Give me a reason

Kapitel 2

"Hey, Jacky!", begrüßte mich eine Stimme. Ich drehte mich um. Da stand ein großer, dunkelblonder Junge vor mir. Seine honigfarbenen Augen strahlten mich durch seine Brille an. "Hey Levin!", grüßte ich zurück. Bis jetzt dachte ich noch, dass wir einfach mehr oder weniger gute Freunde waren, doch jetzt zweifelte ich daran. Verwirrt lächelte ich ihn an und lief dann weiter. In Gedanken versunken, prallte ich plötzlich mit jemandem zusammen. "Oh, sorry.", entschuldigte ich mich, in der Annahme, mit einem Fremden zusammengeprallt zu sein. "Oh, hey Jacky.", hörte ich die Stimme von Anne. "Hey, Anne!", grüßte ich sie leicht verwirrt zurück. "Hast du was vor?",fragte sie mich leicht schüchtern. Ich lächelte. "Nee, nicht das ich wüsste.", antwortete ich ihr. "Lust auf Starbucks?", wollte sie wissen und deutete auf einen großen Laden mitten in Wartehalle. "Klar!", stimmte ich ihr stürmisch zu.
Als wir unsere Getränke hatten und genüsslich an ihnen nippten, bemerkte ich einen groß gewachsenen Jungen mit dunkelblonden Haaren. Neugierig musterte ich ihn. Unsere Blicke trafen sich und sofort wurde ich rot. "Levin?",fragte Anne mich, die meine Blicke bemerkte. Jetzt lief ich noch röter an. "Aha.", machte Anne. Ich stieß ihr leicht in die Seite. "Au.", lachte sie. "Aber du musst zugeben, er ist süß!", quetschte sie aus mir heraus. "Joa.". Anne wackelte mit ihren Augenbrauen. Ich verdrehte liebevoll meine Augen. "Mädels, schaut mal, wie die angezogen sind.", kicherte Isabell angewidert. Ihre Mädchengang kicherte ebenfalls hysterisch. "So kann man doch nicht rumlaufen. Also wirklich.", gackerte Madleen, Isabells Schoßhündchen. Kaugummikauend und hysterisch lachend, stolzierte die Gruppe weiter. Wir verdrehten die Augen. "Du, ich muss kurz weg.", sagte Anne unruhig und schielte zu einem Jungen. "Leonard? Crush, oder was Festes?", grinste ich. "Was Festes.", gab Anne etwas schüchtern zu. Ich lächelte und bedeutete ihr mit einem Kopfschwung, dass es für mich okay ist.