Der Sommer verging wie im Flug die meiste Zeit verbrachte ich wie gewohnt im Fuchsbau. So auch heute. Ich saß mit Ginny, meiner kleinen Cousine, in ihrem Zimmer und flocht ihre Haare zu einem Fischgrätenzopf danach schmückte ich ihn mit Gänseblümchen und Klee aus dem Garten, bis ihre Mutter uns rief: "Hey Mädels wollt ihr mir beim Backen helfen?" wenige Minuten später standen wir in der Küche und mischten die Zutaten für Tante Mollys berühmten Apfelkuchen zusammen. Ginny gab das Mehl und den Zucker in die Schüssel und ich fügte die Eier hinzu ung knetete anschließend den Teig. Alle drei waren mit Feuer Eifer bei der Sache und Sangen lauthals die Lieder aus dem magischen Radio mit. Bevor er in den Ofen kam, legte Molly, die durch Magie geschälten und in dünne scheiben geschnittenen Äpfel auf den Kuchen und Ginny streute die Streusel darüber. Während wir auf den Kuchen warteten spielten wir eine magische Version von Uno-Extrem. Nach einigen Runden gesellten sich die Zwillinge und Ron zu uns wir spielten bestimmt eineinhalb Stunden. Es machte unheimlich Spaß, da wir immer wieder neue Regeln einführten. "Ha gewonnen", jubelte George ich schlug im spielerisch auf den Arm und erwiderte feixend: "Ja einmal, der nächste Sieg geht wieder auf meine Kappe!" Tatsächlich gewann die Fred die darauffolgenden drei runden. Wir vergasen komplett die Zeit auf einmal sprang Molly wie von der Tarantel gestochen auf und rief: "Oh misst der Kuchen!" Sie rannte in die Küche und wir hörten sie erleichtert aufatmen: "Puuh gerade noch rechtzeitig nicht mehr lange und er wäre verbrannt." Wenig später kam Molly mit dem noch dampfenden Kuchen in den Händen zurück. "Könnt ihr bitte schnell den Tischdecken meine Schwester und ihr Mann kommen um halb drei und Arthur ist sicher auch bald Zuhause", mit diesen Worten verschwand sie wieder in der Küche. Gemeinsam deckten wir den Tisch für insgesamt zehn Personen, ja "nur" zehn, denn meine ältesten Cousins waren schon wieder in Hogwarts, obgleich sie gerade mal zwei Wochen weg waren, fehlte mir vor allem Charlie jetzt schon. Er war immer wie ein großer Bruder für mich, hatte immer ein offenes Ohr, zeigte mir Tricks auf dem Besen und hatte immer spannende Geschichten über Hogwarts und Drachen parat.
Zwanzig Minuten Später tauchten meine Eltern vor der Tür auf, ich rannte ihnen freudig rufend entgegen: "Mama! Papa! Wir haben Kuchen gebacken er ist richtig gut geworden kommt ihr?" lachend umarmte mich meine Mutter und entgegnete: "Hallo mein Schatz, dass hört sich ja an als wärst du ganz zufrieden mit einem Fuchsbau Wochenende." " Ja es war toll die Zwillinge haben mit mir und Ron Quidditch gespielt ich war Jägerin ich habe total viele Tore bei Ron getroffen. Er ist noch so klein er wird bestimmt irgendwann ganz gut, Fred und George waren Treiber sie haben mich ständig mit Tennisbällen abgeworfen aber ich bin ganz oft ausgewichen." Plapperte ich freudig drauf los. Mein Vater begrüßte mich Ebenfalls: "Hallo meine Kleine, magst du uns mal ins Haus lassen." Frech grinsend stellte ich mich in die Tür "Eigentlich Nö", widersprach ich. "Ah ja, bist du dir da sicher, auch nicht, wenn ich dich von oben bis unten durchkitzle?", kündigte er an und streckte mir drohend die Finger entgegen. "Ja, ich bin überhaupt nicht kitzelig!", behauptete ich bereits kichernd. Er kitzelte mich bis ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lachen. "Martin hör auf!", befahl meine Mutter gespielt streng, statt von mir ab zu lassen schmiss er mich sich über die Schulter und ging mit mir ins Esszimmer. Ich strampelte und protestierte: "Daddy lass mich runter!" Bei den anderen angekommen stellte er mich wieder auf die Füße und begrüßte die Weasleys. "Hallo Molly ich hoffe unser kleiner Quälgeist hat dir nicht den letzten Nerv geraubt!", wollte Mum wissen. "Ach glaub mir Lucy, schlimmer als die Zwillinge kann Mena gar nicht sein", seufzte Molly, "Schön das ihr hier seid, die Mädels und ich haben einen leckeren Apfelkuchen gebacken und Arthur sollte auch bald nach Hause kommen."
Arthur war gekommen und wir saßen in ein lockeres Gespräch vertieft, zusammen bei Kaffee und Kuchen beziehungsweise bei Kakao und Kuchen. "Bill und Charlie sind bestimmt gerade in Hogsmeade, ich will auch endlich dorthin", maulte Percy gerade. Ach nein Percy das glaube ich nicht, die Hogsmeade Wochenenden fangen erst in einigen Wochen an. Wahrscheinlich sind sie im Gemeinschaftsraum und spielen Zauberschach", meint meine Mutter. "Mummy erzählt ihr uns von Hogwarts?", bat ich. "Aber gerne doch Schatz", fing Mum an zu erzählen, "also als erstes sind wir mit dem Hogwarts Express nach Hogsmeade gefahren, dass war echt eine lange Fahrt. Ich saß bei Molly und ihren Freundinnen mit in einem Abteil, es war sehr lustig, wir spielten Zauberschnipschnsap und mampften Süßigkeiten die wir im Zug kaufen konnten. Im Endeffekt war ich doch überrascht wie schnell wir in Hogsmeade ankamen. Am Bahnsteig wartete ein riesengroßer Mann, ihr müsst wissen Hagrid ist ein Halbriese, er schwang seine Laterne hin und her und rief mit rauer tiefer Stimme: Erstklässler hierher! Wir folgten ihm zu den Booten. Ganz von alleine fuhren die Boote über den Schwarzen See. Wir waren alle ganz gebannt vom Anblick des Schlosses, es war gigantisch du wirst schon sehen. Vor der Auswahl war ich furchtbar aufgeregt. Als wir in der Halle ankamen saßen die anderen Schüler bereits verteil an vier langen Tischen. Wir stellten uns in einer Reihe auf und hörten dem sprechenden Hut zu der ein Lied über die Häuser sang. Nachdem er fertig war rief Professor McGonagall der Reihe nach unseren Namen auf. Ich wollte unbedingt wie meine Geschwister nach Gryffindor, aber leider schickte mich der Hut nicht nach Gryffindor, sondern nach Hufflepuff. Das war zwar nicht mein Wunsch aber war sicher die richtige Entscheidung, in meinem Haus fand ich viele Freunde die ich zum Teil bis heute noch häufig sehe. Glaubt mir der Hut weiß genau in welches Haus ihr gehört, er wird die beste Wahl für euch treffen, es ist egal in welches Haus ihr kommt, es wird das richtige sein. Nachdem wir alle eingeteilt waren gab es ein super tolles Festessen ich glaube ich habe selten so viel gegessen. Nach dem Essen brachte uns unser damaliger Vertrauensschüler runter in unseren Gemeinschaftsraum." Irgendwann unterbrach ich Mum: "Und wie war der Unterricht?" Arthur berichtete: "Den Unterricht fand ich fand ich meist spannend. Wir haben so viele neue Dinge gelernt, obwohl mein Lieblingsfach war immer Zauberkunst bei Professor Flitwick. Er ist so klein, dass er immer auf einem Bücherstapel stand. Trotzdem ist er einer der besten Duellanten unsere Zeit. In Zaubertränke hatten wir damals Professor Slughorn er war immer nett, aber hatte da so seine Lieblingsschüler die er öfters ins Slugclub einlud. Verwandlung hatten wir Professor McGonagall sie war streng aber fair ihr werdet sie und Flitwick auch haben. Ich mochte die meisten Fächer aber Geschichte der Zauberei war sterbenslangweilig ich will ja nichts sagen, aber wenn der Lehrer irgendwann einfach im Schlaf stirbt und am nächsten Morgen als Geist wieder aufsteht, was will man erwarten." "Ich glaube das spannendste was je in seinem Unterricht passiert ist, war dass er einmal durch die Tafel ins Klassenzimmer schwebte anstatt durch die Tür", ergenzte Molly. Fred behauptete begeistert: "Charlie sagt es gäbe im Schloss Geheimgänge und versteckte Flure die ins Nichts führen." "Das Stimmt", bestätigte Molly. "Wir haben in den Sieben Jahren viele Geheimgänge entdeckt, aber ich glaube ich überlasse es euch selbst welche zu finden. Glaubt mir Hogwarts wird einer der Abschnitte in eurem Leben sein die ihr am liebsten wiederholen würdet", meinte meine Tante. "Ich will auch endlich nach Hogwarts!" maulte Ginny. "Ich weiß Ginny Schatz aber das dauert noch, erst kommen deine Brüder und Samena dorthin. Sei nicht zu traurig", versuchte Molly ihre Jüngste zu trösten. Wir diskutierten noch ein wenig über Hogwarts und hörten uns Anekdoten unserer Eltern an. Bis Dad irgendwann auf die Uhr schaute und fest stellte das es doch schon recht spät geworden war. "Samena du musst morgen wieder zur Schule wir sollten langsam aufbrechen", verkündete Dad. "Ach nöööö können wir nicht noch bleiben? Bitte Daddy", bettelte ich. Meine Mum antwortete: "Nein tut mir leid Schatz, Martin hat Recht es ist schon spät, wir sollten nach Hause." Also verabschiedeten wir uns von den Weasleys und flohten zurück in unser Cottage.
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What if you are a secret? Harry Potters Schwester
FanfictionAbsolut jeder in der magischen Welt kennt Harry Potter, doch Niemand weiß von Ihr. Was wenn Niemand weiß wer du bist nicht einmal du. Keiner weiß wo du herkommst, du bist ein Geheimnis das keiner kennt. Ich bin Samena, Harry Potters ältere Schwester...