-Nichts gegen Hogwarts, aber warum unterrichtet hier ein Geist?-

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Hey Leute tut mir wahnsinnig leid für die lange Pause, ich hoffe ich kann euch mit dem Kapitel etwas entschädigen :)

Die frischgebackenen Ravenclaws verließen nach einem leckeren Frühstück die großen Halle. Isla begutachtete ihren Stundenplan und meinte: "Wie's aussieht haben wir als erstes Verwandlung. Hier steht nur, dass wir in den Westflügel müssen. Aber wie bei Merlin kommen wir dort hin?" Tatsächlich wusste Ich es: "Ich denke ich weiß wo wir hinmüssen. In der meinem Buch die Geschichte von Hogwarts lag ein grober Plan der Schule bei. Komm mit wir müssen dahinten nach rechts." Trotz meiner ungefähren Ahnung nahmen wir mehrfach den falschen Korridor. Bis wir endlich, in den richtigen Gang einbogen und den Raum betraten. Scheinbar viel es den meisten Schülern noch schwerer als uns, den richtigen Weg zu finden, denn außer Isla und mir, war erst ein Mädchen aus Slytherin da. Wir gingen auf sie zu. Ohne zu zögern sprach ich sie an: "Hallo, mein Name ist Samena Bruce und das ist meine Freundin Isla McLane." "Hey, cool euch kennen zu lernen, ich bin Melissa Bulstrode", stellte sich die Slytherin ebenfalls vor. "Ich liebe das Schloss, aber ohne Mena würde ich mich bereits nach drei Schritten verirren", schaltete sich Isla ebenfalls in das Gespräch ein. "Oh ja es gibt so viele Gänge. Ich bin heute extra früh los, um nicht zu spät zu kommen, prompt hab ich eine falsche Abzweigung genommen und war irgendwo. Ein älterer Junge hat mir Merlin sei dank geholfen, wisst ihr ich bin immer lieber zu früh als zu spät. wie schaffst du es nur dich hier zurechtzufinden Samena?", berichtete Melissa. "Ich habe in den Ferien bei Florish und Bloths zufällig das Buch "die Geschichte von Hogwarts" gefunden, darin wird das Schloss und das Schulgelände ziemlich genau beschrieben. Ihr solltet es euch unbedingt auch mal in der Bibliothek ausleihen." Erklärte ich. Beide stimmten zu. Während wir uns weiter unterhielten füllte sich der Raum zusehends. Die Professorin betrat das Klassenzimmer und wir setzten uns zu dritt in die zweite Reihe am Fenster. Die Verwandlungslehrerin begann ihre Unterricht: "Willkommen meine lieben Schüler, wie sie bereits wissen bin ich Professor McGonagall. Ich erwarte Sorgfalt und Disziplin, wenn sie sich daran halten werden sie in meinem Fach viel erlernen. Die Verwandlungskunst ist eine der anspruchsvollsten Formen der Magie. Sie werden mit Hilfe ihres Zauberstabes und einer Zauberformel erlernen, wie man Gegenstände und Lebewesen so verzaubert das sie ihre Gestalt oder ihren Wesenszustand verändern. Doch sehen sie selbst." Sie richtete ihren Zauberstab auf einen Vogel auf ihrem Schreibtisch "Eins zwei drei Vera Verto" der Vogel verwandelte sich in einen Silberkelch. Die Klasse staunte. McGonagall machte ihren Zauber rückgängig und verwandelte daraufhin sich selbst in eine Katze. Alle klatschten. Ich war beeindruckt, das wollte ich unbedingt auch lernen. "So ihr seht mit dem nötigen Ehrgeiz und einem gewissen Grad an Talent, werden sie hier Großes vollbringen." Sagte sie und wandte sich zur Tafel. Während sie mit Hilfe ihres Stabes, die Kreide eine Zeichnung anfertigen ließ, sprach sie: "Wie in jedem Bereich der Magie fangen wir zuerst mit etwas leichtem an. Sie werden diese Streichhölzer in Nadeln verwandeln. Wichtig bei der Verwandlung ist es sich genau vorzustellen was mit ihrem Zündholz geschehen soll. "Sie deutete an die Tafel, "Sie sehen den unterschiedlichen Aufbau der Stoffe und ihre Unterschiede in der Form. In Ordnung versuchen sie es." Ich warf einen Blick auf die Tafel und ein Lächeln bildete sich auf meinen Gesicht. Wie gut, dass ich bereits in den Ferien so viel geübt hatte. Ich richtete meinen Stab wie schon so oft zuvor auf die Streichhölzer und führte die Übung präzise aus. Wie erwartet verformte sich das Streichholz binnen Sekunden, es wurde lang, dünn und spitz. Meine Nadel glänzte silbern. Mittlerweile war diese Verwandlung wirklich ein Kinderspiel für mich. Als ich die Übrigen Zündhölzchen mit einer einzigen Bewegung meines Stabes alle auf einmal ebenfalls in die gewünschte Form zwang, stand Professor McGonagall plötzlich neben mir "Hervorragend Miss Bruce, sie scheinen bereits im Voraus viel geübt zu haben, nehmen sie fünf Punkte für Ravenclaw", meinte sie und warf mir eines ihrer selten Lächeln zu. Dann hielt sie meine Nadel hoch und wandte sich zur Klasse: "Sehen sie her, Miss Bruce muss sich mit viel Fleiß auf den Unterricht vorbereitet haben." Im Laufe der Stunde, schafften es nur drei weitere Schüler ebenfalls ein weitgehend brauchbares Ergebnis zu erzielen. Ich währenddessen, sollte alle Streichhölzer, direkt in der Schachtel verwandeln ohne sie wirklich sehen zu können, nach ein paar wenigen Versuchen bohrten sich die Nadeln auf beiden Seiten durch die Wände der Schachtel. Danach trug mir die Lehrerin auf, Stifte in dickere Nadeln oder Stricknadeln zu verwandeln. So verbrachte ich die Zeit bis zum Stundenende. "Bis zur nächsten Stunde, wiederholen sie bitte die Verhandlung und fragen sie gegebenenfalls ihre Mitschüler um Hilfe. Bis zum Ende der nächsten Stunde will ich kein einziges langweiliges Streichholz mehr sehen. Diejenigen denen die Verwandlung bereits geglückt ist versuchen das selbe mit einem Stift und bitte bringen sie ihre Nadeln in die nächste Stunde mit, damit wir sie wieder zurück verwandeln können. Wem die Nadeln keine Probleme mehr bereiten, versuchen bitte diese in andere Metalle umzuwandeln, die Anleitung dafür finden sie in ihren Büchern auf Seite 17. " Trug uns die Professorin auf. Darauf hin packten wir alle unsere Sachen zusammen und verließen den Raum. Im Anschluss stand Geschichte der Zauberei an. Auf dem Weg dorthin unterhielten wir uns über die vergangene Stunde. Bei einer Abzweigung trafen wir Merlin sei Dank auf einen älteren Schüler. "Hey, kannst du uns sagen wo wir lang müssen?", fragte Isla. "Sicher, was habt ihr denn als nächstes?", antwortete der Hufflepuff. "Wir haben Geschichte mit euch Dachsen", meinte ich. Wenig begeistert erklärte er: "Oh na toll, mein Beileid. Ihr müsst hier rechts, dann die Treppe runter und noch zweimal links. Viel Erfolg, beim wachbleiben." Wir bedanken uns und folgten dem beschriebenen Weg.
Ich hatte es mir nicht richtig vorstellen können, aber Geschichte der Zauberei, war tatsächlich genauso langweilig und trocken, wie meine Eltern und alle anderen es mir erzählt hatten. Bereits in unsere ersten Stunden schlief ich beinahe ein. Nichts gegen Hogwarts, aber warum unterrichtet hier ein Geist? Um wach zu bleiben spielten Isla und ich TicTacTo. Nach einer Stunde quälender Langeweile entkamen wir endlich der einschläfernden Stimme von Professor Bins. Leider nicht ohne einen langen Aufsatz von ihm aufgebrummt zu bekommen.
Die darauf folgende Stunde "Verteidigung gegen die dunklen Künste", begann schon weit viel versprechender. Der große Raum hatte an zwei Seiten Fenster und in drei Reihen aufgestellte Tische. Im hinteren Teil führte eine Treppe zum Büro des Professors. Die Professorin war bereits da und schien vorne am Pult einige Unterlagen zuordnen. Nach und nach trudelte der Rest der Klasse ein und wir ließen uns mittig wie in Verwandlung in der zweiten Reihe nieder. Kurz darauf begann sie die Stunde: "Hallo meine lieben Schüler. Auch von mir herzlich willkommen in Hogwarts. Mein Name ist Professor Vance und ich werde euch in diesem Jahr in Verteidigung unterrichten. Obgleich die Zeiten momentan recht ruhig scheinen, ist es von enormer Wichtigkeit, auf alle möglichen Gefahren die noch kommen mögen vorbereitet zu sein." Daraufhin ging sie wie McGonagall und Bins die Anwesenheitsliste durch und erklärte im weiteren den generellen Ablauf ihrer Stunden. Montags würden wir immer den theoretischen Teil durchgehen und Mittwochs und Donnerstags in den Doppelstunden den gelernten Stoff in der Praxis anwenden. Gespannt verfolgte ich den Unterricht bis zum Stundenende, danach machten wir uns auf in die Große Halle zum Mittagessen. Bis Kräuterkunde hatten wir noch über eine Stunde Zeit, diese nutzten wir um das Schlossgelände zu erkunden und in der großen Halle etwas zu essen. Scheinbar war das Essen hier immer fabelhaft und zu besonderen Anlässen noch fabelhafter, darüber jedenfalls waren wir uns alle sofort einig.

What if you are a secret? Harry Potters SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt