Das Mädchen// Maze Runner ff

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Newt POV. :

Als ich aus dem Hubschrauber ausstieg hörte man draußen überall Schüsse und Gebrüll. Ich war total fertig, ich hatte einen riesigen Hunger und wollte einfach nur noch schlafen. Ein paar bewaffnete Leute rannten an mir vorbei und brüllten irgendwas mit: „Sie kommen! Bringt alle schnell rein! Die Cranks kommen!". Weiter hörte ich nicht mehr zu, ich hatte keine Energie mehr mich zu konzentrieren. Ich wurde von hinten am Arm gepackt und von einen der Maskierten Männer nach vorn zu einem riesigem Gebäude gezogen. An dem Gebäude waren große Strahler befestigt die mich mehr als nur blendeten. Ich schaute mich um und sah das Minho mit Pfanne neben mir her rannten. Der Mann hatte mich immer noch nicht los gelassen und versuchte so gut es geht mich schnell in das Gebäude zuziehen. Aber ich humpelte und stolperte nur hinterher. Um ordentlich zu rennen war ich viel zu verwirrt und Müde.

Als wir die großen Türen des Gebäudes erreicht hatten wurden wir schnell hinein gebracht. Der Mann lies mich endlich los und stürmte wieder nach draußen. Langsam sammelten sich immer mehr Lichter in der großen Halle. Als letztes kam Thomas hinein gestolpert und schaute sich verwirrt um. Die riesigen Türen schlossen sich und man hörte keine Schüsse mehr. Ich schaute mich mittlerweile auch in der großen Halle um. Überall waren Männer und Frauen in Arbeitskleidung, manche von ihnen hatten Schweißmasken oder Schutzbrillen auf. Überall zerstreuten sich orangefarbene Funken und in der Mitte war ein kleiner Kran der schwere metallschienen hinauf beförderte. Die Halle war die reinste Baustelle. Aufeinmal stand ein Mann vor mir. Er war nicht sehr viel größer als ich und erinnerte mich irgendwie an ein Tier. Ja um genau zu sein an eine Ratte. Ich wusste nicht warum, vielleicht lag es an den grauen Haaren oder an seinen Zähnen. „Gehts allen gut? Entschuldigt die ganze Aufregung. Wir hatten ein kleines... Problem.", sprach der Mann und grinste dabei ein bisschen. „Wer sind sie?", fragte Thomas. Der Mann meinte daraufhin nur: „Nun ich bin der Grund warum ihr noch am Leben seid und meine Absicht ist das, dass auch so bleibt.". Er machte eine kleine Pause und sagte dann noch: „Aber ihr könnt mich Mr. Janson nennen. Ich leite diesen Laden hier. Und nun kommt mit wir kümmern uns um euch. Als erstes müssen wir was gegen diesen Geruch unternehmen. Ich führe euch zu den Duschen.". Daraufhin zückte er ein Walkie-Talkie und sprach hinein: „Amanda, machen sie die Duschsachen für die Neuankömmlinge bereit.". Er bedeutete uns zu folgen und wir setzten uns in Bewegung. Er führte uns durch die ganze Halle, mal mussten wir Treppen hinauf mal Treppen hinunter. 

Als wir vor einer Tür angekommen sind holte Janson eine Karte raus und zog sie durch eine Art Scanner. Die Tür hievte sich quietschend nach oben und Janson trat in den langen weißen Gang hinein und stiefelte wieder vorneweg. Ich schaute mich ein bisschen um. Uns kam in diesem langen Gang bisher keiner entgegen aber hier und da waren an den Seiten Türen mit Fenstern und diese hatten Gitter davor. Ich hatte aber keine Zeit einen Blick auf das innere des Raumes zu erhaschen. Als wir so ziemlich am Ende des Ganges waren bog ein Mädchen um die Ecke, gefolgt von zwei Wachen die sie mit ihren Waffen immer wieder anstupsten und sagten das sie schneller laufen sollte. Ich sah genauer hin und was ich erblickte lies mich erschrecken. Bisher hatte das Mädchen ihren Blick stets auf den Boden gerichtet aber als sie kurz hochschaute um zu sehen wer ihr entgegen kam, konnte man lauter blaue Flecke in ihrem Gesicht erkennen. Einer war auf der linken Seite an der Stirn, einer rechts an der Schläfe und darunter gleich einer am Wangenknochen. Ich konnte außerdem noch einen an der linken Seite der Nase ausmachen und einen unterhalb ihrer Lippe. Blut tropfte aus ihrer Nase und sie hatte starke Augenringe. Und um ihre Handgelenke lagen Handschellen. Als sie mich kurz ansah lag in ihrem Blick ein Flehen als würde sie mich um etwas Bitten und ich musste meinen Blick sofort abwenden weil es mir irgendwie weh tat jemanden so zu sehen.

Was war mit ihr geschehen? 

Wer hat ihr das angetan? 

Fragte ich mich. Als ich noch einmal kurz zu ihr sah hatte sie ihren Blick wieder gesenkt. Ihre dunkelbraunen Haare waren zu einem unordentlichen Dutt zusammen gebunden, sie hatte einen blauen Pullover, eine blaue Jogginghose und schwarze Socken an, ihr Tain war gebräunt. Ich wusste nicht warum aber irgendwie interessierte ich mich sehr für sie, also nahm ich all meinen Mut zusammen und fragte Janson: „Was ist mit ihr passiert?". Mr. Janson blieb stehen und drehte sich um. Er schaute erst fragend aber dann schien er zu verstehen. „Sie hat den Griever Angriff in ihrem Labyrinth nicht so gut überstanden.", antwortete er trocken und grinste wieder ein bisschen. Mir war dieser Typ echt unheimlich aber ich wollte diesen Leuten eigentlich vertrauen schenken, immerhin haben sie uns gerettet. Doch wieso hatte sie dann Handschellen? Vielleicht wurde sie ja gestochen und ist ausgetickt?  „Es gab noch mehr Labyrinthe?", fragte Thomas baff. Der Rattenmann nickte nur und lief weiter. All diese ganzen Informationen musste ich erstmal verarbeiten.