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Nervös saß Oscar an dem zugewiesenen Tisch in diesem teuren Restaurant. Leisten würde er sich hier sicher nix, aber Sören hatte vorher schon drauf bestanden die Rechnung zu übernehmen. „Zur Feier des Tages!" hatte er gesagt, als Oscar Einsprüche hatte.

Es war nur Sören!

Musste er sich selber Mut machen. Noch immer bekam er Panik wenn er an seinen Chef dachte, aber es war nur Sören. Er liebte den Charakter seines Chefs, warum also konnte er diese Panik nicht abstellen?

„Oscar?" ertönte es neben ihm und sein Herz schlug schneller und ein breites Lächeln bildete sich auf Oscars Lippen.

„Sörääh..." Sprach Oscar, doch als er hoch sah und dort seinen Chef direkt in die Augen blickte, kam automatisch die Angst in ihm hoch. Der Gedanke, das es ja nur Sören ist, war wie weggefegt. Stattdessen schaute er hinunter zu seinen Fingern und versuchte irgendwie sich zu beruhigen.

„Ja, damit hatte ich schon gerechnet!" schmunzelte Sören, doch er war zu tiefste Enttäuscht und auch irgendwie verletzt. Warum sah Oscar noch immer seinen Chef in ihm. Doch von diesen Gefühlen wollte er sich nicht hinunterziehen lassen, stattdessen setzte er sich Oscar gegenüber und versuchte sich an einem Lächeln „Und hast du gut hergefunden?" fragte er um ein Gesprächsthema aufzubauen. Doch Oscar nickte nur. „Und wie gefällt dir der Laden?" diesmal zuckte Oscar nur mit den Schultern. Sören begann nun schon zu verzweifeln. Er wollte grade erneut etwas sagen, da klingelte sein Handy in der Hosentasche. Seufzend nahm Sören es heraus und las, was er geschrieben bekommen hatte.

Oscar:
Es tut mir leid, wenn ich dich sehe verfalle ich so in Panik. Ich verstehe nicht mal genau was du zu mir sagst!

Es war wohl doch schwerer mit Oscar als er es sich gedacht hatte. Vielleicht durfte Oscar ihn einfach nicht sehen. Und damit viel es ihm ein, was sie noch versuchen könnten.

Sören:
Leg deine Hände bitte auf den Tisch und schließe deine Augen.

Es dauerte, doch dann rührte Oscar sich. Er legte seine zitternden Hände auf den Tisch, atmete noch mal tief durch und schloss dann seine Augen...

Eine Nachricht fürs HerzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt