Kapitel 10

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Gerade als wir wieder in den Club gehen wollten, drückte Levin mich gegen eine Wand. "Was?", wunderte ich mich, doch Levin drückte nur seine Lippen auf meine. Ich musste lächeln. Als wir uns lösten hauchte Levin nur: "Das musste sein, Babe.", und nahm dann meine Hand, um mich wieder in das Gebäude zurück zu ziehen.

Nach vielen Runden Tanzen und Knutschen verließen wir den Club wieder und machten uns auf den Rückweg. "Hoffentlich hat die Meyer nix gemerkt.", hikste Leonard. "Wie viel habt ihr gesoffen?!", fragte Levin leicht genervt. "So ein bisschen nur.", lallte Anne. Levin und ich, die beide kein Alkohol trinken, schauten uns mit einem vielsagenden Blick an.

"Leise Leute!", flüsterte ich der Gruppe hinter mir zu. Auf leisen Sohlen stiegen wir die Dachdtufen nach oben, drückten uns kurz und verschwanden dann alle im Zimmer. Das einzige Problem war nur, dass wir alle ziemlich müde und verpeilt waren und dadurch alle in das selbe Zimmer gingen....

"Jungs! Aufstehen, Früh-". Frau Meyer blieb verdutzt und sauer in der Tür stehen, als wir alle brummend und neckend aufstanden. "Was ist den hier los?", rief unsere Lehrerin geschockt. Mit schnellen Schritten kam sie auf Levin und mich zu. Beschämt zogen wir uns unsere Decke bis unters Kinn. "Habt ihr zusammen geschlafen oder was?!", rief sie mit leicht gedämpfter Stimme. "Ja, a-also, Jacky und Anne ging's nicht so gut und wir wollten sie nicht wecken, d-da sind sie halt z-zu uns gekommen...", stammelte Levin. Unter der Bettdecke drückte er meine Hand so fest, dass es leicht schmerzte. Mit meinem Daumen strich ich ihm über den Handrücken. "So, so...", murmelte Frau Meyer. "Aber ich denke, dass die Mädels jetzt wieder in ihr Zimmer gehen können, oder etwa nicht?". Ein böses Lächeln schlich sich für den Bruchteil einer Sekunde auf ihr Gesicht. Wahrscheinlich wusste sie, dass Levin und ich zusammen waren, und warscheinlich wusste sie aich, dass mein Schlafanzug wegen der Hitze unter der Bettdecke auf das Knappeste reduziert war. Anne nickte und stand auf, allerdings nicht ohne einen zärtlichen aber langen Höndedruck mit Leonard. "Und du? Jacky?", sagte sie erwartungsvoll an mich gerichtet. Ich schluckte. Aus den Aigenwinkeln heraus sah ich, wie Anne ihre Zähne in die Unterlippe bohrte. Langsam und kaum zu erkennen, tastete ich mit meinen Füßen am Ende des Bettes nach einer Hose. Fehlanzeige. "Wenn du jetzt nicht sofort aus Levins Bett herauskommst, rufe ich deine Mutter an!", drohte Frau Meyer mit erhobener Stimme. Ich wusste, dass es keine gute Idee war, in dem Bett zu bleiben, also schon ich meine Beine ganz vorsichtig unter der Bettdecke hervor. Mit einer Hand strich ich die Bettdecke von meinen Beinen. Mit einem Fuß kickte ich mein Partykleid so unauffällig es nur ging unter das Bett meines Freundes. Anscheinend dauerte das Alles so lange, dass Frau Meyer noch genervter war. Sie schaute sich im Jungszimmer um und später dann in die Toilette. Das war meine Chance. In Lichtgeschwindigkeit krallte ich mir eine Hose in Levins Bett, stieg hinein und zog sie mir hoch. "Gute Nacht, Jungs!" ,rief ich demonstrativ über die Schulter, um Frau Meyer ein Signal zu geben, dass Anne und ich jetzt in unser Zimmer gehen würden.
"Puh, Jack, das war sowas von knapp!", meinte Anne draußen auf dem Gang zu mir. Ich nickte. "Ich vermisse Levin jetzt schon...", meinte ich und strich mir langsam über meine rechte Hand, die er vor ein paar Minuten noch gestreichelt hatte. Anne grummelte zustimmend. Dann verschwanden wir in unserem Zimmer.

Puh! Sorry, dass dieser Teil erst jetzt kam, aber ich wusste eine Zeit lang nicht mehr weiter. Egal, ich hoffe, es gefällt euch, lasst gerne einen Kommi oder ein Vote da!

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