Kapitel 11 / Vertraut aber doch neu

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Lily's P.O.V.

Ich steige in das Auto, dann fährt mein Vater los. "Mama, kannst du bitte den Radio an machen." "Ja klar, Schatz." Sie dreht sich um und lächelt mich an, ich allerdings lächle nur halbherzig zurück. Ich bin immer noch bedrückt wegen Tuni, allerdings glauben Miene Eltern das zwischen uns alles gut sei und Tuni nur so bei Vernon übernachtet. 

Meine denke gezielt an Marls und unsren genialen Plan. 

Eine halbe Stunde später stehe ich zwischen dem Gleis 9 und 10. Ich greife den Wagen fester, auch wenn ich weiss das ich durch die Wand hindurch gehen werde macht es mich immer wieder nervös. Ich renne los, schliesse die Augen und vernehme das Geräusch von lauten Stimmen.

Als ich meine Augen wieder öffne sehe ich glückliche, weinende, alte und junge Gesichter. Ich drehe mich nach meinen Eltern um, welche sich fasziniert umblicken. Auch wenn es für ebenfalls nicht das erste Mal, allerdings haben sie sich immer noch nicht an die Zauberergemeinschaft gewöhnt. 

Der Zug gibt ein lautes Pfeifen von sich, es ist das Zeichen dafür das er bald fährt. Ich verabschiede mich von meinen Eltern und steige ein. Während ich durch die Gänge streife und nach meinen Freundinnen suche, vernehme ich lautes Kindergeschrei.

Da sehe ich auch schon Marlene auf mich zukommen, sie sieht müde und ausgelaugt aus. "Hey, wie geht es dir?" frage ich sie besorgt. "Hey, den Umständen entsprechend gut." auch ihre Stimme klingt etwas brüchig, also nehme ich mir fest vor das ich schnell wieder bei ihr bin. "Ich muss noch die Vertrauensschüler einweisen und die Passwörter fest legen. Ich versuche schnell zu machen." Ich verdrehe meine Augen. "Ist Potter nicht auch da?" sie grinst mitleidig. "Ja leider, ich mache schnell." und mache mich vom Acker, meine Arme tuen langsam schon weh vom ganzen ziehen. 

Einige Minuten später schiebe ich die Türe des Schulsprecherabteil auf und lasse meinen Koffer auf den Boden fallen. Ich lasse meinen Blick über ein grosses Bücherregal, eine kleine Küche ein Sofa und einige Sessel gleiten. Ein "Wow" verlässt ungewollt meinen Mund. 

"Ja das dachte ich mir auch." ich zucke zusammen und drehe mich im Kreis. "Potter?!" entfährt es mir, als ich ihn vor einer Wand voller Namen der ehemaligen Schulsprecher, stehen sehe. Ich verspüre immer noch einen unfassbaren Hass auf ihn. "Für dich James." ich verdrehe meine Augen, während er mich schon wieder zur Weissglut treibt. "Das ist aber nett von dir, Potter." Zische ich, während ich extra seinen Nachnamen betone. "Hörst du nicht richtig, Lily." schnarrt seine Stimme. "Oh, doch. Aber ich untersage dir mich Lily zu nennen." ertönt es schneidend von mir. Ich vernehme von ihm ein leises Lachen. "Was?" fauche ich, während ich zu dem Regal voller Bücher rüber gehe. Meine rechte Hand gleitet über die Buchrücken, gleichzeitig lese ich die Namen der Bücher. 

"Wir müssen übrigens noch die Vertrauensschüler einweisen, Lily." ich Schnaube und gehe mit einem Buch in der Hand auf das Sofa zu und setzte mich. Gerade als ich das Buch aufschlagen will setzt sich Potter neben mich. Ich rücke einige Zentimeter von ihm weg und sehe ihn erwartungsvoll an. 

"Ich will reden." seine Stimme klingt plötzlich sanft und einfühlsam. Ich zögere bevor ich sage "Tja, Pech denn ich will nicht mit dir reden." es gelingt mir nicht so kalt zu wirken wie ich es gerne würde, allerdings ist es klar das ich nicht gut auf ihn zu Sprechen bin.

"Es ist aber nötig, und das weisst du auch." seine Augen sind auf einmal stechend und ich muss wegsehen bevor ich antworte. "Offensichtlich geht es auch ohne. Wir müssen die Vertrauensschüler einweisen, kommst du?" 

Ich erhebe mich vom Sofa und Potter tut es mir gleich. 

Nach einigen Stunden fragen beantworten, Passwörtern festlegen, Potter aus dem Weg gehen und mit meinen Freundinnen reden sind wir endlich da. 

Als ich aus dem Zug steige höre ich Hagrits Stimme über den Bahnhof dröhnen "Alle Erstklässler zu mir!! Erstklässler hier her!" Über mein Gesicht huscht ein Lächeln. Ich gehe auf die Kutschen, welche von scheinbar unsichtbaren Wesen gezogen wurden. 

Marlene greift mich an der rechten Hand, mit der linken umschliesse ich selbige von Alice, Alice hält wiederum Marry fest. Hand in Hand gehen wir zu einer Kutsche und steigen ein.


Es tut mir leid, das erst jetzt wieder ein Kapitel kommt. Ich habe momentan nicht so viel Zeit, ich hoffe ihr könnt das verstehen. Ich werde allerdings vermischen wieder aktiver zu werden.



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