Langsam wurde ich durch ein paar Sonnenstrahlen, die durch mein Fenster schienen und mein Gesicht berührten, aus meinem schönen Schlaf gerissen. Langsam öffnete ich meine Augen und blickte direkt in das schlafenden Gesicht von Yuri. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich richtete mich langsam auf. Vorsichtig schaute ich auf die Uhr. //Was! Es ist schon 9 Uhr!// Eigentlich bin ich ein langschläfer doch seitdem ich Becka versprochen habe, wieder bei Turnieren teilzunehmen, habe ich mir vorgenommen die Zeit gut zu nutzen und früh mit dem Training anzufangen. Ich stieg langsam und vorsichtig aus dem Bett und schlich mich runter zur Küche, aber auch dort fand ich niemanden. //Sie scheinen alle noch zu schlafen. Aber das macht nichts! Heute mache ich Frühstück für alle!// Total überzeugt von der Idee, die anderen zu überraschen, machte ich mich auf an die Arbeit hielt kurze darauf doch inne, da ich nicht einmal wusste was ich kochen sollte. „Hmm...vielleicht Pancake's? "murmelte ich unter meiner Nase und entschied mich diese Idee in die Tat umzusetzen. Relativ schnell hatte ich alle nötigen Zutaten zusammen gesammelt und machte den Teig wehrend ich parallel noch den Kaffee aufsetzte. //Wow Multitasking funktioniert mal ausnahmsweise// freute ich mich für mich selbst in Gedanken. In diesem Moment kam Yuri rein. Ich staarte kurz in seine Richtung Wehred meine Hand, die den Handmixer festhielt, den Griff etwas lockerte. Dadurch spritzte der Teig etwas durch die Gegend. //Tja zu früh gefreut.//dachte ich und kam schnell wieder zu Besinnung und schaltete den Handmixer so schnell wie nur möglich aus. Natürlich hätte es nicht besser sein können und nicht gerade wenig Teig lag nun auf meinem Gesicht. Yuri fing an lauthals zu lachen wehrend ich ihn fassungslos anstaarte. Langsam beruhigte er sich wieder und kam mit langsamen Schritten auf mich zu. Als Er nun endlich vor mir stand und ich mich immer noch nicht gerührt hatte, wehrend ich ihn weiter anstaarte, nahm er seinen Zeigefinger und sammelte etwas Teig von meiner Wange. Ich zuckte leicht zusammen realizirte jedoch immer noch nichts. Als er sich dann den Finger in den Mund steckte und probierte, wurde ich höchstwahrscheinlich so rot wie eine Tomate, wehrend Yuri mich seelenruhig ansah. „Es fehlt etwas Salz." sagte er nur. Endlich konnte ich mich von meiner Staare lösen und griff direkt nach der Zewa-Rolle, um die Arbeitsfläche und mich selbst von dem verstreuten Teig zu befreien. In dieser Zeit nahm Yuri den Salzschtreuer vom Tisch und streute eine Prise davon in die Schüssel mit dem Rest des Teigs. „kann ich dir irgendwie helfen?" fragte der blonde leicht lachend, worauf ich ihn anlächelte und antwortete, „Ja, danke. Du kannst den Tisch schon mal decken wehrend ich die Pancake's fertig mache. Das Geschirr ist in dem Schrank dort drüben." Wehrend ich auf einen Schrank deutete machte ich mich zurück an die Arbeit. Yuri war ziemlich schnell fertig und hat sogar ein bisschen Obst geschnitten und auf den Tisch in ein paar Scharlen hingestellt, wehrend ich die letzten Pancake's machte. „Ich hoffe ich hab dich vorhin nicht geweckt." sagte ich mit dem Blick auf die Pfanne gerichtet. „Nein, mach dir keine Sorgen. Ich bin von alleine aufgestanden. Obwohl es schon ziemlich spät war und ich eher erwartet hätte, dass Victor mich weckt aber nachdem wie viel er gestern Abend getrunken hat würde es mich nicht wundern wenn er den ganzen Tag durch schläft!" Victor's Namen spuckte der blonde förmlich aus, als wehre es Gift, doch störte mich dies nicht. „Tüpisch..." sprach ich leise meinen Gedanken unbewusst aus. Yuri schien dies zum Glück nicht bemerkt zu haben.
