7. Rückkehr

137 7 0
                                    

P.o.v. Nightmare
Ich lächelte und keuchte: "Ich... Wollte..." Er unterbrach mich in dem er sagte: "Du solltest deine Kräfte sparen. Reden können wir später noch." Ich könnte mich nicht bewegen. Mein Körper fühlte sich so schwer an als hätte man mir hunderte von steinen an meine Arme und Beine gekettet.

"Die... Fotos...", keuchte ich. Er sah mich fragend an. "Welche Fotos?", fragte er schließlich. Blanko ging an einen Aktenschrank zog einen pechschwarzen Ordner raus. Den schob er Liam hin. Dieser öffnete diesen ohne dass ich es verhindern konnte und sah die fruchtbaren Bilder auf der ersten Seite. Die Bilder wie sie mich unter Drogen setzten um mich wehrlos zu machen. Wie sie mich vergewaltigten und die Tränen die dabei in meinen Augen standen.

Liam zuckte zusammen. Tränen standen erneut in seinen blauen Augen. Immer wollte aufstehen um sich an den letzten dieser grausamen Männer zu rächen. Doch ich winselte: "Liam... Bitte... Bleib bei mir." Er sah mich erstaunt an.

Dann hob er mich an und befahl seinem Beta: "Brenn diesen scheiß Schuppen nieder. Kein einziges dieser verdammten Fotos soll übrig bleiben." Der Beta nickte und Liam hob mich an um mich aus dem Haus zu tragen. Blanko folgte uns auf zittrigen Beinen. Alles was ich noch sah war wie das Haus in Flammen stand. Dann schloss ich meine Augen und schlief auf den Armen von Liam ein...

Als ich wieder aufwachte lag ich wieder in Liams Bett. Sollte das jetzt zur Gewohnheit werden? Ich richtete mich auf. Mein Kopf dröhnte. Wie lange hatte ich wohl geschlafen? Ich stemmte mich auf die Beine. Wo wohl meine Socken und meine Stiefel waren? Und Liam war hier auch nirgends zu sehen. Na dann lief ich mal auf die Tür zu. Mein Körper fühlte sich immer noch schwer und unbeweglich an. Ich schloss meine Augen und ließ meine Sinne durch das Haus schweifen.

Da hörte ich Liams Stimme. Ein Lächeln schlich auf meine Lippen. Ich lief dort hin wo ich seine Stimme gehört hatte. Er musste umgezogen sein. Das war nicht das Haus in dem er letztes Mal gewohnt hatte. Das hier war größer und moderner Eingerichtet... Es gefiel mir.

Ich öffnete die Tür hinter der ich Liam vermutete. Da sah ich dass er mit Damien, zwei Männern und einem Jungen Mädchen redete. Ich senkte den Blick und murmelte: "Tut mir leid dass ich störe... Ich gehe lieber." Doch Liam stand auf und lief auf mich zu. Er lächelte und meinte an die anderen gewandt: "Darf ich euch vorstellen das ist mein Mate." Die beiden Männer starrten mich entsetzt an während die Augen von dem Mädchen Leuchteten.

Sie sprang auf und sah mich genau an. Da riss sie auf einmal meinen Mund auf und betrachtete meine Fangzähne. "Er ist ja wirklich ein Blutwolf.", lachte sie. Liam schimpfte: "Alice lass das!" Sie sah mit großen Augen zu Liam. Ihr Geruch war dem von Liam sehr ähnlich. Kein Blutrausch... Bitte nicht jetzt.

Meine Augen hatten am Rand schon einen roten Schleier. "Setz dich zu uns.", schlug Liam vor. Ich sah ihn schweigend an. Ich wollte ihm nicht widersprechen doch mein Blutdurst brannte in meiner Kehle.

My little NightmareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt