Kapitel 9

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In meinem Wohnzimmer blieb ich stehen. Daher, dass ich eine offene Küche habe, roch man das Essen im ganzen Raum.
»Setz dich«, sagte ich und zeigte auf einen der Stühle am Esstisch. »Riecht das lecker«, erwähnte er und ich sah wir er fast auf meinen Tisch sabbert.
Schnell holte ich das Essen, stellte es ihm vor die Nase und holte noch eine gute Flasche Wein.

»Kannst anfangen zu essen«, sagte ich während ich den Wein in zwei Weingläser füllte und mich dann gegenüber von ihm setzte. Eren hatte schon viel gegessen. »Schmeckt es dir?«, hastig nickte er und griff zum Wein. Er guckte angeekelt nachdem er ein Schluck nahm, worauf ich ihn an lächelte und meinen Wein trank.
Nachdem wir aufgegessen haben und ich das Geschirr wegbrachte, zog ich ihn auf meine Couch.

»Willst du einen Film mit mir ansehen?«, ich wartete nicht auf seine Antwort und suchte schon einen aus.
Fifty Shades of Grey.
Den ersten Teil machte ich an und kuschelte mich, mit einer Decke über Eren und mir, an ihn.
Nach ungefähr einer Stunde fand meine Hand einen Weg zu Erens Beinen. Ich guckte zu ihm hoch und küsste ihn, dabei leckte ich über seine Lippen um nach Einlass zu fragen, die er mir gewährt.
Den Kampf um Dominanz gewann natürlich ich. Mein Knie drückte ich leicht in seine Beule, wodurch er laut auf keuchte und mich mit großen Augen ansah.

Dann ließ ich von ihm ab und guckte weiter den Film, aber ich konnte spüren wir er mich anstarrte, wodurch ich anfing heftig zu lachen.

Pov. Eren

Er lachte die ganze Zeit. Gekränkt sah ich ihn an.
Mein Direktor ließ mich einfach mit einem Ständer auf dem Sofa, ohne etwas dagegen zu tun.
Gespielt beleidigt drehte ich mich um, worauf er aufhörte zu lachen.
»Möchtest du heute hier schlafen Eren, es ist schon recht spät~«, hauchte er mir ins Ohr, wodurch ich Gänsehaut bekam. Da Freitag war und ich nicht lange überlegen musste fing ich an zu nicken.
»Ich muss nur noch bei Mikasa anrufen«, sagte ich genervt und wählte ihre Nummer.

»Eren Wann kommst du endlich nach Hause?«
»Ich schlaf heute wo anders nghh~«, Levi saß jetzt auf meinem Schoß und bewegte sein Becken auf mir, was mich erröten ließ.
»Ist alles gut bei dir Eren, bei wem bist du?«, fragte sie mich fürsorglich.
»I-ich bin bei ughh bei Armin u-und es ist alles gut.« Herr Ackerman biss mir leicht in meinen Hals und saugte dran. »Ich muss jetzt a-auflegen, tschüss«
»Soll ich zu euch kommen, mir ist nämlich langweilig, dann können wir was zu dritt machen.«
»N-nein komm nicht, wir machen Jungssachen ähm z-zocken und so«, sprach ich schnell und legte auf.

Wieder bekam sich Levi nicht ein vor Lachen und ich schaute ihn fassungslos an, aber er konnte einfach nicht aufhören.

Pov. Levi

»Komm wir gehen schlafen«, lachte ich und ging in Richtung meines Schlafzimmers.
Natürlich hatte ich heute nicht vor mit ihm zu schlafen, da ich noch alle Blutergüsse hatte und er sie nicht umbedingt sehen sollte.
Er machte es sich in meinem Bett gemütlich, nachdem er Zähne putzen war und ich jetzt in meinem Bad nebenan Zähne putzte.
Danach zog ich mir eine Boxershorts und ein langes T-Shirt an und legte mich neben Eren ins Bett.

»Jäger«, forderte ich ihn auf, »mach das Licht neben dir aus.«
Gesagt getan.

