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Ein Schatten stand im hinteren Teil von dem Versteck des Professors. Eine Waffe Blitze auf und ein lauter Knall zerriss die Luft. Die Kugel landete in der hinteren Ecke des Raumes. Alicia und der Professor starrten erschrocken in die Richtung, aus der der Knall gekommen war.

Eine stämmige Gestalt trat in das staubige Licht, welches durch kleine Fenster zur rechten der Person kam.
Es war Marseille. „Professor, ich bin wieder da"

...

Arturo schaute verängstigt zu Helsinki. Wollte der Schwule jetzt doch was von ihm? Oder hängte er ihm jetzt wieder eine Fake Bombe um den Hals? Darauf würde Arturo nicht mehr drauf reinfallen.

„Gut Arturito..."

Doch das knallen der Tür unterbrach sie. Palermo kam hinein, gefolgt von Tokio. „Hier steckst du Helsinki. Wir brauchen dich, wir müssen den Beton durchbrechen." sagte Palermo und seine Augen wanderten von Helsinki, der über Arturo stand und ihn mit einer Waffe bedrohte zu Arturo, der zitternd am Boden saß und auf sein Urteil wartete.

„Was ist denn hier los? Vergnügt ihr euch?" fragte Tokio mit einem erotischen Unterton in der Stimme.

Helsinki warf ihr einen warnenden Blick zu, ehe er anfing zu erklären.
„Aha Arturo, ich hätte echt nicht gedacht, dass du so drauf bist." sagte Palermo auf Helsinkis Erklärung.
„Ich werde den Professor davon in Kenntnis setzten...Helsinki, Tokio bringt Arturo zurück zu den anderen Geiseln. Wir brauchen dich unten im Keller." Helsinki nickte und verließ das Zimmer.

...

Wie Marseille da halb beleuchtet und mit einer geladenen Waffe in der einen und mit einem blutverschmierten Messer in der anderen Hand stand hätte man kaum geglaubt, dass er ein Herz für Tiere hat.

„Marseille" sagte der Professor und man hörte die Erleichterung in seiner Stimme. „Ich bin wohl grade noch rechtzeitig gekommen" sagte er mit seiner kratzigen Stimme.

Alicia blickte nur von dem Unbekannten zum Professor und dann wieder zum Unbekannten. „Was soll das?! Wer ist das?!!" rief sie mit einer sehr hohen Stimme und auch wenn sie es nicht wollte, hörte man Panik in ihrer Stimme. Sie zog ihre eigene Waffe und richtete diese auf Marseille, der davon wenig beeindruckt schien.
„Noch einen Schritt und ich Knall dich ab!" schrie sie mit schriller Stimme. Sie war in der unter Zahl und man sah ihr an, dass es ihr nicht gut bekam.

„Alicia, ich weiß nicht ob man dir das Rechnen beigebracht hat aber 2 sind einer mehr als..." „Sei leise!" unterbrach Alicia den Professor.

Und plötzlich bewegte sich Alicia flink wie eine junge Frau und im nächsten Moment drückte sie dem Professor die Pistole an den Kopf. „Das war's, das Spiel ist aus. Schießt du" sagte sie an Marseille gewannt „schieße ich."
„Das wirst du nicht" sagte Marseille und wandte die Waffe nicht ab.

„Marseille, leg die Waffe weg" befahl der Professor. Er zitterte nervös und seine Augen huschten von Marseille zu Alicia zur Waffe. „Professor!" „Marseille leg sie weg!"

„Du hast gehört was der Professor gesagt hat" lächelte Alicia und Marseille ließ die Pistole langsam sinken. Doch plötzlich, ohne Vorwarnung richtete er wieder auf Alicia und drückte ab. Die Kugel verfehlte sie nur um Zentimeter, doch sie erschrak. Das konnte man ihr auch nicht verübeln, jeder würde zusammenzucken wenn der Tod ihn um ein paar Zentimeter verfehlt.

Dieses nachlassen der Aufmerksamkeit nutze der Professor und nahm Alicia in den Schwitzkasten, die Waffe viel zu Boden und er stoß sie mit dem Fuß von sich weg. Marseille kam zu ihm und nahm ihm Alicia ab. „Danke." sagte der Professor kurz angebunden und schob seine Brille zurück.

Als allererstes ging er zum Telefon und verband sich mit der Bank von Spanien.

...

Denver lag auf der Couch in der Zentrale. Sein Kopf tat immer noch weh. Ein Telefon leutete irgendwo in der Ferne, ganz weit weg von ihm. Denver wünschte sich nichts weiteres, als das dieser Lärm aufhörte, es breitete ihm nur noch mehr schmerzen. Das Klingeln wurde lauter. Und plötzlich wurde es ihm klar, der Professor!

Denver rappelte sich auf und taumelte zu dem Telefon. „Hallo?"
„Denver? Ich bin's der Professor"
„PROFESSOR! Schön sie wieder zuhören, was war los? Hab sie ne neue?" Denver lachte über seinen eigenen Witz, doch der Professor wartete nur ab. „Denver, kannst du mit Palermo geben?"
„¡Sí Professor!...Palermo? Palermo! Der Professor will dich sprechen" rief Denver in sein Funkgerät und Palermo erschien wenige Minuten später im Türrahmen, mit Tokio und Helsinki im Schlepptau.

„Professor?!" gab Palermo zu verstehen, dass er da war. „Palermo, wie ist bei euch der Stand?" hakte der Professor nach. Doch Palermo wollte zuerst wissen, was sich bei dem Professor abgespielt hatte. Nachdem dieser seine Geschichte geschildert hatte, gab Palermo den Lagebericht ab.

„Wir fangen jetzt mit Plan Tubus an. Helsinki war grade dabei die Mauer zu durchbrechen. Wir müssen hier raus Professor! Wir sind hier mit einem Vergewaltiger eingesperrt!"

„Was?!" Palermo erzählte dem Professor alles von dem Vorfall mit Arturo und es folgte ein schweigen.

„Palermo, ihr fangt an das Gold daraus zu schaffen, und kümmert euch um Arturo." „Verstanden" gab Palermo zu verstehen und legte wieder auf.

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Hey, ja es geht hier auch noch weiter😂😅
Tut mir leid das es so spät kommt, aber ich hatte viel zu tun und war auch am Freitag das erste mal wieder in der Schule. Ich hoffe ich finde diese Woche mehr Zeit zum Schreiben :)

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