Dunkelheit

Nacht der Schatten 2

*Blooms pos.*

Er erwidert unseren Kuss und dieser Moment kommt unendlich vor. Er ist so warm und gibt mir ein Gefühl von Sicherheit, aber ich kann ihn doch nicht einfach küssen. Ich verknote meine Hände hinter seinem Nacken und ziehe ihn näher an mich. Aus Luftmangel lösen wir uns. Wir schauen uns in unsere Augen. ,,Ich werde vorschtig sein, versprochen, du darfst mich ins Grab bringen." Er lächelt und ich löse mich von ihm und fliege zurück nach Alfea. Ich schaffe das!

Vor Alfea werde ich schon sehnsüchtig erwartet. ,,Na habt ihr mich vermisst?" spotte ich. Sie sehen mich an, als wäre ich ihre Beute. Wenn ich doch nur genau wüsste warum. Ich schwebe bereit in der Luft. Wo sind bloß die Winx? Ich bekomme meine Antwort von den Schatten vorgesetzt. Sie halten die Winx und Spezialisten gefangen, während die restlichen Feen und Spezialisten beginnen mich zu umzingeln. Ich glühe vor Wut und Angst.

,,Lasst sie sofort los!" ,,Das könnten wir machen, oder wir bringen sie einfach genau jetzt um." sagt der ober Schatten. ,,Nein!" schreie ich verzweifelt. ,,Dann hör gut zu Feechen!" Ich nicke und lande auf dem Boden. ,,Bloom hör nicht auf sie, du darfst dich nicht darauf einlassen." schreit Stella, während die anderen Winx weinen und die Spezialisten sich versuchen zu wehren. ,,Bloom du musst verschwinden, los renn!" schreit Sky, wofür er gleich die Quittung bekommt. Ihm wird eine verpasst und er beginnt zu bluten. ,,Hört auf!" schreie ich. ,,Also gut, hier sind unsere Bedingungen, du wirst alleine gegen uns alle kämpfen, als Gegenleistung dürfen deine Freunde leben. Wenn du gewinnst, ist alles vorbei, aber wenn wir gewinnen, gehören deine Freunde der Dunkelheit an, aber keine Sorge davon wirst du nichts mehr mitbekommen." Ich habe keine andere Wahl. Auch wenn ich die Stärkste bin, habe ich kaum eine Chance gegen diese Verrückten. ,,Einverstanden!" sage ich kühl.

Die Winx werden weggesperrt und nun kommen die Schatten auf mich zu. Ich bin von allen Seiten umzingelt. Meine Verzweiflung steigt und mein Glaube, dass ich gewinne sinkt. Bereit alles zu geben stehe ich nun umzingelt da. ,,Na dann zeigt mir doch, ob ihr mich besiegen könnt!" sage ich und lächle sie an. Sofort stürmen alle auf mich los. Zauber über Zauber prasseln auf mich ein und Schläge treffen mich. Das wird nicht leicht.

Nach 10 Minuten bin ich schon komplett erschöpft. Ich habe zahlreiche neue Verletzungen. Ich darf nicht aufgeben. Ich konzentriere mich und schließe kurz meine Augen, scheinbar zu lange, denn ich werde von meinen Füßen gerissen und werde auf den Boden geschubst. Mike ein Spezialist ist über mir und greift nach seinem Schwert. Ich schieße ihn ab. Ja ich will ihnen nicht weh tun, aber was soll ich gerade machen? Höflich fragen, ob er mich bitte nicht umbringt.

Ich stehe auf und werde gleich wieder umgehauen. Im nächsten Moment werde ich an meinen Füßen und Armen gewaltsam festgehalten und die Schatten kommen auf mich zu. ,,Das wars Bloom, du bist Geschichte!" ,,Niemals, hört ihr ich gebe nie auf, nicht mal wenn ich tot bin!" sage ich und werde deshalb scharmlos ausgelacht. Er tritt auf mich zu mit einem Schwert und beginnt mich zu quälen. Er geht damit über meine Haut. Ich versuche nicht aufzuschreien. Ich konzentriere mich und will mein Feuer loslassen, das ist meine letzte Chance.

Doch kurz bevor ich dazu komme, rammt er mir das Schwert leicht in meine rechte Seite. Er will mich leiden sehen. Ich beiße meine Zähne zusammen und lasse mein Feuer frei und sehe wie alle um mich herum wegfliegen. Die Wunde ist noch nicht tief, jedenfalls nicht so, wie er sie haben wollte. Ich muss hier weg. Ich fliege los, doch sie verfolgen mich. Im Wald werde ich getroffen und stürze zu Boden. Ich kann nicht mehr.

Plötzlich kommt der ober schatten und rammt mir ein Schwert in meine immer noch blutende Wunde. Er drückt es nochmals rein und zieht es dann schmerzhaft raus. Ich rappel mich auf und fliehe, doch ich komme keine zehn Meter bevor ich zusammenbreche. Mir ist klar, dass das das Ende ist. Mir wird schwarz vor Augen und alles um mich herum verstummt. Ich sterbe.