Ich stellte gerade das Frühstück auf den Tisch als mich Yuri etwas fragte was mich ein bisschen überraschte. „Heute ist doch Sonntag. Willst du vielleicht später mit mir etwas unternehmen? Victor lässt sowieso das Training durch seinen Kater sausen. Außerdem kennen wir uns ja auch nicht besonders gut." Ich sah den mir gegenüber mit geweiteten Augen an. Daraufhin blickte er kurz verlegen zur Seite und es schien sich wirklich ein rosa-ton auf seinen Wangen zu schimmern. „A..also natürlich nur wenn du lust hast!?", fügte er noch schnell hinzu. „Ja, warum nicht.",antwortete ich ihm lächelnd und füllte mir Kaffee, in meine Lieblingstasse ein. Ich spürte wieder eine Wärme in meinem Gesicht, versuchte diese jedoch zu ignorieren. Erst schien Yuri von meiner Antwort etwas überrascht doch erwiderte er schließlich mein Lächeln. In diesem Moment hörte ich ein paar Unverwechselbare Stimmen in Richtung Küche kommen und war wieder etwas gereizt, weswegen ich erstmal einen großen, genießerischen schluck von meinem Kaffee nahm. „Oh was ist denn los Yumi? Hast du das gemacht?", fragte mein älterer Bruder, wehrend er auf den gedeckten Tisch, mit einem Nicken deutet. „Naja Yuri hat mir geholfen.",antwortete ich ihm mit ungespielter freundlicher miene und dieser schien es auch bemerkt zu haben. Nun erblickte ich Viktor der hinter Yuuri stand und total fertig aussah. Er tat mir beinah leid aber da ich keine Lust hatte, das er mich durch seinen Kater noch mehr nervt, reichte ich ihm ein Glas Wasser und eine stärkere Schmerztablette, welche er dankend annahm. 5 Minuten später saßen wir alle am Tisch und aßen. //Yuri hatte recht. Es hat wirklich etwas Salz gefehlt.// Gedankenversunken aß ich ein weiteres Stück von meinem Pancake und trank meinen Kaffee. Ich merkte nicht das ich etwas Yuri angestarrt habe wehrend mein Bruder, meine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen versuchte, indem er mit der Hand vor meinem Gesicht wedelt. Erst als mein Kaffee leer war nahm ich wieder alles um mich herum war und sah meinen großen Bruder fragend an. „Yumi ist alles in Ordnung? Ich versuche dir seit gefühlten 10 Minuten zu sagen, das Victor und ich heute wieder zum Hasetsu Schloss gehen." erreichte mich schließlich mein Bruder. „Tut mir wirklich leid. Ich war in Gedanken." entgegnete ich nur leicht verlegen. „Ja das hat man gemerkt. Wollt Yurio und du vielleicht mit?" fragte der ältere schließlich. Zuerst sah ich zu Yuri welcher nach dieser Aussage sichtlich unzufrieden wirkte und da ich selbst Viktor aus dem Weg gehen wollte stand die Antwort für mich fest. „Nein, vielleicht ein anderes Mal. Ich wollte Yuri noch ein bisschen herum führen aber geht ihr nur ruhig. Lasst euch nicht von uns aufhalten." winkte ich möglichst höflich ab. Als ich dann zu dem blonden schielt, schien er erleichtert auszuartmen. Dies bestätigte das ich sein Verhalten richtig gedeutet habe und er wirklich keine Lust hatte sich mit den anderen beiden Eiskunstläufern rumzutreiben. „Ahso ist das. Na dann. Dann mache ich wenigstens den Abwasch da ihr ja schon das Frühstück gemacht habt!" sagte er sicher. „Dazu sage ich mal heute nicht nein." erwiderte ich lächelnd. Eigentlich möchte ich nicht, daß jamand hinter mir herräumt aber da ich so schnell wie möglich von Victor weg wollte, habe ich mal ne Ausnahme gemacht.
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Yuri on Ice (Yurio x Yumi)
FanfictionYumi ist 17 Jahre alt und Eiskunstläuferin. Sie ist die kleine Schwester von Yuuri Katsuki, was viele vor und Nachteile hat. Sie lebt mit ihrem Bruder, ihrer Schwester und ihren Eltern in Japan bis eines Tages, unerwarteter Weise, ihr Ex-Freund vor...