Ich wurde durch einen Geruch wach, den ich zu gut kannte. Kaffee! Ich Öffnete meine Augen und sah Yumi, welche mit zwei Tassen ins Zimmer kam und sie kurz auf dem Schreibtisch absetzt. Lächelnd setzte ich mich auf und sah wie das Mädchen nun mit den Tassen zu mir kam und neben mir Platz nahm. „Hier ich glaube den wirst du heute Brauch." Sagte sie, wehrend sie mir eine Tasse überreichte. Dankend nahm ich diese an und trank direkt einen großen Schluck. Mir fiel erst jetzt auf, dass es noch halbwegs dunkel war. „Yumi sag mal wie spät ist es?", fragte ich sie. Sie schielt kurz auf ihr Handy, woraufhin sie seufzen. „Viel zu früh, wenn du mich fragst. Es ist kurz vor fünf...", sie straate ihre Tasse an und nahm schließlich ebenfalls einen Schluck. „Wir müssen uns langsam fertig machen. Hier fang." Sie warf mir etwas das aussah wie ein Bademantel, welchen sie kurz zuvor aus dem Schrank in ihrem Zimmer hervorgeholt hat. Es war weiß aber der Stoff war anders. Eher dünn und nicht so weich wie ein Bademantel. „Du kannst dich hier umziehen. Ich gehe ins Bad, wenn es dich nicht stört", sagte sie wehrend sie sich selbst eins dieser Dinger rausnahm. "Nein ist schon okay", antwortete ich und schaute ihr hinterher, wie sie ins Bad ging. Ich sah das weiße Kleidungsstücke noch eine Weile an, bis ich mich endlich dazu überwunden hatte, es anzuziehen. Fertig umgezogen fühlte ich mich komisch. Ich hatte das Gefühl, als würde ich wie einer dieser Budisten aussähe, welchen in Tempeln lebten. //Was hat dieser alte Mann vor? Apropo alten Mann... Wie kann jemand wie Yumi in so einen alten grauharigen Sack verliebt sein? Sie ist so wow... und er gehört in die Tonne!// Mein Gedanken Gang würde von einem Klopfen unterbrochen, welches aus dem Badezimmer kam. „Yuri bist du fertig? Wir müssen los." Mit einem Ja bestätigte ich und sah zu wie das braunhaarige Mädchen elegant aus der Tür kam und danach mit einem Zug ihren Kaffee austrank. Auch ich nahm einen großen Schluck. Sie war bereits ein paar Schritte in die Küche vorgegangen also ging ich etwas schnelle, um sie einzuholen. Wir stellten schnellerhand die Tassen in die Spühle und gingen raus, nachdem yumi mir ein paar komischer hölzernen flipflops gab. Katsudon und Victor waren schon ebenfalls dort. Seitdem ich wußte was er Yumi angetan hat, verabscheute ich ihn noch mehr und das ließ sich ebenfalls an meiner noch mieseren Laune erkennen. "Man sagt ja der frühe Vogel fängt den Wurm also dachte ich mir, ihr könntet etwas selbstfindung vertragen um euer Agape und Eros zu finden", freute sich der Grau haarige. "Wie soll das denn aussehen?!", fragte ich mürrisch mit einem sehr unfreundlich Ton. Das war mir jedoch egal. Dieser Kerl hatte immerhin nichts anderes verdient. "Ich kann mir vorstellen, dass ihr dafür zum Tempel müsst. Es ist nicht weit von hier. Wie schön! Also werde ich euch, bei dieser Tortur nur zuschauen!", freute sich das Mädchen. Das Grinsen, war nicht zu übersehen. "Also... Eigentlich... Dachte ich du würdest mitkommen. Ich habe auch schon alles geklärt. Der Pfarrer macht eine Ausnahme, da du das einzigste Mädchen hier bist. Also musst du nicht alleine im anderen Raum sein." durch Katsudons Aussage verflog direkt ihr grinsen. Wenn Blicke töten könnten...da habe selbst ich Respekt vor ihr.
