja wieder begonnen juhuu und so
Aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen♡

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Pan /R.K.ff/
Fantasy-Emma ist eine Waise und hätte nie geglaubt das es Peter Pan tatsächlich gibt. Doch sie wird nach Neverland gebracht und muss lernen das nicht alles was über Peter Pan erzählt wird stimmt. /RobbieKay ff/