Stuck with him

Stuck with him [7]

Kapitel 7: Party? Nein, danke.

☆Avery☆

"Nate fucking Norwood!", schrie ich durch den großen Flur, dass jeder sich erschrocken zu mir drehte. Sogar Nate blieb vor Schock stehen. Ich marschierte schnell zu ihm, so dass er mir nicht den ganzen Tag davon laufen kann.

"Was hast du dir gedacht in meiner Französisch Klasse zu kommen? Weißt du was für ein Chaos du angerichtet hast?! Der Lehrer hat mich 10-mal dran genommen und als er dich wieder herein schicken wollte, warst du weg.", sagte ich genervt. "Woah, woah, ganz ruhig Kleine. Ich wollte nur ein normales Gespräch mit dir führen, aber du ranntest weg. Tja, da musste ich den harten Weg nehmen." Ich war kurz davor diesen Jungen zu erwürgen.
"Okay, pass auf Nate! Ich versuche mein bestes hier zu geben, da ich, im Gegensatz zu dir, nicht alles von meiner Familie in den Arsch gesteckt bekomme. Mein Vater und ich arbeiteten Tag und Nacht um dieses Studium zu bezahlen und ich lasse weder dir, noch einen von deinen dummen Ideen, mein Ziel zerstören. Denn das war mein harter Weg hier zu gelangen und ich brauche keinen reichen Schnösel, der mir alles kaputt macht."

Er blieb sprachlos stehen. Das einzige was er machte war mir in die Augen zu schauen. Es war ein ähnlicher Blick wie mit dem Professor, aber in diesem sah ich den Schmerz und die Trauer, der beim letzten nicht vorhanden war.

Wer auch immer sagte, dass Wörter nicht schmerzhaft sein können, lügte. Wir kennen die Wirkung unserer Worte erst, wenn wir mit unserem Hass sprechen. Wie ich es gerade tat. Ein kleiner Stück von meinem Herzen zerbrach, als ich ihn so sah. Als wäre es seine größte Angst gewesen, dass ich ihn für einen arroganten reichen Snob sehe.

"Nate... Ich-"
"Avery!! Da bist du ja, rate wo wir heute Abend hingehen. Zu einer Party bei dem beliebtesten Jungen der Schule! Und ich zwinge dich mitzukommen.", sagte Mel und stürzte sich auf mich.
"Melanie, warte kurz ich muss noch-", als ich mich zu Nate rüber drehte, war er schon weg.

Vielleicht brauche ich tatsächlich eine Auszeit.
"Weiß du was? Wir gehen zu dieser Party, Mel. Ich denk brauche das."
"Omg, omg, danke! Alle werden kommen. Der Junge heißt Felix, spielt Football und ich denke er hat ein Auge auf dich!"
"Ich weiß nicht, ob ich bereit bin um mit ihm-"
"Ich schreib ihm, dass du kommst!"
Wow, danke Mel.
"Weiß du was wir brauchen, bevor wir zur Party gehen? Neue Klamotten! Girl, ich werde dich so hübsch machen, dass Männer für dich in die Knie gehen."
Danach nahm sie meine Hand und führte mich zum nähersten Einkaufszentrum in der Stadt.

Es erstaunte mich immer wieder, wie wohler und freier sie sich in meiner Nähe fühlt, als wäre sie ein ganz anderer Mensch. Irgendwie mag ich diese neue Art von ihr. Ich bin froh, dass sie es schafft aus sich herauszukommen.

Nachdem wir 15 Kleider ausprobiert haben, fand ich ein Outfit, was mir ziemlich gut gefällt. Ich trug ein schulterfreies rotes Top und einen schwarzen Rock. Der Rock war relativ kurz, aber Mel ließ mich keinen längeren anziehen. Ich trug meine goldene Kette und bis zum Knie gehende Boots. Eine lässige Lederjacke noch dazu und ich glaube ich seh gut genug aus. Ich öffnete den Vorhang in der Umkleide und wartete auf Mels Bewertung. Sie gab zuerst kein Wort von sich. "Wieso muss ich noch schön aussehen, wenn eine Avery Flynn alles topt? Goddamn, du siehst fantastisch aus. Ich kann kaum erwarten, wenn alle Jungs um deinen Hals fallen werden."

Ich kicherte nur ein wenig, bis ich und Mel nach dem shoppen wieder zu unsere Zimmer gingen.