*YUMI'S SICHT*
//Warum immer ich? Das wird eine Tortur! Was soll mir das alles bringen?! Will Brüderchen etwa nicht alleine mit Yuri sein? Das wehre kein Wunder obwohl ich glaube, dass er Yuri auch irgendwie mag. Auch Yuri scheint ihn irgendwie zu mögen. Auf seine eigene Art und Weise.// „Warum sollte ich mitmachen wollen? Es wehre mir viel Angenehmer euch zu beobachten. Ich erinnere mich noch voll und ganz an das letzte Mal dort! Ich will keine weitere Woche Schulterschmerzen. Du kannst das vergessen!", erhob ich die Stimme, meinem Bruder gegenüber. „Naja Otabek hat mir erzählt, dass du wieder an Wettbewerben teilnehmen willst. Das wird dir sicher etwas bringen. Zudem sind Yurio und ich auch noch da und werden das auch hinter uns bringen.", konterte mein ah so toller Bruder. Als er Beka erwähnt hatte entfloh mir nur ein mürrisches," Typisch". Ich atmete ein mal tief durch, um mir auch nochmal vor Augen zu führen, auf was ich mich da einlasse. „In Ordnung. Wenigstens werde ich nicht alleine leiden müssen.",murmelte ich. Wir liefen los, wehrend Yuris wütende und gleichzeitig etwas Ängstliche Aura (dieser Teil war durch noch mehr Wut versteckt) mich erreichte. Schließlich wanderte mein Blick zu dem Blond haarigen und meine Hand auf seine Schulter. Er zuckte kurz zusammen, da er mich anscheinend nicht bemerkt hatte. Ich lächelte ihn etwas gequält an, um ihm zu verdeutlichen, dass ich ebenfalls keine Lust, auf das auf uns zukommende, hatte. Er schenkte mir ein ebenfalls gequältes Lächeln, womit ich mich zufrieden gab. Als dort waren mussten wir von den schlechten Gedanken befreit werden. Wir drei saßen auf dem tatami Boden und konzentrierten uns. Mein Bruder bekam höchstens drei bis vier Schläge auf die Schultern. Yurio hingegen hatte anscheinend das selbe Problem wie ich bei meinem ersten Mal, was bedeutet er bekam ungefähr jede halbe Minute einen Schlag. Das bemerkte ich erst als es vorbei war und seine Schulter sich schon begang, an einigen Stellen dunkel zu verfärben. Viel sah ich nicht da diese größterteis bedeckt waren. Ich hatte mir das Ziel gesetzt nicht mit schmerzenden Schultern nach Hause zu gehen und so blieb ich konzertriert. Meine Schlechten Gedanken erreichten mich zu meinem Glück nicht und so wurde ich von den Schlägen verschont. Als nächstes war der Wasserfall an der Reihe. Es war anstrengend und kalt. Wir standen dort bereits zwei Stunden als Yuri anfing so nachdenklich zu wirken. Mein Bruder zog ihn aus dem Wasserfall, da er ebenfalls ziemlich kränklich wirkte. Ich lief los und holte eine Decke und Handtücher. Als ich wieder zurück war, saß Yuri auf einem Felsen und nieste vor sich hin. Ich legte die Decke um ihn und ein Handtuch auf seinen Kopf, wobei ich vorsichtig seine Blonden Haare trocknete. „Wa...was machst du da?", fragte er überrascht und zappelnd. „Ich trockne deine Haare. Du willst doch nicht etwa krank werden?" „Ich Kann Das Doch Selbst Machen!", konterte der nun nicht mehr größere. „Ahhh WirKliCh?!", antwortet ich gespielt und trocknet seine Haare kurzzeitig etwas unsanfter weiter. „Hey! Vorsicht! Das geht doch vorsichtiger!", meckerte Yuri, weswegen ich kurz kicherte und mit einem kurzen, „Nein", verneinte. „Komm gehen wir zurück.",sagte ich lächelnd. Yuri nickte, jedoch schaute er danach an mir runter und drehte sein rot gewordenes Gesicht von mir weg und hielt mir die Decke hin, welche noch kurz zuvor ihn umhüllte. Ich