Vielleicht ist es ja doch keine Hölle

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Kap 2 Eine Band und ich

Vielleicht ist es ja doch keine Hölle, nur das Fegefeuer 2.2

Eine Aussage nach der Nächsten, doch irgendwie komme ich nicht zum Trinken. „Ich hatte noch nie einen feuchten Traum....." „Ich habe noch nie Nackt im See oder Meer gebadet..." „Ich hatte noch nie Sex...." „Ich habe noch nie ein Mädchen geküsst...." Es war erniedrigend. Die Anderen haben sich weniger auf sich Konzentriert sondern, sind mittlerweile dazu über gegangen, zu versuchen etwas zu finden, was auch auf mich zutrifft. Die Schaar ist schon reichlich angetrunken und der Wein ist schon lange leer. Ich hatte nur dieses eine Glas von ihm und der Inhalt meines Glases befindet sich noch immer in diesem.

Ich habe schon überlegt zu lügen, doch immer dann wenn ich es mir vor nehme, kommt eine Aussage, wo ich gar nicht Lügen möchte, denn dann müsste ich die Situation erklären und das wäre durch aus peinlich, weil ich mir ausdenken müsste, was ich mit wem wo getan hätte.

Das Grinsen ist Dauergast in Yeosangs Gesicht geworden und San schaut mich mittlerweile an, als sei ich ... ein Alien. Ein kostbares Alien.

„Ich habe mir heute noch kein Mal überlegt, ob Wooyoung lügt oder die Wahrheit sagt." kommt es von Mingi und alle Trinken. Ich nicht.

„Och komm schon! Es muss doch etwas gegeben haben! Ich habe noch nie einen Steifen gehabt!" ruft Jongho und alle setzten an um zu trinken... Doch ich... nicht. Ich könnte mich zumindest nicht daran erinnern. „Jetzt Lügst du wirklich!" beschuldigt mich Yunho und erschrocken ziehe ich den Kopf ein, da er mich wirklich angeschrien hatte.

Yeosang neben ihm klopft ihm beruhigend auf die Schulter. Doch er ist eindeutig zu Erfreut für diese Situation. „Wooyoung ist unschuldig. Das musst du doch verstehen." meint er zu seinem Bandkollegen und unterdrückt sein Lachen mit einem Husten. Ich merke wie ich rot im Gesicht werde. Unauffällig versuche ich mich davon zu schleichen. Aber in einem Raum mit sieben anderen Personen, die alle mit einem im Kreis sitzen, ist das leider eine unmögliche Sache.

Ich werde an meiner Hose festgehalten. Verwundert schaue ich mich nach der Hand um. Yunho hält mich fest.
„Nicht so schnell, mein Lieber!" er schaut mich gespielt streng an und zieht mich wieder auf die Couch. Er legt mir seinen Arm um die Schulter. „Es brauch dir nicht peinlich sein. Wir bekommen dich schon dazu, dass du uns all deine Geheimnisse verratest." meint er und grinst mich an.

Ich rutsche auf meinem Platz etwas weiter in den Sitz und sehe, dass mich alle angrinsen.

„So! Ich glaube hier lassen wir dann auch das Spiel enden. Wir müssen morgen fit sein. Ich merke, dass ich reichlich angeschwipst bin!" murmelt Hongjoong und lehnt sich an seinen Nachbarn. Seonghwa legt ihm seinen Arm um die Schulter.

„Ich glaube du solltest in dein Bett gehen." meint Letzterer zu unserem Leader. Dieser nickt und steht auf. Doch er schwankt reichlich und Seonghwa muss ihn fest halten. „Ich bringe hier dann mal jemanden in sein Bett." meint er und zusammen schwanken sie davon.

Jongho erhebt sich ebenfalls und Mingi folgt. „Wir verabschieden uns dann auch mal." sie winken und gehen ebenfalls. Nun sitze ich hier. In der Höhle des Löwen.

San, Yeosang und Yunho sind die einzigen, die noch hier sind und ihre Blicke scheinen mich auf eine komische Art und Weise auf zu fressen. San und Yeosang auf eine Andere Weise als Yunho.

Ich sinke noch tiefer in die Couch und versuche ihren Blicken zu entkommen.

„Ich.... sollte.... vielleicht auch schlafen gehen." versuche ich es erneut, doch mein Wunsch, dieser Situation zu entkommen, wird mir nicht erfüllt. Denn genau in dem Moment kommt Seonghwa wieder und setzt sich neben mich.

He was a WomanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt