Autor der Geschichte: Unbekannter Autor von einer Website.
Ein lauwarmer Wind strich Markus über die Nase. Er band sich die Schuhe zu und richtete den dünnen Schal um seinen Hals ehe er sich mit einer gekonnten Bewegung durch die Haare fuhr.
Er schloss die Haustür und begab sich mit Musik in seinem Ohr zu seinem alltäglichen Morgenspaziergang in den Park nahe seiner Wohnung.
Er war ein Träumer gewesen und dachte viel über sich und die Welt nach. Er war erst 20 Jahre und machte sich bereits über Dinge im Leben Gedanken wo nicht einmal ein Erwachsener mittleren oder gar hohen Alters einen Gedanken dran verlieren würde.
. Als Markus fröhlich wie eh und je durch den Park spazierte, merkte man das die Luft um ihn herum doch ein bisschen frischer wurde und der Wind immer kräftiger durch Bäume und Büsche zog.
Er verschloss den oberen Knopf seines Baumwollmantels und rückte seinen Schal etwas zurecht. ,,Immerhin ist noch Februar, man gut das ich noch an meinen Schal gedacht habe.
Nur Handschuhe hätte ich noch mitnehmen sollen." Sagte er leise zu sich selbst.
Markus sah nach Rechts und konnte zwischen dem feinen Gestrüpp ein kleines Funkeln einer Eisenbahn erblicken. Schon immer etwas Neugierig gewesen, wechselte er in die Richtung und begab sich dort hin.
,,Ich hatte noch nie bemerkt das hier ein Zug lang gefahren ist, hmm". Wie denn auch, denn wie Markus schnell erkennen musste waren die Schienen schon lange stillgelegt. Mit reichlich Moos und Löwenzahn bedeckt, welches zwischen den Schienen aus dem Boden ragte,schien dies bereits länger der Fall zu sein.
Markus zwängte sich durch das Wucher an Ästen und Blättern und stand direkt neben den Gleisen. Er sah nach Links und Rechts. Er schien alleine dort zu sein. Wer würde sich auch hier hin verirren wollen. „Welch schöner Anblick" Markus sah in der Ferne die Sonne welche durch den Leichten Nebel strahlte. Fast schon als würde ein Engel Licht ins Dunkel scheinen lassen. Wie eine Motte vom Licht angezogen, ging er in die Richtung in welcher die Sonne steht.
Pink Floyd - Shine On You Crazy Diamond durchdrang seine Ohren während er den Weg entlang ging.
Er blickte auf seine Uhr. Verwunderung vernahm man anhand seiner Gesichtszüge. Bereits eine Stunde war er unterwegs gewesen und sein Magen grummelte bereits. Er hatte schon wieder vergessen zu Frühstücken bevor er aus dem Haus ging.
Nichts anormales im Leben von Markus, doch auch nichts woran er sich gewöhnen konnte.
„Nun muss ich aber nach Hause, ich habe noch einiges zu tun, Immerhin ist heute meine Einweihungsfeier für meine neue Wohnung. Hihi endlich unabhängig."
Freude strahlte ihm durch sein Gesicht. Er drehte sich um und ging wieder zurück wo er hergekommen war.
Auf halben Wege allerdings: „Hmm irgendwie kommt mir hier nichts bekannt vor, habe ich mich verlaufen? Aber ich bin doch nur gerade aus gegangen."
Tatsächlich sah die Umgebung in welcher sich Markus aufhielt nicht ganz so vertraut aus, wie die, aus der er gekommen war. Alles schien irgendwie grauer zu sein und , und das ist jetzt nur ein kleines Detail, irgendwie wurde es auch kälter. „Das ist doch Einbildung. Ich bin die ganze Zeit gerade aus gelaufen. Ich muss einfach nach Rechts schauen und dann bekomme ich bestimmt wieder den Park zu sehen." Voller Enthusiasmus ging Markus den Weg weiter entlang. Stehts den Blick auf der rechten Seite des Weges behaltend. Den Park bereits im Blick beschloss Markus nicht den Gleisen weiter zu folgen, sondern sich durch das nun etwas verzweigte Gebüsch zu zwingen.
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