Kairas Sicht
Es war bereits Null Uhr und da ich ja schon in den letzten Wochen immer auf meinem Schreibtisch geschlafen hatte, war der von Levi sehr bequem. Meine Augenglieder wurden immer schwerer. Es war nun ein eine Herausforderung das letzte Dokument zu unterschreiben. Aber ich hatte es geschafft und legte es zum großen Stapel der in den Stunden gewachsen war. Sofort vielen meine Augenglieder zu und indem ich meine zwei Arme als Kopfkissen benutzte, konnte ich meinen Kopf auf sie legen und endspannen.
Es war still. Man hörte den Stift von Levi schreiben, das umblättern von Dokumenten und in unregelmäßigen abständen eine Tasse auf den Tisch aufkommen. Von draußen hörte man nichts mehr und in den Gängen war Nachtruhe. Ein perfekter Ort um zu schlafen. Eigentlich wollte ich auch noch aufstehen und ins Bett gehen, aber dafür war es zu gemütlich. Bereits alle Muskeln meines Körpers waren runter gefahren das sie nicht mal versuchten sich zu bewegen, egal wie sehr ich es versuchte.
Ein Stuhl ruckeln ließ mich ein wenig aufschrecken. Danach folgten ein paar Fußschritte und schließlich ein zärtlicher Kuss auf meine Stirn. Auch mein Stuhl bewegte sich nun ein wenig, welches mich vom Tisch wegzog. Ein Arm war unter meinen Füßen gelegt, während der andere gleichzeitig an meinem Rücken war. Kurz darauf wurde ich hochgehoben und abgeschleppt. Durch einen kleinen schlitzt, den ich noch öffnen konnte, sah ich Levi der mit einem amüsierten blick zu mir schaute.
Wieder schloss ich meine Augen und genoss einfach den Augenblick. Er trug mich zu Bett und ließ mich langsam und zärtlich aufkommen. Ein weiterer Kuss war auf meiner Stirn zu spüren und es verbreitete sich ein gemütliches Lächeln auf meinen Lippen. Eine befriedigende Wärme verbreitete sich um meinen Körper rum, als sich Levi mit mir zusammen ein Bett, eine Bettdecke und zwei Kissen teilten.
Das zweite Kissen hatte ich noch aus meinem Schlafzimmer geholt, damit keiner von uns mit dem Kopf auf der Matratze liegen musste. Zwei wärmende Arme schlängelten sich um meinen Rücken und vergruben sich mit den Händen in einander. Ich kuschelte mich mit meinen Kopf an seine wärmende Brust und ich konnte nun seinen warmen, regelmäßigen Atem an meinen Ohren spüren.
Schnell schlief ich ein und tauchte in die Welt abseits der Realität ein. Dies hielt nicht lange an, da mich schon bald ein paar kleine rucke an den Schultern weckten.,, Hatte ich nicht klar ausgedrückt, erst am Samstag ?" Fragte ich nuschelt im schlaf und drehte mich verärgert wieder um.,, Was ist denn genau am Samstag ?" Schnell schreckte ich hoch. Ein amüsierter Levi stand bereits mit gemachten Haaren und mit Uniform vorm Bett.
Sofort springe ich auf und mach mich fertig.,, Als erstes werden wir essen, danach trainieren wir die Soldaten und zu guter letzt müssen wir Hanji bei ihren "Babys" helfen" Erklärte mir Levi im schnell durchlauf. Ich nickte daraufhin und wir machten uns auf den Weg zum Essenssaal. Unsere Maske waren bereits aufgesetzt, was bedeutete das nun viele angst vor unseren Gesichtsausdrücken hatten. Alle außer.,, Da seit ihr ja, gut dann kann ich ja mit euch gehen!" Hanji rannte schnell zu uns und hopste auf einer stelle.
An der Eingangstür angekommen, schlug Hanji sie diese voller Wucht auf. Sofort waren alle Blicke auf uns.,, Muss ich dir beibringen wie eine Tür geöffnet werden soll?" Fragte Levi bereits genervt.,, Das diese Tür es überhaupt noch überlebt hat" stimmte ich mit einem genervten Ton mit ein. Der Schwarzhaarige neben mir murmelte leise:,, Das ist die zweite Tür, die erste hat sie bereits kaputt gemacht." Empört setzte sich die braunhaarige neben mich, nachdem wir uns Essen geholt hatten.,, Ich kann doch nichts dafür das diese Türen zu instabil sind!"
Ich hatte bereits einen Sitzplatz bei Erwin und so bekommen, was dadurch viele Fragen, Behauptungen und Blicke auf mich zog.,, Ist das eine neue Soldatin ?" ,, Was fällt der ein sich zu denen zu setzten, geschweige denn mit denen so zu reden ?" ,, Sie soll die Militärpolizei verprügelt haben!" Dies schwirrte durch den Raum. Plötzlich stand Erwin auf und auf der stelle wurde es ruhig.,, Ich bitte um Aufmerksamkeit! Wie ihr alle wisst sind wir und ihr wieder im Aufklärungstrupp, was wir einer besonderen Person zu verdanken haben. Hauptgefreite Kaira hat uns mit ihrem Kinder Dorf geholfen und wird ab sofort euch mit Hauptgefreitem Levi trainieren. Bitte behandelt sie alle mit ihrem nötigen Respekt!"
Damit endete die ansprachen und er setzte sich wieder. Nun hörte man weitere Personen flüstern:,, Hat die etwas mit unserem Hauptgefreiten ?" ,,Die kann doch sicherlich nicht mal auf sich selber aufpassen!",, Ob die genauso scheiße zu uns ist wie Levi?" ,,Bestimmt nicht, sonst hätte sie uns ja nicht geholfen!" Gekonnt ignorierte ich alles weiterhin, was nicht so schwer war, da Hanji weiterhin lauter Ideen aufzählte.
,,Hättet ihr nicht einen Monat später zusammen kommen können?" Fragte Erwin genervt und klatschte sich an die Stirn. Verzweifelt und ein wenig genervt stimmte ich ihm zu, miteingeschlossen Levi. Kurz darauf war ich fertig mit dem Essen und verließ schnell den Saal. Auch Levi tat es mir gleich und zusammen wandern wir zum Trainingsplatzt.,, Wie hast du es eigentlich geschafft die Militärpolizei dazu zu bringen unsere Leute wieder zu bringen?" Neugierig befand sich ein Thema von Levi selbst ausgesucht im Raum.
,, Ich habe ihm klar gemacht das ich seine ganze Truppe zerstören werde und unsere Leute verschone." Jeglich verwirrt Fragte er mich:,, Und ?" Stumm erklärte ich:,, Sie haben sie mir zurück gegeben. Aber als ich gesehen hab wie seine Truppe ein Kind verhungern lassen haben, habe ich sie zusammen geschlagen."
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Wunden und Narben
FanfictionI know another Story I am sorry Du hattest schon lange nichts mehr mit dem Aufklärungstrupp zutun. Seit Jahren hattest du dich um dein Dorf gekümmert, welches du um alles liebtes. Nur Kinder und die Person denen du vertraust lebten da. Doch eines Ab...