5. Kapitel: Verrat

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~Author's Notes~

Liebe Leser und Leserinnen, wie ihr vielleicht schon gemerkt habt, gab es in Kapitel 4 eine veränderte Version und daher musste ich das 5.Kapitel neu schreiben, da es sonst mit der Logik nicht hinhaut. Für die, die es noch nicht wissen, bitte liest das 4. Kapitel noch mal. Nicht dass es zur Verwirrung kommt und es tut mir schrecklich Leid. Ich hoffe, ihr genießt trotzdem die neue Version.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen.

Liebe Grüße, MoonCake_20

***

Sturmwind galoppierte um unser Leben, dicht gefolgt von Guthreds Männer. Ich schaute nach hinten und bückte mich vor den Pfeilen, den sie auf mich schossen, weg.

>> Schneller Sturmwind!<<, befahl ich mein Pferd und er gab noch mal alles. Dann erblickte ich es! Das Lager meiner Brüder und atmete erleichtert aus. Doch ich habe mich zu früh gefreut.

Ein Pfeil erwischte Sturmwind am hinteren Bein und er stolperte. Ich wurde einige Meter nach vorne geschleudert und landete hart auf der Erde. Ein paar mal rollte ich ab, bevor ich zum Stehen kam und auf dem Rücken lag. Voller Schmerz stöhnte ich laut auf und rollte mich auf die Seite.

>> Sturmwind<<, ächzte ich besorgt nach ihm und sah, wie er am Boden lag. Erschüttert blickte ich zu ihm und Wut stieg in mir auf. Ich knirschte die Zähne zusammen und schreckte mich zurück, als ein weiterer Pfeil auf mich zu geflogen kam. Ich musste Sturmwind zurücklassen und rannte zum Lager. Ein paar mal musste ich in Deckung gehen und ein Pfeil verfehlte mich haarscharf. Als ich dort ankam, sahen mich alle mit besorgten Augen an.

>> Valka!<<, rief Dagfinn überrascht nach mir.
>> Zu den Schwertern, wir werden angegriffen. <<, sagte ich noch rasch, und drehte mich um, als meine Verfolger das Lager erreichten. Meine Männer griffen rasch zu den Waffen und richteten sie auf die Sachsen.

>> Schwert!<<, verlangte ich von einer meiner Männer und sofort spürte ich den kühlen Metallgriff an meiner Hand.

>> Was ist hier los?<<, hörte ich Erik schreien und kurz darauf erschien auch er mit Sigefrid.
>> Auf Geheiß von König Guthred, wird sie verhaftet! Übergibt sie uns oder es wird Blut geben!<<, sprach er und zog sein Schwert. Seine Männer taten es ihm gleich und einige von denen spannten ihre Bögen.

>> Ist das eine Drohung?<<, fragte Sigefrid und verschränkte seine Arme vor die Brust. Der Sachse schwieg und schaute stattdessen um sich herum. Er und seine Männer wurden von meine umzingelt.

>> Lord! Im Name des Königs, befehle ich euch, uns diese Frau auszuhändigen!<<, wiederholt der Sachse und die Menge lachte auf.

>> Dann komm und hol sie euch!<<, rief Sigefrid und zog sein Schwert. Kurz darauf griffen wir auch an und es war ein kurzes Gefecht. Gerade stach ich den letzten lebenden Sachsen in die Brust und zog die Klinge heraus, als mich mein Bruder Erik auf etwas hinwies.

>> Valka!<<, rief er und zeigte mir mit dem Finger auf. >> STURMWIND!<< kreischte ich besorgt und rannte zu ihm. Er humpelte zu mir und gab ein leises Wiehern von sich und schnaubte mich an. Ich legte meinen Kopf auf seinen und atmete erleichtert aus.

>> Bei Odin, du bist wohl auf und ein wahres Wunder. Ich verdanke dir mein Leben, wiedermal!<<, murmelte ich und schaute ihn in die Augen.

>> Und tue mir das nie wieder an, du verrücktes Pferd.<<, sprach ich zu ihm mit dem Zeigefinger hebend, und im nächsten Moment spürte ich seine Zunge auf meinem Gesicht.

Valka x Finan//The Last Kingdom ~ Das Schicksal ist allesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt