Gray Jedi

Waffe der Jedi

Er machte einen großen Schritt nach vorne, holte mit dem Stock aus und griff sie an. Gekonnt wich sie mit einem Seitensprung aus.

"Nicht schlecht", lobte er sie und grinste ihr entgegen. Sie lächelte zurück und im nächsten Moment griff sie nach seinem Stock und zog ihn zu Boden. Ungebremst fielen die beiden in das hohe Turu-Gras aufeinander. Ihre Nasenspitzen berührten sich.

"Niemals ablenken lassen", flüsterte Ahsoka und lächelte frech. Sofort packte Anakin sie an der Hüfte und drehte sich über sie, "Gleichfalls, Snips."

Anakin erhob sich und hielt ihr seine Hand hin, welche sie sofort ergriff, um ebenfalls aufzustehen.

Seit die beiden den Orden verlassen hatten, war einige Zeit vergangen. Sie hatten sich auf Shili ein Leben aufgebaut, dennoch verleugneten sie nicht, wer sie einmal waren. Sie trainierten täglich, jedoch ohne ihre Lichtschwerter, da sie keine Aufmerksamkeit erregen wollten.

Gerade als sie sich auf den Weg zurück ins Dorf machen wollten, vernahm Anakin eine Präsenz, die er schon lange nicht mehr gespürt hatte. Ohne zu zögern packte er Ahsokas Arm und zog sie in die Deckung des roten Grases.

"Ich spüre jemanden. Wir werden beobachtet", Anakin sah sich um, die Graslandschaften auf denen er mit Ahsoka trainierte waren weit und offen, dennoch konnte er niemanden erkennen.

Das Dorf war weit entfernt, was Ahsoka zumindest etwas beruhigte. Sie ließ ihren Blick zu den Höhlen gleiten und tatsächlich entdeckte sie dort eine Gestalt.

"Da! Da ist Bane", rief Ahsoka und sofort machte sich der Kopfgeldjäger auf die Flucht.

"Bist du sicher?", fragte Anakin etwas ungläubig, da er Cad Bane nicht so weit draußen vermuten würde. Außer er war hinter etwas - oder jemandem bestimmten her.

"Wer sonst trägt so einen Hut?", schmunzelte Ahsoka und im selben Moment entdeckte Anakin den blauhäutigen Kopfgeldjäger, wie er mit seinen Raketenstiefeln davon flog.

Als er außer Suchtweite war, erhoben sich die beiden. "Was meinst du wollte er hier?", fragte Ahsoka, immernoch besorgt, sie wollte den Krieg nicht nach Shili bringen.

"Ich hab ein mieses Gefühl bei der Sache, Snips", meinte Anakin, nahm Ahsoka an die Hand und machte sich auf den Weg zurück zu ihrem Haus.

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"Gute Arbeit, Bane", lobte Count Dooku den Kopfgeldjäger und beendete die Übertragung. Das Holo des Kopfgeldjägers verschwand und sofort stellte Dooku eine Verbindung mit seinem Meister her.

"Mein Lord", Dooku verbeugte sich als das Hologramm des Sith Lords erschien, "Der Kopfgeldjäger Bane hat die Position Skywalkers ausgemacht. Er befindet sich auf Shili, in Begleitung seines ehemaligen Padawans."

"Der junge Skywalker ist von großer Bedeutung meines Plans. Ich lasse mir diesen bestimmt nicht von einer unerfahrenen Togruta zerstören", redete Sidious auf Dooku ein.

"Was schlagt Ihr vor?"

"Nehmt Ahsoka Tano fest und verwendet sie als Köder für Skywalker", erklärte Sidious seinen Plan.

Mit einer weiteren Verbeugung verabschiedete sich der Count, "Jawohl, mein Lord."

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Gedankenverloren betrachtete Ahsoka eines ihrer Lichtschwerter, welches in ihrer Hand lag.

Sie war Anakin unglaublich dankbar, dass er sie mitgenommen hatte. Doch jedes Mal, wenn sie es ausfuhr, kamen Erinnerungen an die Vergangenheit zurück. Nicht nur negative natürlich, aber der Verrat des Jedi-Ordens schmerzte sie immer noch.

Sie betätigte den kleinen Knopf des Schwertes und die Klinge erfüllte die Umgebung mit grünem Licht.

"An was denkst du?", Anakin trat hinter Ahsoka aus ihrem Haus. Seine warme und weiche Stimme erwärmte ihr Herz.

"Ach, nur unsere Entscheidung", antwortete sie mit einem schwachen Lächeln. "Es fühlt sich falsch an, das Schwert zu tragen."

Sie fuhr die grüne Klinge des Schwertes wieder ein und sah zu Anakin. "Du brauchst einfach Zeit, Ahsoka."

Sie lächelte wieder und nickte dann leicht, "Ja, vielleicht."

"Meinst du, Bane kommt wieder?", fragte Ahsoka nun, die Sorge über ihr Volk füllte ihre Stimme.

"Nein, ich glaube, er kommt mit Verstärkung. Wir müssen vorbereitet sein", teilte er seine Gedanken mit.

Ahsoka ließ ihren Blick über den Boden huschen und wog ihre Chancen ab, "Wir sind zu zweit. Und die Togruta sind im Kampf unerfahren."

"Denkst du, die Sith haben ihn angeheuert?", Ahsoka sprach die Gedanken Anakins aus. Die Sith hatten sicherlich davon erfahren, dass sie nicht länger Teil des Jedi Ordens waren.

"Wir dürfen nicht schwach werden", murmelte sie, da sie wusste, dass die Separatisten den Auserwählten sicher gebrauchen konnten. Und sie wusste auch, dass Anakins Art sich von allen anderen Jedi abhob. Er war emotional und impulsiv und genau das würden die Sith gegen ihn verwenden.

Sie sah zu Anakin. Er ging gerade wieder zurück in das kleine Haus. Niemals könnte er sich der dunklen Seite zuwenden.

Ihr Blick fiel erneut auf ihre Schwerter, welche beide direkt vor ihr auf dem Boden lagen. Natürlich wollte sie die Waffen nicht aufgeben, aber irgendetwas an ihnen, sorgte dafür, dass Ahsoka sie nicht bei sich tragen wollte.

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Was sagt ihr zu dem ersten Kapitel meiner neuen Geschichte?

Sternchen und Kommentare freuen mich immer sehr :) ⭐