Eine Band Und Ich

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Kap 2 Eine Band und ich

(Willkommen in meiner Hölle 2.1)

Als ich am Morgen durch einen Wecker geweckt werde, schrecke ich auf. Hastig schaue ich nach meinem Handy, damit ich den Wecker ausschalten kann. Verwirrt schaue ich mich um. Ich finde es neben mir und beuge mich zu ihm herüber. Doch verwundert stelle ich fest, dass es nicht mein Handy ist, welches diesen Lärm veranstaltet. Immer noch verwirrt schaue ich mich in meinem Zimmer um.

Zu meiner Verwunderung entdecke ich ein weiteres Bett neben meinem. Der Junge, der aus diesem Aufsteht und zu seinem läutenden Handy läuft, stellt sich als Yeosang2 heraus. Erst in dem Moment realisiere ich, dass ich nicht mehr bei meinem Vater Zuhause bin, sondern im Dorm von Ateez.

Yeosangs Vorbild folgend, erhebe ich mich ebenfalls aus meinem Bett und suche mir Sachen zum Anziehen heraus.

„Was haben wir heute für Termine?" wende ich mich an den schweigenden Yeosang, doch ich erhalte keine Antwort. Weiterhin schweigend, zieht er sich an und macht sich fertig, anschließend verlässt er unser gemeinsames Zimmer und lässt mich hinter sich zurück.

Mit hängenden Schultern mache ich mich also auch weiter fertig und gehe ebenfalls nach unten. Dort haben sich bereits alle versammelt und sitzen gemeinsam am Esstisch. Ich setzte mich vorsichtig dazu. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, was ich sagen und machen darf. Ich bin halte die Neue.

„Heute steht Training auf dem Plan. Wir sollen unser neues Mitglied ein arbeiten und ihm alles zeigen, was wir bisher können. Zudem sollten wir in Erfahrung bringen, was er alles kann." spricht Hongjoong in die Runde. (So als säße ich ihm nicht gegenüber am Tisch)

Ein zustimmendes Murren ist zu hören und dann beginnen alle zu Essen. Auch ich nehme mir etwas. Doch wie beim letzten „gemeinsamen" Essen, unterhalten sich alle mit allen. Nur nicht mit mir. Seonghwa mal wieder als einzige Ausnahme.

Es trifft sich gut, dass sein Platz neben meinem ist. Er stupst mich unter dem Tisch an. Verwundert schaue ich zu ihm. „Hey, wir bekommen das hin!" murmelt er und deutet auf die Anderen. Wenn ich doch nur auch so hoffnungsvoll sein könnte...

Nach dem Essen räumen wieder alle ihre Sachen ab und begeben sich wieder in ihre Zimmer. Nur ich bleibe Planlos am Tisch sitzen, bis sich Seonghwa zu mir setzt.

„Wir ziehen uns Trainingssachen an, da du sie schon an hast... Wir werden in etwa einer halben Stunde abgeholt und fahren dann gemeinsam zu unserem Trainingsraum. Dort werden wir dir alles zeigen. Ich habe dich zwar schon einmal Tanzen und auch singen hören, doch die Anderen nicht. Ich kann mir nicht erklären, was sie bei der Entscheidung vor einer Woche geritten hat, doch plötzlich sind alle von ihren Plätzen aufgesprungen und mussten etwas erledigen. Sie haben den besten Auftritt verpasst meines Erachtens nach." er tätschelt mir die Schulter und steht auf.

Auch er verlässt den Raum um sich um sich um zu ziehen. So sitze ich alleine in diesem großen Raum.

Einsam. Das beschreibt mich wohl gerade am besten.

Ich warte etwa fünf Minuten und dann kommen auch schon nach und nach die Anderen wieder herunter. Der erste ist San. Er sieht mich wie ich einsam am Tisch sitze und er setzt sich demonstrativ auf die Couch. Genau so, dass er mich von dort aus ansehen kann. Sein Blick scannt immer wieder über mich. Die Arme hat er links und rechts auf die Rückenlehne abgelegt.

Was ein Poser.

Er rutscht noch etwas weiter die lehne herunter. Ich fühle mich unwohl in meiner Haut. Wenn ein gutaussehender Mann dich ansieht, wie du schüchtern und eingesunken in einer Ecke sitzt... Ja was soll ich sagen... Das macht das Gefühl nicht gerade besser. Doch ich muss meine Chance ergreifen und will mich gerade von dem Stuhl erheben, da kommt auch schon der Nächste aus seinem Zimmer und setzt sich genau neben San und beginnt eine Unterhaltung mit ihm.

He was a WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt