8. Der Biss

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P.o.v. Nightmare
Ich seufzte. Noch kurz würde das schon funktionieren. "Schön das du wieder wach bist.", meinte Damien. Ich sah ihn an und fragte: "Wie lange habe ich denn geschlafen?" "Vier Tage.", antwortete Liam. Ich sah auf meine Hände kein Wunder dass meine Kehle so brannte.

"Was hast du jetzt vor? Der kleine da drüben ist nicht gerade ungefährlich.", meinte einer der männer. Ich sah ihn schweigend an. Liam antwortete: "Ihm seine Freiheit lassen. Er ist ein Freigeist und ein Blutwolf... Ich könnte es nicht über mein Herz bringen ihn hier zu behalten. Um ehrlich zu sein hoffe ich einfach nur dass er immer wieder zurück kommt..."

Erstaunt riss ich meine verschieden farbenen Augen auf. Er sah mir in die Augen und murmelte: "Deine Augen werden langsam rot. Ich stand auf und murmelte: "Entschuldigt mich ich bin gleich wieder da." Dann lief ich aus dem Raum und dann hinaus aus dem Haus. Um das Haus befand sich eine Freie Fläche. Kein guter Ort zum Jagen. Ich lief durch die Stadt.

Dort wichen mir alle aus außer eine ältere Frau. Sie fragte: "Was ist los kleiner?" Ich zischte: "Ich muss hier raus. Sonst... Sonst beiße ich noch jemanden. Sie meinte: "Na los dann folge mir." Sie lief voraus und ich folgte ihr. Meine Hand hob ich mir vor Mund und Nase. Meine Kehle brannte immer mehr.

Da kamen wir am Waldrand an. Ich sog die Gerüche ein und bemerkte ein Reh das gerade aus einem Bach trank. Ich stieß mich ab und drückte das Reh zu Boden. Es wehrte sich doch ich ließ es nicht los. "Beruhig dich ich lasse dich gleich wieder laufen.", hauchte ich ihm zu. Dann versenkte ich meine Fangzähne in seinem Hals und nahm einige Schlucke von seinem Blut. Es lag völlig ruhig in meinen Händen. Ich löste mich von dem Tier und lief es laufen. "Das war komisch es hat komplett still gehalten...", murmelte die Frau. Ich kratzte mir währenddessen das Fell von der Zunge.

"Deshalb beiße ich lieber Menschen oder so..", knurrte ich. Dann sah ich zu der Frau und erklärte: "Wir können Wesen die Angst vor dem Boss nehmen wir sind keine Raubtiere die nur Schmerz und Leit hinterlassen. Nein ein biss kann sich auch schön anfühlen wenn wir das nur wollen."

Sie sah mich erstaunt an und meinte dann: "Ich begleite dich bis zu dem Haus von meinem Sohn. Du willst doch wieder zu ihm oder?" "Ihr Sohn. Das seid ihr ja...", murmelte ich. Ich und ging vor ihr im Schnee auf die Knie und meinte: "Tut mir leid dass ich Sie nicht erkannt habe Luna." "Steh doch auf mein Kleiner. Du kannst mich auch duzen schließlich bist du der Mate von unserem Sohn.", meinte sie. Ich sah sie an und murmelte: "Und vor ausgerechnet dir beschwere ich mich dass ich lieber Menschenähnliche Wesen beiße. Verzeiht mir dass." Sie lachte. Es war ein warmes und herzliches Lachen. "Mach dir keine Sorgen. Ich finde dich toll. Du bist immerhin ehrlich und sagst das was du denkst.", meinte sie und begleitete mich den Weg durch die Straßen.

My little NightmareWo Geschichten leben. Entdecke jetzt