vernahm nur ein schüchternes, „Nimm das...". Nun schaute auch ich an mir herunter und merkte das meine Kleidung ebenfalls durchnesst war. Man sah meiner Meinung nach zu viel von meiner Oberweite und meiner an manchen Stellen sichtbaren Unterwäsche. Schlagartig spürte ich die Wärme in meinen Wangen und nahm die Decke ohne zu zügern. Ich legte die Decke um meinen Körper, damit Ja auch niemand mehr zu viel sah. //Oh nein es ist schon peinlich genug, dass Yuri mich so gesehen hat! Ich hoffe niemand sonst hat auf mich geachtet! // Auf dem Weg zurück war es leise. Keine Gespräche. Kein Lachen. Nur diese unangenehme Stille und die Hoffnung so schnell wie möglich Zuhause anzukommen. Mein Bruder und das Arsch würden später nachkommen. Wehrend des Weges kuschelte ich mich immer weiter in die Decke, welche mir Yuri gab, wehrend ich unauffällig lächeln musste. //Sie ist so warm und weicht...hmmm...sie richt auch so gut.// Es war bereist um die 10 Uhr morgens als wir das Haus erreichten. Yuri und ich gingen zuerst in den Onsen baden (in den jeweiligen Bereichen Natürlich), da um diese Uhrzeit normalerweise keiner dort war. Yuri schien sich danach trotzdem nicht besser zu Fühlen, weswegen ich ihn in unser Zimmer geschickt habe, damit er sich ausruhen kann. Selbstredend hat er sich zuerst geweigert. Ich holte für ihn etwas Medizin und einen Tee, außerdem machte ich ihm noch eine Nuddel Suppe fertig, damit er zuerst etwas in seinen Magen bekommt. Ich ging in unser Zimmer mit dem Tablett rein. Yuri hatte die Augen geschlossen, öffnete sie jedoch als er mich hörte. „Tut mir leid. Habe ich dich aufgeweckt?", fragte ich ruhig und Stellte das Tablett ab. „Nein alles gut hast du nicht." antwortete er und richtete sich auf. „Hier iss. Es ist Nudel Suppe. Nimm bitte dann die Medizin und trinke deinen Tee. Okay." „Ja, danke. Aber warum machst du das für mich? Außerdem ist das nicht etwas übertrieben? Immerhin bin ich ja nicht mal richtig krank." fragte er verwirrt, musste aber im nächsten Moment wieder Niesen. „Gesundheit. Hmm...warum ich das mache? Naja wir schlafen im selben Raum deswegen will ich mich ungern Anstecken...warum fragst du? Hast du etwas anderes erwartet?", fragte ich ihn neckend." Pah das glaubst du doch selbst nicht", konterte er etwas aufgeregter. Wobei ich murmelte:„ Außerdem sind wir doch Freunde", was er zu überhören schien. Nachdem er getan hat, was ich ihm gesagt habe schief es auch schnell ein. Der Rest des Tages verlief ziemlich ruhig.
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Hey Leudis👋
Ich weiß Schande über mich...ich habe euch viel früher ein Kapitel versprochen. Leider hatte ich dieses Jahr viel zu tun wegen den Schulprüfungen und vielen privaten Stress aber es geht im Moment Berg auf^^
Aber seid ihr verrückt?! Ich bin überwältigt davon das schon so viele meine Geschichte gelesen haben!🌹💖 Habt ihr Lust auf ein spezielles Kapitel oder Fakten?
Und eine Frage habe ich noch... Wie stellt ihr euch Yumi vom aussehen vor? Das würde mich sehr interessieren ^^
Also vielen Dank fürs Lesen und bis zum nächsten Mal ❤️
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Yuri on Ice (Yurio x Yumi)
FanfictionYumi ist 17 Jahre alt und Eiskunstläuferin. Sie ist die kleine Schwester von Yuuri Katsuki, was viele vor und Nachteile hat. Sie lebt mit ihrem Bruder, ihrer Schwester und ihren Eltern in Japan bis eines Tages, unerwarteter Weise, ihr Ex-Freund vor...