Die Gefühle sind frei. (Levixreader)

Kapitel 14: Warum bin ich hier?

(V/N) Sicht

Ich klopfte an die Bürotür. Ein ,,Herein." ertönte und ich öffnete die Tür. Levi stand mit dem Rücken zu mir und sah aus dem Fenster. Vor einer Stunde hatte er mich hier her bestellt. Warum? Das wüsste ich auch gerne. War es etwa wegen dem Kampf im Training? Hat ich ihn damit verärgert?

Rückblick: Training vor einer Stunde

Wir waren nun beide in Kampfhaltung und standen uns gegenüber. Ich sollte gleich gegen den stärksten Soldaten der Menschheit kämpfen. ,,Na los (N/N)! Greif, mich an", rief er mir zu. Der will mich wohl provozieren? Na, warte. Ich stürmte los und holte mit der Faust aus. Mein Ziel war sein Gesicht. Ich dacht erst, er wehrt sich gar nicht. Doch dann ging alles so schnell, dass ich es gar nicht richtig mit bekam. Auf jeden Fall hatte er meinen Arm gepackt, mich irgendwie gedreht und im nächsten Moment lag ich auf meinem Rücken.Ich stand allerdings schnell wieder auf und ging wieder etwas auf Abstand. ,,Nochmal.", rief er mir wieder zu. Ich lief wieder los.  

Ich griff insgesamt noch 3 mal an, immer auf die selbe Art und Weise. Und jedes Mal landete ich entweder auf dem Rücken oder dem Bauch und langsam taten mir echt sämtliche Stellen, an meinem Körper weh. Aber ich dachte noch lange nicht ans aufgeben, auch wenn ich die besorgten Blicke von Eren mitbekam. Nein, einen Versuch wollte ich noch wagen.

Also rannte ich wieder los, mit der gleichen Technik. Vermutlich dachte sich Levi, schon die lernt auch nicht dazu. Doch falsch gedacht. Ich hatte mir seine Bewegungen mittlerweile gemerkt und hatte nun einen Plan.

Ich holte wieder mit der Faust aus und er wollte wieder meinen Arm greifen. Doch ich war schneller, öffnete die Faust, packte seinen Arm, drehte seinen Arm auf seinen Rücken und drückte ihn nach unten. Nun lag der Hauptgefreite auf dem Boden und ich saß auf seinem Rücken. Ich hatte tatsächlich Levi im Nahkampf besiegt. Auch die Anderen hatten das inzwischen mitbekommen und kamen auf uns zu.

Schnell ging ich von seinem Rücken runter und auch Levi erhob sich. Viele meiner Kameraden schenkten mir bewundernde Blicke und sogar Lob bekam ich. Doch die Freude wurde mit folgendem Satz gedämpft. ,,(N/N)! In einer Stunde in meinem Büro.", bekam ich von Levi zuhören. ,, Das Training ist für alle anderen, für heute beendet." , befahl er noch und ging Richtung Hauptquartier davon.

Rückblick Ende

Tja seitdem war wirklich erst eine Stunde vergangen. Ich war noch schnell duschen und hatte mir frische Klamotten angezogen. Jetzt stand ich seit gut 5 Minuten in Levis Büro und wusste immer noch nicht warum. Als könnte er Gedanken lesen, drehte sich Levi zu mir um und kam auf mich zu.

So, hier ist wie versprochen das 2. Kapitel für heute. Ich hoffe es hat euch gefallen 

Bis Bald.