Ich kuschelte mich an seinen Rücken und fiel relativ schnell in einen leichten Schlaf.
Plötzlich hörte ich ein Poltern aus der Küche, aber spürte Eren noch vor mir.
Also stieg ich aus dem Bett und ging raus.
In der Küche entdeckte ich meine Katze, die sich dem ganzen Tag verkrochen hatte.
Er miaute mich an und ich ging um die Kochinsel herum. Auf dem Boden lag eines der Gläser, aus denen wir getrunken haben, also hob ich meinen Kater von der Kochinsel runter und suchte mein Kehrblech.
Als ich auf die Uhr schaute, sah ich, dass es 5 Uhr morgens war.
Ich stöhnte genervt auf.

Nach dem Zusammenfegen machte ich mir Frühstück.
Ich wusste, dass ich nicht mehr einschlafen konnte. Plötzlich klingelte es.
Die Uhr zeigte, dass es halb sechs war. Wer stört mich um so eine Uhrzeit.
Mit einem Stück Apfel im Mund machte ich die Tür auf und eine hektisch Hanji sprang auf mich.
»Tch Vierauge, was willst du hier?«
»Ich wollte doch nur meinen allerbesten Freund auf der ganzen Welt an einem freien Tag besuchen«, schwätzte sie los.
»Um so eine Uhrzeit? Komm doch bitte später wieder.« Ich versuchte sie rauszudrücken, doch ehe ich mich versah saß sie auf dem Sofa, auf der Stelle, auf der Eren hart geworden war.

Pov. Eren

Durch eine Frauenstimme wurde ich aus meinem Schlaf gerissen, natürlich wollte ich sehen, wer da war, doch musste mir erst was anziehen.
Also ging ich zu Levi's Schrank und sah hinein. Ich öffnete aus Neugier ein paar Schubladen.
Meine Augen weiteten sich, als ich eine Schublade öffnete in der Peitschen, But Plugs und Stoff zum Augen zubinden lag.
Schnell schloss ich diese wieder und widmete mich seinen Pullovern. Ich entdeckte einen für ihn zu großen und zog ihn an.
Er war rosa und ohne Print, nur auf den Ärmeln stand groß 'Bunny' drauf.
Damit würde ich ihn gerne mal sehen.
Ich grinste vor mich hin.

Ich zog mir keine Hose an, da ich eine Boxershorts hatte und der Pullover fast bis zu den Knien ging.

Ich ging langsam aus der Tür und stand dann hinter Levi und dem Besuch. Da meine Schritte Geräusche machten drehten sich beide gleichzeitig um. Als erstes schaute Levi mich geschockt, dann aber mit einem verschmitzen Lächeln an.
Erst danach realisierte ich, wer die Frau war.
Ich wurde rot wie eine Tomate. Sie starrte mich an und sprang dann über die Couch auf mich drauf. Zusammen landeten wir auf dem Boden.

»Ohhh wie süß, warum hast du mir denn nichts gesagt Levi~«
»Frau Zoe sie tun mir weh«, lachte ich unter ihr.
»Tch Hanji geh runter von ihm.«
»Aber er ist so süß.«
»Ich weiß und er gehört mir also weg da«, sie drückte sich fest an mich, doch wurde von Levi runter gezogen.
Ich setzte mich auf.
»Hast du ihn so richtig?«, sie machte ihre eine Hand zu einer Faust und steckte in diese einen Finger raus und wieder rein.
Ich wurde noch roter und vergrub mein Gesicht in den langen Ärmeln von dem weichen Pullover.
Ich hab mich in den Pullover verliebt und er roch genauso wie Levi.
Der Ältere schlug Frau Zoe auf den Hinterkopf und sagte: »Natürlich nicht, ich bin nicht dazu da Kinder zu ficken.«
Meine Brust schmerzte, hatte er ja eigentlich schon getan, also wieso sagte er sowas.
»Ach willst ihm nur weh tun oder wie?«, sie wippte mit ihren Augenbrauen hoch und runter und guckte ihn pervers an.

Also weiß sie von den Peitschen und er macht es tatsächlich oder was. Und auch noch mit anderen.
Geschockt sah ich Levi von unten an.
»Hanji raus hier!«, schrie er. Ich hatte ihn noch nie so laut schreien hören und bekam deshalb ein wenig Angst.
Sie rannte raus und Levi kam auf mich zu.

Da ich auf dem Boden saß, kniete er sich zu mir runter und flüsterte mir ins Ohr: »Willst du wissen, was sie damit meinte?«

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Ein wenig länger heute ;D

Mein Schuldirektor - Ereri | RirenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt